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  • Ein schöneres Familienleben — Wie?
    Erwachet! 1977 | 8. April
    • seine Frau schlecht behandelt, fällt es ihr schwer, sich ihm zu unterwerfen.

      Für eine Frau, deren Mann ein Diener Gottes ist, der sich an die biblischen Grundsätze hält, ist diese Unterwerfung jedoch keine Last, im Gegenteil, sie bewirkt Harmonie und eine gute Zusammenarbeit in der Familie. Auch wird eine Frau, die ihren Aufgaben richtig nachkommt und ihren Mann nicht nur liebt, sondern — wie es in Epheser 5:33 heißt — auch „tiefen Respekt“ vor ihm hat, in der Regel feststellen, daß ihn das günstig beeinflußt. Er wird sie sogar besser behandeln, denn Gott hat den Mann so geschaffen, daß er die Liebe und die Achtung, die ihm seine Frau entgegenbringt, erwidert.

      Doch selbst wenn der Mann kein Diener Gottes ist, lohnt es sich für die Frau, sich ihm zu unterwerfen. Der Apostel Petrus gibt solchen Frauen den Rat: „Ihr Ehefrauen, seid den eigenen Männern untertan, damit sie, wenn irgendwelche dem Wort ungehorsam sind, durch den Wandel ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden mögen, weil sie Augenzeugen eures keuschen Wandels, verbunden mit tiefem Respekt, gewesen sind“ (1. Petr. 3:1, 2).

      Wollen wir damit sagen, daß es heute schon möglich ist, eine vollkommene Ehe zu führen, sofern man sich an Gottes Grundsätze hält? Nein, heute noch nicht, denn wir sind immer noch unvollkommen. Es wird aber bewirken, daß die Ehe um sehr vieles glücklicher wird. Hätten wir also 100 Ehen, in denen Gottes Grundsätze angewandt werden, so wären weit mehr davon glücklich als von 100 Ehen, in denen keiner der Partner die biblischen Grundsätze beachtet.

      Kindererziehung

      Ein großer Teil der Familienprobleme hängt mit den Kindern zusammen. Die Jugend ist heute vielen schlechten Einflüssen ausgesetzt — der Unmoral, übermäßigem Alkoholgenuß, dem Drogenmißbrauch und der rebellischen Haltung gegenüber den Eltern. Viele Schulen sind die reinsten Brutstätten des Lasters geworden. Wie kann man diesen schlechten Einflüssen am besten entgegenwirken?

      Das beste ist, herauszufinden, was Jehova sagt, und sich dann zu bemühen, entsprechend zu handeln. Gemäß 2. Timotheus 3:15 schrieb der Apostel Paulus Timotheus folgendes: „Du [hast] von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt ..., die dich weise zu machen vermögen zur Rettung.“

      Natürlich ist es nie zu spät, mit der Belehrung der Kinder über Gottes Wort zu beginnen. Doch die beste Wirkung wird erzielt, wenn damit schon im zarten Alter begonnen wird. In Sprüche 22:6 heißt es: „Erziehe einen Knaben gemäß dem Wege für ihn; auch wenn er alt wird, wird er nicht davon abweichen.“

      Eltern, die Gott dienen, kennen den Wert der biblischen Belehrung. Darum nehmen sie ihre Kinder von klein auf zu christlichen Kongressen wie zu Kreis- und Bezirkskongressen und zu Zusammenkünften in den Königreichssälen mit. Dadurch sind diese Kinder jahraus, jahrein einem guten geistigen Einfluß ausgesetzt. Sie lernen Gott nach und nach kennen und hören glaubensstärkende Äußerungen reifer Christen. Auch lernen sie die Regeln des Gemeinschaftslebens kennen und anwenden.

      Die Eltern dieser Kinder wissen aber, daß das Elternhaus der beste Ort für die Belehrung der Kinder ist. Sie beginnen daher mit ihnen schon sehr früh, die Bibel und Publikationen zu lesen, die göttliche Grundsätze hervorheben. Auf diese Weise lernen die Kinder schon im zarten Alter Gottes Wege kennen. Viele lernen aber auch schon lesen, bevor sie zur Schule gehen, und wer gut lesen kann, hat die Möglichkeit, auch andere Dinge zu lernen.

