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  • Wer sind heute Gottes Diener?
    Der Wachtturm 1983 | 15. Februar
    • Wer sind heute Gottes Diener?

      „[Wir] sandten Timotheus, unsern Bruder und Diener Gottes am Evangelium Christi“ (1. THESSALONICHER 3:1, 2, LUTHER-BIBEL, 1964; SIEHE AUCH NEUE-WELT-ÜBERSETZUNG).

      1, 2. (a) Verrichten alle, die sich als Diener Gottes bezeichnen, ihren Dienst in der richtigen Weise? (2. Korinther 11:13-15). (b) Weshalb ist es wichtig, Gottes wahre Diener heute erkennen zu können? (2. Korinther 5:18).

      VOR einiger Zeit waren in Mittelamerika ordinierte Geistliche daran beteiligt, eine Revolution zu organisieren, durch die eine Regierung gestürzt wurde. Im Fernen Osten leitete ein Geistlicher einen Überfall, bei dem zwei Menschen getötet wurden. In Südasien organisierten Geistliche besitzlose Arbeiter in ihrem Kampf gegen die „Unterdrücker“.

      2 Alle diese Männer behaupteten, christliche Diener Gottes zu sein. Waren sie es aber wirklich? Sollte ein Diener Gottes solche Dinge tun? Das ist eine wichtige Frage, denn die Menschen lernen Gott hauptsächlich durch die Tätigkeit seiner wahren Diener kennen und erlangen dadurch die Aussicht auf ewiges Leben (1. Korinther 3:5; Johannes 17:3). Wir müssen erkennen können, wer die wirklichen Diener Gottes sind. Aber wie ist das möglich? Nur die Bibel kann uns dabei helfen.

      „Diener“ in der Bibel

      3. (a) Wie wird das griechische Wort diákonos unter anderem angewendet? (b) Was ist der erhabenste Dienst?

      3 Zunächst wollen wir klären, was gemäß der Bibel ein Diener ist. In der Sprache, in der die Christlichen Griechischen Schriften ursprünglich niedergeschrieben wurden, lautete das Wort für „Diener“ diákonos. Es gibt zwar verschiedene Vorstellungen über den Ursprung dieses Wortes, doch seine Bedeutung ist wohlbekannt. Die Grundbedeutung ist „Diener“. In den Evangelien werden diákonos und damit verwandte Wörter oft gebraucht, um jemand zu bezeichnen, der bei Tisch aufwartet (Lukas 4:39; Johannes 2:5, 9). Im Griechisch der Tage Jesu bezeichnete das Wort jedoch oft auch etwas Erhabeneres. In nichtbiblischen Dokumenten wurde es auf religiöse Amtsträger bezogen, und in der ersten Übersetzung der Hebräischen Schriften ins Griechische wurden damit Hofbeamte und Bedienstete des Perserkönigs Ahasverus bezeichnet (Esther 1:10; 6:3, Septuaginta). Natürlich ist der erhabenste Dienst, an dem sich ein Mensch beteiligen kann, der Dienst für den Höchsten, Jehova Gott.

      4. Wie denkt ein echter Diener Gottes über sich?

      4 Da es ein solch großes Vorrecht ist, ein Diener Gottes zu sein, erhebt sich die Frage: Wie sollte ein echter Diener Gottes über sich denken? Er sollte nicht stolz sein oder sich wichtig nehmen. Bestimmt läßt er sich nicht mit schmeichlerischen Titeln wie „Heiliger Vater“ oder „Ehrwürden“ anreden (Matthäus 23:8-12). Statt dessen erklärte Jesus, ein echter christlicher Diener Gottes müsse demütig sein. Er sagte: „Wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein, und wer irgend unter euch der Erste sein will, soll euer Sklave sein“ (Matthäus 20:26, 27).

      5. Wessen Geboten gehorchen Gottes Diener, und wer zieht aus ihrem Dienst Nutzen?

      5 Ein Diener gehorcht den Geboten seines Herrn. Aus seiner Arbeit können jedoch auch noch andere Nutzen ziehen. Wenn zum Beispiel sein Herr Gäste hat, dann gehorcht er seinem Herrn, indem er sich ihrer Bedürfnisse annimmt. Christliche Diener, die „Gottes Diener“ und „Diener Christi“ sind, gehorchen den Geboten, die Gott ihnen durch seinen Sohn, Jesus Christus, gab (2. Korinther 6:4; 11:23). Aber die Tätigkeit, die sie verrichten, gereicht anderen Menschen zum Nutzen. Zum Beispiel war Paulus ein Diener für die „Leute von den Nationen“ (Epheser 3:1-7). Sein Dienst brachte denen, die auf ihn hörten, große Segnungen ein. Und er gereichte Jehova Gott und Jesus Christus, deren Geboten Paulus gehorchte, zur Ehre.

