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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1953
w53 1. 2. S. 95

Fragen von Lesern

● Ist es erwünscht, Königreichssäle mit einem schalldichten Raum auszustatten, in den störende Kinder gebracht werden und in dem Vater oder Mutter hören und vielleicht auch die Programmteile sehen können und dennoch das Kind die Versammlung nicht stören kann? — G. E., Pennsylvania.

Kinder sollten mit ihren Eltern in der Versammlung anwesend sein, und die Kinder sollten sich gut betragen. Die Eltern sollten ihre Kinder so erziehen, daß sie sich gut betragen werden. Eine Art „Kinder“- oder „Spektakelstube“ für widerspenstige Kinder einzurichten, scheint uns ein Zugeständnis für Lärm zu sein. Es entzieht den Kindern die Erziehung, die ihnen als Belehrung gegeben werden sollte: Zu gewissen Zeiten müssen Kinder stillsitzen und anderen zuhören, wenn sie nicht der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit sind. Wenn ein Kind schreit oder anders die Versammlung stört, kann es für die jeweils notwendige Zeit aus dem Saal genommen, beruhigt und dann zurückgebracht werden. Aber wenn Vorkehrung für einen besonderen Raum getroffen ist, werden einige Eltern diesen mißbrauchen, indem sie dorthin gehen und ihre Aufmerksamkeit zwischen ihren Kindern und dem, was über den Lautsprecher kommt, teilen. Das Ergebnis ist: Sie geben weder ihren Kindern noch den Versammlungen die nötige Aufmerksamkeit. Es ist besser für Eltern und Kinder, in der Versammlung zu sein, und wenn nötig, kann der Vater oder die Mutter das Kind herausnehmen und dem Kind ungeteilte Aufmerksamkeit schenken und zurückkehren, nachdem das Problem erledigt ist. Eltern können so handeln, wenn sie mit ihren Kindern zusammensitzen wollen, und können das tun, ohne daß andere viel gestört werden, wenn sie im Hintergrund und an den Seiten der Sitzreihen Platz nehmen.

Wir glauben fest: Wo störende Kinder zu einem Problem werden, liegt die Lösung bei den Eltern und nicht in der Vorkehrung eines schalldichten Raumes. Ohne jeden Zweifel sind einige Eltern nachlässig, auf ihre Kinder zu achten und sie zum guten Benehmen während Versammlungen zu erziehen. Es ist beobachtet worden, daß in zivilisierten Ländern, wie in den Vereinigten Staaten, Kinder am unordentlichsten, ungehorsamsten und widerspenstigsten sind. Die Verantwortung, dies zu verbessern, liegt einfach bei den Eltern. In vielen Ländern der Erde, wo Kinder in größerer Anzahl Versammlungen besuchen, gibt es viel weniger Störungen als in den Vereinigten Staaten und einigen anderen Ländern, die gewöhnlich zu den zivilisiertesten gerechnet werden. Kinder müssen erzogen und nicht verzogen werden. Wir sind überzeugt, daß das Problem beiseite geschoben und nicht gelöst wird, wenn den unachtsamen Eltern und deren lärmendem Nachwuchs ein getrennter Raum oder eine „Isolierwache“ geschaffen wird. Solch ein Raum hilft der elterlichen Nachlässigkeit und der Unordnung von Kindern.

● Ist es angebracht, daß ein christlicher Zeuge Jehovas Geschäftsbeziehungen mit jemand hat, dem die Gemeinschaft entzogen worden ist? — F. G., Kalifornien.

Die Umstände eines jeden Falles mögen die Antwort beeinflussen. Allgemein gesagt, ist es wünschenswert, daß wir keinen Umgang mit Personen haben, denen die Gemeinschaft entzogen worden ist, weder auf geschäftliche, gesellschaftliche oder geistige Weise. Wenn es möglich ist, völlig neue Geschäftsbeziehungen anzuknüpfen, beträfe es den Arbeitgeber, den Arbeitnehmer, das Erwerben von Rohmaterialien oder die Verrichtung benötigter Dienste und so weiter; dann würde es ratsam sein, dies zu tun. Wenn die Umstände es jedoch nicht erlauben und du weiterhin Vorsorge in materieller Hinsicht für dich selbst und deine Familie triffst, magst du entscheiden, die Geschäftsbeziehungen mit jenen Personen beizubehalten. Wenn du dies jedoch für nötig hältst, mußt du sehr sorgfältig darauf achten, daß du mit diesen Ausgestoßenen keine Gemeinschaft pflegst oder geistige Dinge mit ihnen besprichst. Denke stets daran: Unsere geistigen Interessen gehen uns immer weit mehr an als materielle. Folge genau den Empfehlungen der Versammlung über jemanden, dem die Gemeinschaft entzogen worden ist. Wir schützen durch eine solche Handlungsweise nicht nur unsere eigenen persönlichen Interessen, sondern auch die unserer Brüder, besonders aber solche der Schwächeren oder Neuen, die leicht an unserem Umgang mit solchen, denen die Gemeinschaft entzogen worden ist, Anstoß nehmen könnten.

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