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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1961
w61 15. 8. S. 483-484

Belehrst du deine Kinder über Gottes Rat?

TUST du das? Du kannst deine Liebe zu ihnen auf keine bessere Weise bekunden als dadurch, daß du sie über Gottes Rat belehrst. Alle guten materiellen Dinge, die du ihnen geben kannst, lassen sich in ihrem Wert nicht damit vergleichen. Gerade weil diese Tatsache nicht erkannt wird, ist die Jugendkriminalität so weit verbreitet. Man schafft auch nicht etwa dadurch Abhilfe, daß man die Kinder einfach in eine Sonntagsschule oder in die Kirche schickt. Warum nicht? Weil angestellte Erhebungen zeigen, daß die meisten Jugendlichen zwar Unterricht an einer Sonntagsschule oder in einer Kirche genossen haben, aber dennoch Delinquenten geworden sind. Ein führender Kinderarzt in den Vereinigten Staaten erklärte in einer jüngst erschienenen Ausgabe der Zeitschrift Parents (Eltern): „Man hat das unangenehme Gefühl …, daß sowohl Eltern wie Religionsinstitutionen verfehlen, den Charakter unserer heranwachsenden Kinder tiefgreifend und andauernd zu beeinflussen.“

Eltern müßten die Verantwortung auf sich nehmen, die ihnen die Bibel unzweideutig auferlegt: „Du sollst Jehova, deinen Gott lieben mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele und mit all deiner Lebenskraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen wirklich auf deinem Herzen sein, und du sollst sie deinem Sohne einschärfen und von ihnen reden, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du unterwegs bist und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.“ „Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie weiterhin in der Zucht und im autoritativen Rate Jehovas.“ — 5. Mose 6:5-7; Eph. 6:4, NW.

Um hierzu selbst in der Lage zu sein, müßt natürlich ihr, die Eltern, gut darüber unterrichtet sein, was der Rat Gottes bedeutet. Und noch mehr: Wenn ihr einen guten Einfluß auf das Leben eurer Kinder ausüben wollt, müßt ihr selbst nach dem Rate Gottes leben.

Damit könnt ihr nicht früh genug beginnen. Unterschätzt die Möglichkeiten die es für eure Kinder gibt, bitte nicht. Viele weise Eltern beginnen ihre Kinder lesen und schreiben zu lehren, schon bevor sie diese in den Kindergarten schicken. Bei einer Zusammenkunft von Erziehern, die unlängst stattfand, spornte ein Redner die Eltern an, ihren Kindern Religionsunterricht zu geben, bevor sie in die Schule eintreten. Und gemäß dem Youth Council von Washington, D. C., ergab eine Erhebung, die tausend Fälle einschloß, „daß die Hauptursache der Jugendkriminalität die Art der Umgebung ist, die ein Kind im Kreise der Familie während der Jahre vor der Schule hat“. Somit ist es unbedingt notwendig, daß ihr schon früh damit beginnt.

Wie ein Kind schon früh zu lernen beginnen kann, zeigte sich, als ein zweijähriges Mädelchen letzten November das Telefonfräulein anrief, um ihm zu sagen, seine Tante sei krank. Die Kleine war allein mit der Tante zu Hause, als die Tante einen Schlaganfall bekam. Das Telefonfräulein ging der Sache auf den Grund, und die Polizei traf noch rechtzeitig ein, um der Kranken Sauerstoff geben zu lassen und ihr Leben zu retten. Die Kleine besaß als Spielzeug einen Telefonapparat, und es war ihr bisweilen erlaubt worden, auch für Erwachsene die Zahl zu wählen.