      Der größte Religionsdiener

      6. (a) Wer war der größte Religionsdiener? (b) Wessen Geboten gehorchte er, und zu wessen Nutzen diente er?

      6 Doch was sollte ein Diener Gottes tatsächlich tun? Wir können diese Frage beantworten, indem wir die Tätigkeit des größten Religionsdieners, der je lebte, Jesus Christus, betrachten. Jesus sagte: „Der Sohn des Menschen [ist] nicht gekommen ..., um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben“ (Matthäus 20:28). Wessen Geboten gehorchte Jesus als Diener? Wem diente er? Und wie? Jesus gehorchte den Geboten seines himmlischen Vaters (Johannes 8:28). Und zu Beginn diente er nur den Juden (Römer 15:8). Aber schließlich gereichte sein Dienst allen gerechtgesinnten Menschen zum Nutzen (Johannes 3:16).

      7. (a) Was tat Jesus als Diener Gottes? (Markus 1:38). (b) Was tat Jesus nicht?

      7 Was tat Jesus als Diener Gottes? Er vermied es, sich in die Politik einzumischen. Mindestens zweimal hatte er Gelegenheit, auf politischem Gebiet Stellung zu beziehen, doch er weigerte sich (Markus 12:13-17; Johannes 6:15). Warum? Weil sein Dienst über der Politik stand, und der Nutzen seines Dienstes, unter anderem ewiges Leben, war viel größer als der Nutzen, der sich aus politischen Aktivitäten ergeben könnte. Außerdem kann ein Diener Gottes kein Diener der Welt sein (Matthäus 6:24). Daher war Jesus nie ein „Teil der Welt“ (Johannes 17:14; Jakobus 4:4). Statt dessen predigte und lehrte er. Er verkündigte öffentlich Gottes Namen. Er predigte, daß Gottes Königreich die einzige Hoffnung für die Menschheit ist. Er lehrte seine Jünger die hohen Sittenmaßstäbe Gottes und schulte sie, ihm im Dienst nachzufolgen. Schließlich gipfelte sein Dienst darin, daß er sein Leben für die Menschheit opferte (Matthäus 4:17; 5:27-32; 20:28; Johannes 17:3-6).

      8. Warum befassen sich heutige wahre Diener Gottes sorgfältig mit dem Dienst Jesu?

      8 Jesus ist ein Vorbild für alle; alle sollten ‘seinen Fußstapfen genau nachfolgen’ (1. Petrus 2:21). Nur wer sich genau nach dem Dienst Jesu Christi ausrichtet, kann sich heute zu Recht als Diener Gottes bezeichnen. Wenn wir die Tätigkeit der christlichen Diener in den Jahren nach dem Tod Jesu untersuchen, werden wir feststellen, was alles dazugehört.

      Der christliche Diener Gottes

      9. Woher hatten Jesus und Paulus die Befähigung, Diener Gottes zu sein?

      9 Zunächst wollen wir die Frage klären, welche Voraussetzungen jemand damals erfüllen mußte, um als ein Diener Gottes befähigt zu sein. Heute erhalten die meisten Geistlichen der Christenheit von einem Theologieseminar oder einer theologischen Fakultät Dokumente, in denen ihnen ihre Befähigung bescheinigt wird. Doch Jesus hatte kein solches Dokument. Er war ein befähigter Diener, weil Gott ihn dazu gesalbt hatte (Lukas 4:18, 19). In ähnlichem Sinne sagte der Apostel Paulus: „Unsere hinreichende Befähigung kommt von Gott, der uns in der Tat hinreichend befähigt hat, Diener eines neuen Bundes zu sein“ (2. Korinther 3:5, 6). Gott selbst befähigt also seine Diener. Wie?

      10. Wie erhielt Timotheus seine grundlegende Schulung als Diener Gottes?

      10 Betrachten wir das Beispiel des Timotheus, der „Gottes Diener in bezug auf die gute Botschaft über den Christus“ war (1. Thessalonicher 3:2). An ihn schrieb Paulus: „Du aber, bleibe bei den Dingen, die du gelernt hast und zu glauben überzeugt worden bist, da du weißt, von welchen Personen du sie gelernt hast, und da du von frühester Kindheit an die heiligen Schriften gekannt hast, die dich weise zu machen vermögen zur Rettung durch den Glauben in Verbindung mit Christus Jesus“ (2. Timotheus 3:14, 15; siehe auch Vers 16 und 17).

