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  • Das Todesnähe-Erlebnis — Beweis für die Unsterblichkeit?
    Erwachet! 1985 | 8. Januar
    • einblasen, den Weg des Hasses und der Zerstörung einzuschlagen“. Er fügt hinzu: „Er [müßte] ... nach dem, was ich weiß, jämmerlich gescheitert sein bei dem Versuch, daraus einen überzeugenden Sendboten für seine Ziele zu machen!“ (S. 158).

      Dr. Moody irrt sich. Erstens muß es nicht unbedingt Satans Absicht sein, durch diese Erlebnisse einen Geist des Hasses und der Zerstörung zu verbreiten; denn in der Bibel heißt es: „Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an. Es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen“ (2. Korinther 11:14, 15). Wenn es Satan darum geht, die grundlegende Lüge — „Ihr werdet bestimmt nicht sterben“ — fortbestehen zu lassen, kann er es in einer anscheinend harmlosen, ja sogar aufklärerischen Art tun (1. Mose 3:4, 5).

      Zweitens ist es Satan sehr gut gelungen, überzeugende Sendboten für sein Ziel, den Menschen die Lüge von einer unsterblichen Seele glaubhaft zu machen, zu gewinnen, denn es gibt jetzt Ärzte, Psychologen und andere Fachleute, die die Lüge unterstützen, die er im Laufe der vergangenen Jahrtausende durch Priester und Philosophen verbreiten ließ. Treffend beschrieb Paulus die Situation zusammenfassend wie folgt: „Wenn nun die gute Botschaft, die wir verkünden, tatsächlich verhüllt ist, so ist sie unter denen verhüllt, die zugrunde gehen, unter denen der Gott dieses Systems der Dinge den Sinn der Ungläubigen verblendet hat, damit das erleuchtende Licht der herrlichen guten Botschaft über den Christus, der das Bild Gottes ist, nicht hindurchstrahle“ (2. Korinther 4:3, 4).

      Wie wir gesehen haben, sind gewisse Psychologen dennoch überzeugt, daß es ein Weiterleben nach dem Tod gibt. Ihre persönliche Auslegung der Bedeutung der Todesnähe-Erlebnisse zwingt uns, im Interesse aller bibelgläubigen Personen folgende berechtigte Fragen aufzuwerfen: Ist die Auffassung, der Mensch habe eine unsterbliche Seele, die dem Körper entschlüpfe wie ein Schmetterling dem Kokon, in der Bibel begründet? Wie steht es mit den Bibeltexten, in denen die Wörter „Seele“ oder „Unsterblichkeit“ vorkommen?

  • Die Seele — Bist du eine, oder hast du eine?
    Erwachet! 1985 | 8. Januar
    • Die Seele — Bist du eine, oder hast du eine?

      GLAUBST du, daß du eine unsterbliche Seele hast, die weiterlebt, wenn du stirbst? Die meisten Leute, die religiös erzogen worden sind, sei es christlich, moslemisch, jüdisch, schintoistisch, buddhistisch oder hinduistisch, glauben das. Warum? Etwa weil es bewiesen ist, weil die meisten Religionen es stets gelehrt haben oder weil man es immer wieder sagen hört? Ja, wie ist die Vorstellung von einer unsterblichen Seele überhaupt ein Bestandteil der „christlichen“ Lehre geworden?

      In seinem Buch Death Shall Have No Dominion schreibt Douglas T. Holden: „Die christliche Theologie ist mit griechischer Philosophie so durchsetzt worden, daß sie Individuen großgezogen hat, die zu neun Zehnteln griechisch und zu einem Zehntel christlich denken.“ Ein typisches Beispiel dafür ist die

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