Sobald ein Kind sprechen lernt, können in seinen Wortschatz Wörter eingeflochten werden, die sich auf Gottes Rat beziehen. Und was ist der Rat Gottes? Inbegriffen darin ist Glaube an die Bibel als das Wort Gottes. Gib deinen Kindern Gründe an, damit sie glauben, daß es inspiriert ist. Könnte ein so weises Buch, das so hohe Grundsätze, einen so genauen Geschichtsbericht und so wunderbare Prophezeiungen enthält und überdies ein solch wunderbar harmonisches Ganzes ist, bloß Menschenwerk sein? Bestimmt nicht! So lies den Kindern denn regelmäßig daraus vor. Laß jedes Kind, sobald es selbst lesen kann, selbst eine Bibel haben, und achte dann darauf, daß es mit ihrem Inhalt vertraut wird. Lehre gleichzeitig die Kinder, die Bibel mit Sorgfalt zu behandeln, so, als ob sie Goldes wert wäre, denn das ist sie.

Am wichtigsten aber ist es, daß Kinder die Botschaft verstehen lernen, die in der Bibel enthalten ist. Zu wissen, wo sich gewisse vertraute Stellen in der Bibel befinden, genügt also nicht. Den Rat Gottes zu kennen bedeutet, sein Wort zu verstehen. Gott hat einen Namen: Jehova. Die Bibel folgt einem Thema, und dieses ist das Königreich Gottes, durch das Gott der ganzen Menschheit nicht nur beweisen wird, daß er existiert, sondern auch, daß er der Höchste ist und der Eine, der vollkommen ist an Weisheit, Gerechtigkeit, Liebe und Macht. Jehova Gott hat einen einziggezeugten Sohn, Jesus Christus, der schon vor seiner Menschwerdung existierte, der auf die Erde herabkam, um Zeugnis von der Wahrheit abzulegen und für unsere Sünden zu sterben, der auferstand und in den Himmel auffuhr und zu einer von Gott bestimmten Zeit auf dieser Erde das Paradies wiederherstellen wird. Das sind einige der elementarsten Dinge des Rates Gottes, die du deine Kinder lehren solltest. Wichtig ist auch, daß du deine Kinder lehrst, warum und wie sie beten sollen.

Um deine Kinder im Rate Gottes zu unterrichten, solltest du ein regelmäßiges wöchentliches Bibelstudium im Familienkreis durchführen. Du kannst als Leitfaden nichts Besseres als das Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies, das von der Watch Tower Society herausgegeben worden ist, benutzen. Sofern jemand beim Studium Hilfe wünscht, fühle er sich frei, einen Zeugen Jehovas in seiner Gemeinde darum anzugehen oder an die Herausgeber dieser Zeitschrift zu schreiben.

So wichtig auch solch grundlegende Wahrheiten sind, genügt es doch nicht, den Rat Gottes nur zu verstehen. Wir müssen dessen Grundsätze in unserem Leben auch anwenden; und auch das müssen Kinder schon im zarten Alter zu lernen beginnen. Besonders die Mütter, die den ganzen Tag mit den kleinen Kindern beschäftigt sind, können in ihren Sinn die rechten Grundsätze und Liebe zur Gerechtigkeit einpflanzen. Sind sie unlenksam? Zanken sie sich vielleicht? Stets kann man einen Bibeltext anführen, und weil diese Texte dem Worte Gottes entnommen sind, sind sie die beste Autorität, auf die man sich bei solchen Anlässen berufen kann: „Kinder, gehorcht euren Eltern.“ „Alles daher, was ihr wollt, daß euch Menschen tun, sollt auch ihr gleicherweise ihnen tun.“ „Mehr Glück liegt im Geben als im Empfangen.“ „Rächt euch nicht selbst, Geliebte.“ „Wir [sind] verpflichtet, einander zu lieben.“ — Eph. 6:1; Matth. 7:12; Apg. 20:35; Röm. 12:19; 1. Joh. 4:11, NW.

Jawohl, ihr Eltern, bekundet eure Liebe zu euren Kindern, indem ihr sie über den Rat Gottes belehrt und sie vor Jugendkriminalität bewahrt, was euch allen zum Glück gereichen und sie und euch zu einem langen Leben führen wird.

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