      11. Wer half Timotheus, die Befähigung für den Dienst zu erlangen?

      11 Bedeutet das, daß Timotheus lediglich die Bibel las und so ein Diener Gottes wurde? Nein. Zuerst wurde er von anderen Dienern Gottes „zu glauben überzeugt“. Um wen handelte es sich dabei? Da er die Schriften „von frühester Kindheit an“ kannte, muß er zumindest die grundlegende Unterweisung von seiner Mutter und seiner Großmutter erhalten haben; sein Vater war offenbar nicht gläubig (2. Timotheus 1:5). Als dann Paulus zum ersten Mal Timotheus traf, gaben „die Brüder in Lystra und Ikonium“ bereits „einen guten Bericht über ihn“ (Apostelgeschichte 16:2). Somit war sein Glaube durch die Gemeinschaft mit seinen christlichen Glaubensbrüdern in diesen Versammlungen weiter aufgebaut und gestärkt worden. Außerdem war es damals üblich, daß gewisse angesehene Brüder und besonders die leitende Körperschaft der Christenversammlung in Jerusalem an die verschiedenen Versammlungen Briefe schrieben, um ihren Glauben zu stärken, und reisende Aufseher erbauten sie durch ihre Besuche (Hebräer 10:23; Apostelgeschichte 15:22-32; 1. Petrus 1:1).

      12. Wann wurde Timotheus ein Diener Gottes, und wie machte er danach weitere Fortschritte?

      12 Zu irgendeiner Zeit war der Glaube des Timotheus durch Studium und Gemeinschaft so stark geworden, daß er ihn antrieb, sich zum Zeichen seiner Hingabe an Gott taufen zu lassen und sein Leben in den Dienst für Gott zu stellen (Matthäus 28:19, 20; Hebräer 10:5-9). Logischerweise wurde er zu diesem Zeitpunkt ein Diener Gottes. Aber seine Fortschritte hörten damit nicht auf. Seine Fähigkeiten als Diener wurden durch eine besondere geistige Gabe und durch persönliche Unterweisung und Schulung durch den Apostel Paulus verbessert. Und Timotheus machte aufgrund seines persönlichen Studiums und der Gemeinschaft mit anderen Christen weitere Fortschritte (1. Timotheus 4:14; 2. Timotheus 2:2). So war er ein ‘Diener der guten Botschaft’. Was tat er als solcher?

      13. Welche Dienstaufgaben hatte Timotheus?

      13 Timotheus hatte besondere Aufgaben, da er ein Reisegefährte des Paulus war. Als Ältester wandte er Zeit und Kraft auf, um seine Mitchristen zu lehren und zu stärken. Dies gehörte zu seinem Dienst (1. Timotheus 4:6). Doch der Hauptbestandteil seines Dienstes war wie bei Jesus das Predigen der guten Botschaft (Matthäus 4:23). Der Apostel Paulus schrieb an Timotheus: „Du aber bleibe in allen Dingen besonnen, erleide Ungemach, verrichte das Werk eines Evangeliumsverkündigers, führe deinen Dienst völlig durch“ (2. Timotheus 4:5).

      14. Wie erklärt die Bibel das Verhältnis zwischen Glauben und Predigtdienst?

      14 Von wem außer von Timotheus und Paulus wurde aber erwartet, am christlichen Dienst teilzunehmen? Nur von den Ältesten und den besonderen reisenden Beauftragten? Nein. Der Apostel Paulus erklärte, daß der Antrieb für das Predigen der guten Botschaft von dem Glauben herrühre, den alle Christen besitzen sollten. Er schrieb: „Mit dem Herzen übt man Glauben zur Gerechtigkeit, mit dem Munde aber legt man eine öffentliche Erklärung ab zur Rettung“ (Römer 10:10).

      15, 16. Wer hatte die Verantwortung, sich am christlichen Dienst zu beteiligen, und weshalb antwortest du so?

      15 Bedeutet das, daß alle, die wirklich den christlichen Glauben besitzen, christliche Diener sein und sich am Predigen der guten Botschaft beteiligen sollten? Ja. Paulus richtete seine Worte an die gesamte Versammlung in Rom, nicht nur an die Ältesten (Römer 1:1, 7). Alle in der Versammlung Ephesus sollten ihre ‘Füße mit der Ausrüstung der guten Botschaft des Friedens beschuht’ haben (Epheser 6:15; 1:1). Und alle, die den Brief an die Hebräer hörten, sollten ‘an der öffentlichen Erklärung ihrer Hoffnung ohne Wanken festhalten’ (Hebräer 10:23). Denke auch daran, daß sich zu Pfingsten jeder, ob Mann oder Frau, an der öffentlichen Verkündigung der „großen Dinge Gottes“ beteiligte (Apostelgeschichte 2:1-21; 1:14).