      Eine Gruppe von Pädagogen erklärte: „Die beste Methode, das Kleinkind auf das Lesen vorzubereiten, besteht darin, es auf den Schoß zu nehmen und ihm laut Geschichten vorzulesen, die es gern hört, und zwar immer und immer wieder. Das Gefühl des körperlichen Wohlbehagens und der Geborgenheit, der Klang der elterlichen Stimme sowie die Faszination, die von der Geschichte ausgeht, lassen in dem Kind die Vorstellung entstehen, Bücher seien etwas, was große Freude bereitet.“

      Ein anderer Bericht besagt: „Eltern, die ihre Kinder individuell unterrichten, tragen dazu bei, daß diese eine überdurchschnittliche Intelligenz entwickeln. Man hat festgestellt, daß die meisten Kinder, die in der Schule bessere Leistungen zeigen, von ihren Eltern unterrichtet wurden, bevor sie in die Schule kamen.“

      Diese Methode wird auch mit Erfolg auf die Unterweisung in Gottes Gesetzen und Grundsätzen angewandt. Der beste Beweis dafür sind die vielen Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter den Zuhörern in den Zusammenkünften im Königreichssaal und auf den Kongressen der Zeugen Jehovas, die lernen, wie man ein Diener Gottes wird.

      Auch Außenstehende sehen den Erfolg. Ein Psychologe, der mit Jugendlichen zu tun hatte, begann sich ernstlich Gedanken zu machen, als er feststellte, daß das Amt, bei dem er beschäftigt war, nicht in der Lage war, die Probleme der Jugend zu lösen. Doch dann mußte er sich um einen Fall kümmern, der ihm zu denken gab. Es handelte sich dabei um eine Familie mit drei Kindern, die alle mit dem Gesetz in Konflikt gekommen waren. Er sah diesen Fall als hoffnungslos an. Als er aber diese Familie, nachdem er sich einige Monate nicht mehr mit ihr befaßt hatte, wieder besuchte, merkte er, daß eine große Veränderung vor sich gegangen war. Die Wohnung, die früher schmutzig und unaufgeräumt gewesen war, blitzte jetzt vor Sauberkeit. Die Kinder waren anständig angezogen und schienen sich geborgen zu fühlen. Was war die Ursache dieser Veränderung? Der Psychologe berichtet, daß die Mutter angefangen hatte, die Bibel zu studieren, ihre Kinder in der Bibel zu unterweisen und sie zu Zusammenkünften in den Königreichssaal mitzunehmen. Sie wandte die biblischen Grundsätze, die sie kennenlernte, auf das Familienleben an. Der Psychologe war so sehr beeindruckt, daß er ebenfalls begann, unter der Anleitung von Zeugen Jehovas die Bibel zu studieren.

      Bedeutet das aber, daß jedes Kind, das so erzogen wird, unweigerlich zu einem grundsatztreuen Diener Gottes heranwächst? Nein, denn auch in diesem Falle gilt es zu bedenken, daß wir alle unvollkommen sind und daß die Kinder gewaltigen Einflüssen ausgesetzt sind, die negativ auf sie wirken. Es verhält sich aber auch hiermit wie mit der Ehe: Würde man 100 Kinder auf diese Weise erziehen, so würden weit mehr von ihnen zu anständigen, gottesfürchtigen Menschen heranwachsen als von 100 Kindern, die nicht so erzogen wurden.

      Somit ist es möglich, ein schöneres Familienleben zu führen, wenn man sich nach Gottes Wegen oder Methoden ausrichtet. Sie sind von großem Nutzen für jeden, der sie im Eheleben und in der Kindererziehung anwendet. Doch gibt es noch weitere Probleme, die einer Lösung harren.

  • Hilfe bei anderen Problemen
    Erwachet! 1977 | 8. April
    • Hilfe bei anderen Problemen

      NOCH für andere bedeutende Probleme des Lebens können wir den praktischen Rat Gottes gut gebrauchen. Als Beispiel sei das Problem der Depression erwähnt.

      Die Depression ist heute ein Problem, das immer ernster wird. Viele Menschen sind nicht nur wegen ihrer eigenen Probleme deprimiert, sondern auch wegen der Dinge, die in ihrer näheren Umgebung und in der Welt im allgemeinen geschehen. Sie haben Angst vor der Zukunft.

      Hoffnung und Zuversicht entwickeln

      Gottes Diener wissen aber, daß die gegenwärtigen schlimmen Zustände zu den „letzten Tagen“ gehören und daß sie bald beseitigt

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