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  • Ist die romantische Liebe das Tor des Eheglücks?
    Erwachet! 1970 | 22. Dezember
    • Laban, ihrem Vater, um sie dienen mußte, „in seinen Augen wie einzelne Tage“ waren. — 1. Mose 29:11-20.

      Gottes Wort warnt uns aber auch vor Abgötterei, und die romantische Liebe kann, wenn sie nicht gezügelt wird, leicht dazu führen, daß ein Geschöpf vergöttert wird. Unter dem Einfluß der romantischen Liebe oder sinnlichen Leidenschaft mögen junge Menschen geneigt sein, wichtigeren Dingen wie der seelischen und geistigen Reife untergeordnete Bedeutung beizumessen. Wenn jemand ernsthaft bestrebt ist, seinem Schöpfer, Jehova Gott, zu dienen, dann sollte er sich vergewissern, ob die Person, mit der er den Lebensbund schließen möchte, ebenfalls so ernsthaft bestrebt ist, Jehova Gott zu dienen. Ein Christ sollte niemals auch nur einen Augenblick den Gedanken erwägen, sich mit einem Ungläubigen einzulassen, er mag noch so galant und liebenswürdig erscheinen. Der Apostel, der unter göttlicher Inspiration schrieb, gebietet klar und deutlich: „Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen.“ Heiratet „nur im Herrn“. — 2. Kor. 6:14; 1. Kor. 7:39.

      Wenn du auf das Wort Gottes hörst, wirst du vor Enttäuschungen bewahrt werden, zu denen die romantische Liebe häufig führt. Es hilft dir, zu verstehen, daß die romantische Liebe nicht als höchste aller Seligkeiten betrachtet werden soll. Außerdem zeigt es, daß die Ehe Sorgen und Probleme mit sich bringt. Die ernüchternden Worte des Apostels Paulus, nach denen alle, die heiraten, „Drangsal in ihrem Fleische haben“ werden, steuern der jugendlichen Vorstellung, in der Ehe höchste Seligkeit zu erreichen. (1. Kor. 7:28) Ein Schriftsteller, der ein scharfer Beobachter der menschlichen Natur war, sagte einmal: „Irgend jemand hat die unrealistische Auffassung in die Welt gesetzt, die Ehe sei ein Kinderspiel.“

      Die romantische Liebe kann etwas Schönes sein und mag auch das Tor des Eheglücks bilden. Aber wenn sie nicht mit Vernunft, Selbstbeherrschung und einem guten Urteilsvermögen gepaart ist, führt sie sehr wahrscheinlich zu einer unglücklichen Ehe. Man darf daher sagen, daß Eigenschaften wie Vernunft, Selbstbeherrschung und ein gutes Urteilsvermögen eher die Gewähr bieten, daß man in der Ehe glücklich wird, als die romantische Liebe ohne diese wichtigen Eigenschaften. Du solltest daher die romantische Liebe nicht überbewerten. Sie ist nicht unbedingt das Tor und keinesfalls das einzige Tor des Eheglücks.

  • Dankbar für die biblische Unterweisung der Eltern
    Erwachet! 1970 | 22. Dezember
    • Dankbar für die biblische Unterweisung der Eltern

      EINE junge Zeugin Jehovas, die in Elwood (Indiana) wohnt, ist ihren Eltern tief dankbar dafür, daß sie sie in der Bibel unterwiesen haben. Sie erzählt auch warum:

      „Als ich fünf Jahre alt war, begannen meine Eltern, mich in der Bibel zu unterweisen. Anfänglich bereitete mir dieser Unterricht große Freude. Aber als ich so zwölf, dreizehn Jahre alt wurde, begann ich ein aufbegehrendes Wesen zu entwickeln. Während der Zusammenkünfte im Königreichssaal setzte ich mich zum Beispiel zu anderen Kindern, starrte zur Decke hoch, reichte Zettelchen weiter und flüsterte mit den anderen Kindern. Darauf verlangten meine Eltern, daß ich mich neben sie setze. Auch achteten sie immer darauf, daß unser Familienstudium regelmäßig stattfand. Wenn ich für den Abend, an dem das Studium durchgeführt werden sollte, etwas anderes vereinbart hatte, verlegten sie das Studium auf eine andere Zeit, so daß es dennoch wöchentlich stattfand.

      Meine Eltern bemühten sich mit Entschiedenheit und Liebe, mir die Grundwahrheiten der Bibel beizubringen. Als ich die Flegeljahre hinter mich gebracht hatte wurde auch mein Benehmen anders, und ich begann mich für Jehovas Güte dankbar zu zeigen. Heute bin ich siebzehn Jahre alt und wende soviel Zeit wie möglich für die Verkündigung der guten Botschaft von Jehova auf. Ich habe vor, Vollzeitprediger zu werden, und freue mich auf diese Zeit. Daß ich soweit gekommen bin, habe ich nur der geduldigen und liebevollen Unterweisung meiner Eltern zu verdanken.

      Ich hoffe, Jehova Gott werde meine Flegeljahre vergessen, und ich bete auch darum. Während all jener Jahre wußte ich in meinem tiefsten Innern, daß meine Eltern recht hatten. Ich möchte daher alle Eltern ermuntern, unter allen Umständen das Familienstudium mit den Kindern fortzusetzen, besonders während der Flegeljahre, in denen die Kinder zum Aufbegehren neigen. In diesen Jahren benötigen die Kinder ihre Eltern am meisten. Eines Tages werden sie dann von den Lippen ihrer Kinder die Worte hören: ,Ich bin so dankbar, daß meine Eltern regelmäßig mit mir die Bibel studiert haben!‘“

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