      16 Außerdem hatte Jesus kurz vor seiner Himmelfahrt zu seinen Nachfolgern gesagt: „Geht daher hin und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe“ (Matthäus 28:19, 20). Diejenigen, die in all den verschiedenen Nationen auf die Botschaft eingingen, sollten nicht nur Hörer werden. Sie sollten Jünger werden mit allem, was dazugehört (Lukas 10:1; 14:27, 33; Johannes 13:35; 15:8; Apostelgeschichte 1:8).

      Gottes Diener heute

      17. Welche wichtigen Dinge gehören zum christlichen Dienst? (Matthäus 22:37-39).

      17 Bis hierher haben wir gesehen, daß der wahre christliche Diener Politik meidet und sich von der Welt getrennt hält. Er ist demütig und hält sich an die hohen Sittenmaßstäbe, die Jesus seine Nachfolger lehrte. Er ist Gottes Diener und ahmt Christus nach. Daher sollte er nicht seine eigenen Ideen verfolgen oder die Wahrheit verwässern, um sie für andere annehmbarer zu machen. Dennoch gereicht sein Dienst anderen Menschen zum Nutzen, sowohl Gläubigen als auch Ungläubigen (Matthäus 20:28; 26:39; 1. Petrus 4:8-10).

      18. Wer sind heute die wahren Diener Gottes, und weshalb antwortest du so?

      18 Ein wesentlicher Bestandteil des heutigen christlichen Dienstes ist wie bei Jesus und Timotheus das Predigtwerk. Was wird gepredigt? Nun, die Rettung beruht immer noch auf dem Opfer Jesu. Und wer gerettet werden möchte, muß immer noch den Namen Jehovas anrufen (Apostelgeschichte 4:12; Römer 10:13). Außerdem ist das Königreich immer noch die einzige Hoffnung für die leidende Menschheit. Daher sagte Jesus voraus: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“ (Matthäus 24:14). Die wahren Diener Gottes sind diejenigen, die diese Prophezeiung erfüllen und diese Wahrheiten lehren. Und wer verrichtet dieses von Gott gebotene Werk? Nur Jehovas Zeugen (Jesaja 43:10-12).

      19. Was muß man tun, um heute ein Diener Gottes zu sein?

      19 Wie erlangt jemand die Befähigung, ein Diener Gottes zu sein? Genauso wie Timotheus: Indem er, gestützt auf ein Studium der Bibel, einen festen Glauben an Gottes Vorsätze erlangt, indem er diesen Glauben durch die Gemeinschaft mit anderen Christen stärkt, indem er sich der Wassertaufe unterzieht als Zeichen seiner Hingabe an Gott, die er im Gebet vollzogen hat, um Gott von da an zu dienen, und indem er sich von der leitenden Körperschaft der Christenversammlung leiten und führen läßt (Hebräer 10:23-25; Matthäus 24:45-47). Wer beteiligt sich an diesem Dienst? Alle, die einen aufrichtigen, aktiven Glauben an Gottes Vorsätze haben, gestützt auf eine genaue Erkenntnis. Die Tatsache, daß sich jemand als christlicher Zeuge Jehovas an dem Dienst beteiligt, ist ein Beweis für die Echtheit seines Glaubens (Jakobus 2:17).

      20, 21. (a) Angesichts welcher Mißstände in der Christenheit ist es gut, daß Gott heute Diener erweckt hat? (b) Wie weit verbreitet ist ihr Dienst?

      20 In unseren letzten Tagen sind viele Religionsdiener der Christenheit eifrig damit beschäftigt, ein „soziales Evangelium“ zu predigen; sie mischen sich dabei in die Politik ein oder ziehen die Existenz Gottes und die Bedeutung der Bibel in Frage. Und die Laien in der Christenheit bekunden wenig Interesse daran, Diener Gottes zu sein. Wir sind daher dankbar, daß Gott Diener erweckt hat, die vor der Menschheit seinen Namen hochhalten und aufrichtiggesinnten Personen helfen, die wichtigen Wahrheiten des Wortes Gottes, der Bibel, kennenzulernen. Es gibt über zwei Millionen dieser Diener in aller Welt, und mit Gottes Hilfe dienen sie der ganzen Menschheit.

