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  • „Trautes Heim“ in kritischen Zeiten
    Der Wachtturm 1978 | 1. Mai
    • die Frauen seien zu aggressiv und würden sich als Haupt aufspielen. Manche Männer haben ihre Stellung als Haupt sogar aufgegeben (1. Kor. 11:3). Kinder finden, daß sie zu häufig ausgeschimpft werden (Spr. 22:15). Der innere Familienzusammenhalt ist einer gefährlichen Zerreißprobe ausgesetzt.

      In der heutigen unsicheren Welt kann die Familie Tag und Nacht auf diese Weise bombardiert werden. Durch die Zerrüttung entstehen neue Probleme, die das ganze Gefüge der menschlichen Gesellschaft bedrohen. Haben wir den Punkt erreicht, wo es unmöglich ist, daß eine geeinte Familie bestehen kann? Ist es zu schwierig, einen gesunden Familiengeist, Familientreue und inneren Familienzusammenhalt zu entwickeln und zu pflegen? Keineswegs!

  • Die Familienbande festigen
    Der Wachtturm 1978 | 1. Mai
    • Die Familienbande festigen

      Nützliche Anregungen

      JEDER einzelne von uns in der Familie — Vater, Mutter und Kinder — ist am Wohl der Familie interessiert. Der Vater ist nicht allein dafür verantwortlich. Alle Familienglieder sind auf Nahrung, Kleidung, Obdach, Gesundheit und auf das Gedeihen der Familie bedacht. Alle nehmen an Freud und Leid der Familie teil. Vor allem aber sollte die ganze Familie ein gesundes Verhältnis zu Jehova Gott unterhalten. Der Vater übernimmt hierin zwar die Führung, doch die anderen sollten ihn unterstützen und mit ihm zusammenarbeiten. Auch ist der Vater in erster Linie der Brotverdiener, aber zeitweise mögen die anderen mithelfen müssen.

      Bei der heutigen Teuerung und Inflation ist es gut, einen Haushaltsplan aufzustellen. Die einzelnen Familienglieder sollten die richtige Einstellung entwickeln. Die Kinder dürfen nicht anspruchsvoll und nur auf ihre Interessen bedacht sein. Alle müssen zusammenarbeiten und einander liebevoll beistehen. Wenn alle die richtige Einstellung haben, bemühen sie sich, nicht über ihre Verhältnisse zu leben. Alle sind damit zufrieden, wenn die Familie ihren Lebensunterhalt hat (1. Tim. 6:8). Sie vermeiden es, unnötig Schulden zu machen. Die Bibel sagt: „Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt“ (Röm. 13:8). Ihr Kinder, eßt ihr euren Teller immer leer? Nehmt ihr nur soviel, wie ihr essen könnt, so daß nichts übrigbleibt, was weggeworfen werden müßte? Ja, wir sollten nichts verschwenden. Auch sollten wir unser Geld für notwendige Dinge, nicht für Luxusartikel ausgeben.

      Was tragt ihr Kinder zu einer glücklichen Atmosphäre in der Familie bei? Wie viele von euch haben im vergangenen Frühjahr und Sommer im Garten beim Anpflanzen von Gemüse für die Familie mitgeholfen? Es lohnt sich, dies zu lernen, denn es mögen noch harte Zeiten kommen, in denen wir vielleicht alle mithelfen müssen, die Grundnahrungsmittel zu beschaffen. Oder wohnt ihr in der Stadt und habt keinen Garten, in dem ihr euch betätigen könnt? Vielleicht habt ihr aber ein Haus, und da könntet ihr Jungen euch fragen, wie viele Reparaturarbeiten ihr in den vergangenen sechs Monaten für eure Eltern gemacht habt. In einem Haus gibt es immer etwas zu reparieren, und solche Arbeiten sollten nicht einfach dem Vater überlassen werden. Er kann euch vielleicht bei einfachen Reparaturarbeiten anleiten und euch dabei helfen sowie euch zeigen, wie man den Wagen pflegt.

      Und ihr Mädchen, macht es euch Freude, für die Familie das Essen zuzubereiten? Wie viele Torten und Kuchen könnt ihr schon backen? Mütter können ihre Töchter bei dieser interessanten Arbeit mithelfen lassen. Kinder sollten nicht zu Nichtstuern oder Müßiggängern erzogen werden. Wir sollten es vielmehr begrüßen, wenn sie sich in der Familie nützlich machen wollen. Alle Glieder der Familie sollten den Geist der Hilfsbereitschaft entwickeln.

      Auf diese Weise wird unsere Familie tatsächlich zu einem Kreis glücklicher Freunde oder liebender Gefährten. Die Kinder sollten die vertrauten Freunde ihrer Eltern werden und mit ihnen offen über alle Probleme sprechen. Die Eltern spielen sich nicht als Herren oder Tyrannen auf. Der Vater sollte vielmehr Jesus, den „Ewigvater“, nachahmen, der seine Jünger zu seinen Freunden machte. Jesus zog seine Jünger ins Vertrauen (Jes. 9:6; Joh. 15:14). Ihr Väter, bemüht euch, das Vertrauen eurer Kinder zu erwerben. Es ist gut, wenn die Familie ihre Freizeit gemeinsam verbringt und die Ferien so gestaltet, daß sich alle darauf freuen. Man sollte in den Ferien ausspannen, sich erholen und Kräfte

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