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  • Wie sich wahre Christen Verleumdungen gegenüber verhalten
    Der Wachtturm 1977 | 15. Februar
    • indes unter ungünstigen Verhältnissen verteidigen. Sie mögen von Staatsbeamten, wie zum Beispiel Richtern, verhört werden. Wenn ihnen die Fragen vielleicht auch so gestellt werden, daß dadurch sowohl sie selbst als auch die Botschaft, die sie predigen, herabgesetzt werden, sollten sie sich nicht ärgern und sich weder unwillig noch gereizt zeigen. Da sie wissen, daß „die Augen Jehovas ... auf die Gerechten gerichtet“ sind, bekunden sie zu Recht tiefen Respekt, als befänden sie sich in der Gegenwart Gottes (1. Petr. 3:12). Ein solches Verhalten steht im Einklang mit dem Rat aus 1. Petrus 3:15: „Heiligt den Christus als Herrn in eurem Herzen, stets bereit zu einer Verteidigung vor jedermann, der von euch einen Grund für die Hoffnung verlangt, die in euch ist, doch tut es mit Milde und tiefem Respekt.“

      Ein Wortstreit könnte die Situation nur noch verschlimmern, wohingegen das Zeugnis eines vortrefflichen Verhaltens nicht angezweifelt werden kann. Kein vernünftiger Mensch käme je auf den Gedanken, Eigenschaften wie Selbstlosigkeit, Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Mitgefühl seien Merkmale haßerfüllter Menschen. Wahre Christen können sich somit gegenüber Verleumdungen am besten durch einen lobenswerten Wandel verteidigen und dadurch, daß sie die biblischen Lehren weiterhin gelassen und positiv darbieten. Ein vortrefflicher Wandel kann falsches Gerede zum Schweigen bringen und dazu führen, daß andere Jehova Gott verherrlichen.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1977 | 15. Februar
    • Fragen von Lesern

      ● Es scheint, daß Männer häufig die Kindererziehung ihrer Frau überlassen. Was sagt die Bibel dazu? Ist die Kindererziehung wirklich „die Aufgabe der Frau“?

      Es stimmt, daß Männer vielerorts der Meinung sind, die Kindererziehung sei Sache der Frau. Doch die Bibel stimmt damit nicht überein; sie zeigt, daß diese Pflicht beiden Ehepartnern zufällt (Spr. 1:8).

      Selbstverständlich sollte man die Lage, in der sich viele Familien befinden, vernünftig und realistisch sehen. Meistens geht der Mann einer weltlichen Arbeit nach, um für die Familie zu sorgen. Er ist daher viele Stunden am Tag nicht zu Hause. In vielen Fällen arbeitet die Frau während der meisten Zeit zu Hause und leistet dort einen wertvollen Beitrag zum Glück und Wohlbehagen der ganzen Familie. Wenn die Frau während des Tages regelmäßig mehr mit den Kindern zusammen ist als der Mann, ist es natürlich, daß sie ihnen viel von der Anleitung und Zucht zuteil werden läßt, die sie benötigen.

      Worüber sich aber immer mehr Frauen beklagen, ist die mangelnde Bereitschaft des Mannes, sich an der Erziehung der Kinder zu beteiligen, während er zu Hause bei der Familie ist.

      Das, was die Bibel über Kindererziehung sagt, ist ebenso vernünftig wie aufschlußreich. So lesen wir zum Beispiel: „Erziehe einen Knaben gemäß dem Wege für ihn, auch wenn er alt wird, wird er nicht davon abweichen. Züchtige deinen Sohn, und er wird dir Ruhe bringen und deiner Seele Wonne schenken“ (Spr. 22:6; 29:17). Gott hat die Verantwortung dafür sowohl dem Vater als auch der Mutter auferlegt. Deshalb lautet sein Rat an Kinder: „Beobachte, o mein Sohn, das Gebot deines Vaters, und verlaß nicht das Gesetz deiner Mutter. Höre auf deinen Vater, der deine Geburt verursacht hat, und verachte nicht deine Mutter, nur weil sie alt geworden ist“ (Spr. 6:20; 23:22). Ein Mann sollte daher, selbst wenn er tagsüber nicht daheim ist, Wert darauf legen, daß seine Kinder richtig erzogen werden. Er ist nicht nur „der Ernährer“.

      Aber vielleicht kommt er müde nach Hause und möchte „seine Ruhe haben“. Wenn daher seine Frau ein alltägliches Problem, das mit den Kindern zu tun hat, zur Sprache bringt, mag er geneigt sein zu sagen: „Kümmere du dich darum. Du bist den ganzen Tag mit ihnen zusammen und wirst damit schon fertig werden.“ Möglicherweise könnte sie damit fertig werden, da sie sich vielleicht schon tagsüber damit befassen mußte. Warum sollte aber ihr Mann, wenn er zu Hause ist, sie in der Kindererziehung nicht unterstützen? Wäre das nicht ein Zeichen von Liebe und Rücksichtnahme?

      Außerdem ist ihm, als dem Haupt der Familie, von Gott die Verantwortung auferlegt worden, in der Kindererziehung die Führung zu übernehmen. Gottes Wort sagt: „Ihr, Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern zieht sie weiterhin auf in der Zucht und in der ernsten Ermahnung Jehovas“ (Eph. 6:4). Und die Bibel vergleicht segensreiche Zucht von Jehova Gott mit der Zucht, die ein menschlicher Vater aus guten Beweggründen erteilt, Zucht, die bei seinen Kindern Respekt erzeugt und eine friedsame Frucht hervorbringt (Hebr. 12:7-11).

      Das heißt indes nicht, daß die Kindererziehung nur ihm zufällt, sobald er zu Hause ist. Nein, die Bibel teilt diese Verantwortung nicht nach Tagesstunden auf. Mann und Frau bilden eine Einheit, in der beide Verantwortung tragen und aufeinander Rücksicht nehmen sollten. Sie sollten beide anerkennen, daß sie die schriftgemäße Verantwortung tragen, ihren Kindern zu helfen und sie anzuleiten, wann immer sie können (5. Mose 11:18-21). Eine Familie, in der Mann und Frau auf diese Weise zusammenwirken, wird glücklich sein. Die liebevolle Erziehung durch Vater und Mutter wird sich für die Kinder zum Guten auswirken. Auch wird der Mann feststellen, daß seine Frau zufrieden ist, weil sie weiß, daß er sie liebt und unterstützt.

      Selbst in einem Gemeinwesen oder in einem Land, in dem es Brauch ist, die Kindererziehung den Frauen zu überlassen, ist es vernünftig und nützlich, sich an das zu halten, was unser Schöpfer in seinem inspirierten Wort festgelegt hat. Die Kindererziehung ist somit keine „Frauensache“; sie ist die Aufgabe der Eltern — des Vaters und der Mutter.

  • Was geschieht mit uns, wenn wir sterben?
    Der Wachtturm 1977 | 15. Februar
    • Was geschieht mit uns, wenn wir sterben?

      Steht uns nichts anderes bevor, als alt zu werden und zu sterben?

      Das neue Buch Die gute Botschaft, die Menschen glücklich macht enthält eine erfreuliche und zuverlässige Antwort auf diese Fragen. Anhand der Bibel wird dann gezeigt, daß mit dem jetzigen Leben nicht alles vorbei ist. Dieses 192 Seiten starke gebundene Buch ist für nur 1 DM erhältlich.

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