      21 Aber wie kann der einzelne beweisen, daß er einer von ihnen ist? Der nächste Artikel wird dies ausführlicher behandeln.

      Was sagen die folgenden Schrifttexte über den christlichen Dienst aus?

      □ Markus 1:38

      □ 1. Timotheus 4:6

      □ 2. Timotheus 4:5

      □ Römer 1:1, 7; 10:10

      □ Matthäus 24:14; 28:19, 20

      □ Römer 10:13

      □ Johannes 17:16

  • Der Geist des christlichen Dienstes
    Der Wachtturm 1983 | 15. Februar
    • Der Geist des christlichen Dienstes

      „Seid glühend im Geiste. Dient als Sklaven für Jehova“ (RÖMER 12:11).

      1. Wie kann jemand beweisen, daß er ein Diener Gottes ist?

      ES GIBT nur eine Möglichkeit, wie jemand beweisen kann, daß er ein christlicher Diener Gottes ist — durch seine Handlungen. Das geht schon aus der Bedeutung des griechischen Wortes für Diener, diákonos, hervor. In einem Werk heißt es: „Diákonos bezeichnet den Diener in seiner Tätigkeit für das Werk ... Das Wort bezeichnet jemanden, der die Befehle eines anderen, besonders die eines Herrn, ausführt“ (Studies in the Vocabulary of the Greek New Testament von Kenneth S. Wuest). Der Autor hebt hier hervor, daß es, wenn es darum geht, ein Diener zu sein, nicht so sehr darauf ankommt, daß man eine Stellung einnimmt, sondern vielmehr, daß man aktiv etwas tut.

      2. Welchen Beweis gibt es dafür, daß Timotheus und Paulus echte Diener Gottes waren?

      2 Zum Beispiel sagte der Apostel Paulus über Timotheus: „Doch ihr kennt den Beweis seiner Bewährung, daß er wie ein Kind mit dem Vater mit mir zur Förderung der guten Botschaft wie ein Sklave gedient hat“ (Philipper 2:22). Timotheus strengte sich in seinem Dienst sehr an. Niemand, der seinen selbstlosen Einsatz beobachtete, hätte daran zweifeln können, daß er ein echter Diener Gottes war. Auch schrieb Paulus an die Christen in Korinth: „Ihr selbst seid unser [Empfehlungs-]Brief, eingeschrieben in unser Herz und von allen Menschen gekannt und gelesen. Denn ihr werdet als ein Brief Christi offenbar, geschrieben durch uns als Diener, eingeschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist eines lebendigen Gottes“ (2. Korinther 3:2, 3). Wer hätte, wenn er diese blühende Versammlung sah und wußte, daß Gott sie durch den Dienst des Paulus ins Dasein gebracht hatte, daran zweifeln können, daß Paulus ein Diener Gottes war?

      3. Beschreibe den Geist eines echten christlichen Dieners.

      3 Vergiß jedoch nicht, daß es keine Formsache ist, ein Diener Gottes zu sein. Wir müssen den Geist des christlichen Dienstes entwickeln. Timotheus diente an der Seite des Paulus „wie ein Sklave“. Der Apostel selbst sagte: „Wehe mir, wenn ich die gute Botschaft nicht verkündigte!“ (1. Korinther 9:16). Außerdem schrieb er: „In keiner Weise geben wir irgendeine Ursache zum Straucheln, damit unser Dienst nicht bemängelt werde, sondern in jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener: durch das Ausharren in vielem, in Drangsalen, in Notlagen, in Schwierigkeiten.“ Ja, Paulus bekundete Hingabe, Eifer, ein Gefühl der Dringlichkeit und die Bereitschaft, alles auf sich zu nehmen, was nötig war, sogar den „Verlust aller Dinge“, um seinen Dienst als Christ zu verrichten (2. Korinther 6:3-10; Philipper 3:8). Alle echten christlichen Diener sollten eine ähnliche Einstellung, einen ähnlichen Geist, haben (Lukas 9:23, 24).

      4. Wieso kann jemand ein Diener Gottes sein, wenn er den größten Teil seiner Zeit darauf verwendet, anderen Verpflichtungen nachzukommen?

      4 Wie in den Tagen der Apostel sind heute einige Diener Gottes Familienväter oder berufstätige Frauen. Andere gehen noch zur Schule. Wieso können sie sich als Diener Gottes bezeichnen? Nun, sie erfüllen ihre anderen Verpflichtungen und genießen sogar ein vernünftiges Maß an Entspannung. Aber ihr Dienst ist für sie nicht weniger wichtig als diese anderen Dinge. Auch ordnen sie ihn nicht einfach irgendwo neben ihrer Entspannung ein, und sie verwenden darauf nicht nur ein paar Stunden im Monat als eine Art Geste. Statt dessen ‘fahren sie fort, zuerst das Königreich und Seine [Gottes] Gerechtigkeit zu suchen’ (Matthäus 6:33).

      Pioniertätigkeit und der christliche Dienst

      5. Welches ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Geist des christlichen Dienstes zu bekunden?

      5 Diejenigen, die einen solchen Geist bekunden, sind echte christliche Diener, auch wenn sie Familienpflichten oder weltliche Verpflichtungen haben. Einigen aber ist es möglich, den Geist des Dienstes auf eine besonders lohnende Weise zu bekunden. Wie? Indem sie als Pioniere tätig sind (sich am Vollzeitpredigtdienst beteiligen), entweder für eine begrenzte Zeit als Hilfspionier oder für längere Zeit. Manchen ist es sogar möglich, in einem der Zweigbüros der Wachtturm-Gesellschaft zu arbeiten, als Missionar tätig zu sein oder als reisender Aufseher zu dienen und verschiedene Versammlungen zu besuchen und zu erbauen.

      6. Welche stichhaltigen Gründe gibt es dafür, daß jeder Zeuge Jehovas, der dazu in der Lage ist, Pionier sein sollte? (Lukas 6:46-49).

      6 Weshalb sind viele Zeugen Jehovas als Pionier tätig, obwohl sie doch, wenn sie etwas weniger Zeit auf ihren Gottesdienst verwenden würden, ihr Leben gemütlicher gestalten könnten? Weil sie Jehova lobpreisen und anderen von seinen Vorsätzen erzählen möchten. Auch wissen sie, daß „die Welt vergeht und ebenso ihre Begierde“, daß aber, ‘wer den Willen Gottes tut, immerdar bleibt’ (1. Johannes 2:17). Da sie dies und den Verheißungen Gottes aufrichtig glauben, sind sie darauf bedacht, soviel Zeit wie möglich damit zu verbringen, die gute Botschaft zu verkündigen, damit diejenigen, die darauf hören, ebenfalls den Willen Gottes tun und ewiges Leben erlangen können. Außerdem wissen sie, daß wir in der Zeit leben, in der „diese gute Botschaft vom Königreich ... auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden [wird], allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen“ (Matthäus 24:14). Sie erinnern sich daran, daß Jesus seinen Nachfolgern sagte: „Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Bittet daher den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte aussende“ (Matthäus 9:37, 38). Sie erkennen, daß es heute noch angebrachter ist, darum zu beten, als in den Tagen Jesu. Doch wie könnten sie aufrichtig darum beten, wenn sie sich selbst zurückhielten, einen möglichst großen Anteil am christlichen Dienst zu haben?

      7. Welche Frage sollte sich jeder christliche Diener stellen?

      7 Jeder christliche Diener sollte wirklich gebetsvoll überdenken, ob er Pionier sein kann oder nicht. Ein südafrikanisches Ehepaar, das bereits seit 15 Jahren im Pionierdienst steht, sagte: „Warum wir im Pionierdienst sind? Wie könnten wir es je vor Jehova rechtfertigen, wenn wir es nicht wären?“ Viele, die keine Pioniere sind, könnten sich eine ähnliche Frage stellen: „Kann ich es wirklich vor Jehova rechtfertigen, daß ich kein Pionier bin?“

      Von unseren Gaben Gebrauch machen

      8. Wieso mögen viele junge Menschen wie Timotheus in der Lage sein, als Pionier tätig zu sein?

      8 Timotheus hatte eine besondere geistige Gabe, die er in seinem Dienst gut gebrauchen konnte (2. Timotheus 1:6). Heute empfangen wir keine besonderen Gaben des Geistes, aber wir haben dafür andere Gaben, und oft ebnen uns diese den Weg zum Pionierdienst. Zum Beispiel haben junge Menschen, die von der Schule abgehen, gewisse Gaben. Sie haben eine Bildung erhalten. Wie Timotheus sind sie noch jung. Sie sind gesund, kräftig und aufgeschlossen. Vielleicht die größte Gabe ist, daß sie Zeit haben. Im allgemeinen sind sie nicht mit vielen Pflichten belastet. Die Jugend ist daher eine ausgezeichnete Zeit, den Pionierdienst zu erwägen (Prediger 12:1).

      9. Welche Gaben mögen Ältere und andere haben, aufgrund deren es ihnen möglich wäre, Pionier zu sein?

      9 Auch Ältere haben Gaben. Ein Ehepaar, dessen Kinder erwachsen sind und das nicht mehr berufstätig ist, mag ebenfalls Zeit haben, die im Pionierdienst eingesetzt werden könnte. Oft sind solche Ehepaare finanziell gesichert, haben wertvolle Lebenserfahrung erworben und haben bereits viele Jahre treuen Dienstes hinter sich (Sprüche 16:31). All das könnte im Pionierdienst angewandt werden. Auch andere mögen Gaben haben. Einige Hausfrauen haben die Gabe, gut zu organisieren, so daß sie ihren Familienpflichten nachkommen und im Pionierdienst tätig sein können. Einige Familienväter mit einer ähnlichen Gabe können Pionier sein und ihre Familie geistig und materiell versorgen. Hast du die Gabe zu reden, zu lehren oder mit anderen gut auszukommen? Denke nur einmal darüber nach, in welch größerem Ausmaß du solche Gaben im Pionierdienst gebrauchen könntest!

      10. (a) Weshalb zögern einige, den Pionierdienst aufzunehmen, aber wie löste ein junges Paar dieses Problem? (b) Von welchem Nutzen mag der Pionierdienst für jemanden sein, dem das Predigen schwerfällt?

      10 Einige zögern, den Pionierdienst aufzunehmen, weil sie nicht sicher sind, ob sie finanziell zurechtkommen werden. Zwei Verlobte besprachen gemeinsam dieses Problem. „Wir kamen zu dem Schluß, daß wir nicht genügend auf Jehovas Fähigkeit vertrauten, für uns zu sorgen“, erzählten sie später. „Nachdem wir Matthäus 6:25-33 besprochen hatten, wo Jesus lehrte, daß uns alles Notwendige hinzugefügt werde, wenn wir zuerst das Königreich suchten, machten wir es uns zum Ziel, den allgemeinen Pionierdienst aufzunehmen.“ Bald danach heirateten sie, gaben ihre gutbezahlten Stellen auf und wurden Pionier. Anderen fällt das Predigen sehr schwer. Geht es dir auch so? Wenn ja, so kann dir der Pionierdienst helfen. Ja, die beste Möglichkeit, sich im Predigtdienst von Haus zu Haus wohl zu fühlen, ist, eine Zeitlang Pionierdienst zu verrichten. Ein Prediger, der am Hilfspionierdienst teilnahm, sagte: „Da war noch eine weitere Segnung. Ich war viel entspannter, wenn ich von Tür zu Tür ging. Statt mich vor jeder Tür zu fürchten, fing ich an, mich darauf zu freuen, mit den Leuten zu reden.“ (Siehe Philipper 4:13.)

      Der Pionierdienst — eine Familienangelegenheit

      11. Wieso war es für Timotheus ein Segen, „von frühester Kindheit an“ geschult worden zu sein?

      11 Timotheus war „von frühester Kindheit an“ fortschreitend auf den christlichen Dienst vorbereitet worden (2. Timotheus 3:14, 15). Seine Mutter und seine Großmutter hatten offensichtlich den Geist des christlichen Dienstes und flößten ihm diesen ein. Als Paulus in Lystra eintraf, war Timotheus bereit, sich ihm im Vollzeitpredigtdienst anzuschließen, da ihn nichts daran hinderte (Apostelgeschichte 16:1-5).

      12. Wie haben viele Eltern bewiesen, daß sie den Geist des christlichen Dienstes bekunden?

      12 Heute sind viele Christen glücklich darüber, daß ihre Eltern einen ähnlichen Geist bekundet haben. Alice, eine ghanaische Predigerin, sagte: „Fast alle Zeugen, die bei uns zu Hause übernachteten, waren Vollzeitprediger. ... Welch ein Vorrecht es doch für mich war, in einem solch theokratischen Heim aufzuwachsen! Mein Vater flößte all seinen Kindern den Wunsch ein, den Vollzeitpredigtdienst aufzunehmen, und er hielt uns die Brüder und Schwestern, die diese Tätigkeit verrichteten, als Vorbilder vor Augen. Es war ganz natürlich, daß ich mich nach der Schule gleich um den Pionierdienst bewarb.“ Ed, ein junger Prediger aus den USA, sagte: „Ich glaube, was mir viel half, war die Tatsache, daß meine Eltern zwölf Jahre lang in Südamerika als Missionare gedient und vorher im Pionierdienst gestanden hatten. Sie erzählten mir daher immer von den Freuden und Vorrechten des Pionierdienstes und von den Segnungen, die Jehova über die Pioniere ausschüttet. ... Alle Eltern sollten das tun, denn mir hat es bestimmt geholfen. Sie können die Jungen ermuntern, Jehova mit ganzer Seele und soviel wie möglich zu dienen.“

      13. Wie wird Pionieren geholfen, Schwierigkeiten zu überwinden?

      13 Der Pionierdienst mag Opfer erfordern, aber echte Diener sind aus Liebe zu Jehova dazu bereit. Außerdem bringt dies einen großen Lohn mit sich. Michael und Theresa, ein Ehepaar aus den Vereinigten Staaten, drückten dies wie folgt aus: „Wenn du geistig stärker werden willst, so geh in den Pionierdienst. Du verläßt dich dann mehr auf Jehova und nicht so sehr auf dich selbst. Obwohl wir im Pionierdienst finanzielle Probleme gehabt haben, hat Jehova immer für unsere Bedürfnisse gesorgt. Es ist der sicherste Platz.“

      14, 15. (a) Inwiefern bringen auch manchmal die Eltern von Pionieren Opfer? (b) Welche Vorbilder haben wir dafür aus biblischen Zeiten? (c) Wie können Eltern heute den Geist des christlichen Dienstes bekunden?

      14 Eltern von Pionieren mögen ebenfalls Opfer bringen. Es mag ihnen schwerfallen, zu sehen, wie ihre Kinder „das Nest verlassen“ und an einem anderen Ort, vielleicht sogar in einem anderen Land, als Pioniere dienen. In gewisser Hinsicht sind solche Eltern mit Hanna und Elkana zu vergleichen, die ihren erstgeborenen Sohn, Samuel, nach Silo brachten, wo er Jehova bei der Stiftshütte diente (1. Samuel 1:1-3, 24-28). Oder wir könnten sie mit Jephtha vergleichen, der seine einzige Tochter für den Dienst Jehovas gab und somit darauf verzichtete, einmal Enkelkinder zu haben (Richter 11:36-40). Jehova wird die Selbstlosigkeit solcher Eltern nicht vergessen; er wird sie bestimmt belohnen.

      15 Vielleicht müssen auch finanzielle Opfer gebracht werden. In einigen Ländern wird erwartet, daß Eltern im Alter von ihren Kindern unterstützt werden. Doch Eltern, die wirklich den Geist des christlichen Dienstes haben, zögern trotzdem nicht, ihre Kinder zum Pionierdienst zu ermuntern. Als ein junger Ghanaer namens Justice Pionier werden wollte, war seine Mutter einverstanden und vertraute darauf, daß Jehova ihr helfen werde. Später erzählte sie ihrem Sohn, daß Jehova sie seit dieser Entscheidung wunderbar unterstützt habe. Auch das ist eine Möglichkeit, ‘zuerst Gottes Königreich zu suchen’, und Jehova läßt diejenigen, die es tun, nicht im Stich (Matthäus 6:33, 34).

      16. Weshalb sollten Vollzeitdiener ermuntert werden, ihren Dienst fortzusetzen, solange es ihnen die Umstände erlauben?

      16 Es ist traurig, von Zeit zu Zeit zu hören, daß Eltern versuchen, ihre Kinder zu überreden, den Pionierdienst aufzugeben — nicht, weil sie ihre Hilfe brauchen, sondern weil sie denken, ihre Kinder hätten jetzt lange genug als Pioniere gedient und es sei Zeit, nach Hause zu kommen, eine Familie zu gründen und ein „normales“ Leben zu führen. Aber wir leben nicht in einer normalen Zeit, und je näher das Ende dieses Systems rückt, desto weniger normal wird das Leben eines jeden sein. Pioniere, Bethelmitarbeiter, reisende Aufseher und Missionare sollten ermuntert werden, an ihrem Dienstvorrecht festzuhalten (Titus 2:12).

      Den Geist des Dienstes bekunden

      17. (a) Inwiefern nutzt die Tätigkeit der Pioniere und anderer Vollzeitdiener den Versammlungen? (b) Wie können alle zeigen, daß sie den Geist des christlichen Dienstes haben? (Hebräer 13:15, 16).

      17 Der Apostel Paulus schrieb: „[Gott] gab einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsverkündiger, einige als Hirten und Lehrer, im Hinblick auf das Zurechtbringen der Heiligen für das Dienstwerk, für die Auferbauung des Leibes des Christus“ (Epheser 4:11, 12). Heute gibt es reisende Aufseher, Pioniere und Missionare, die den größten Teil ihrer Zeit als „Evangeliumsverkündiger“ verbringen, sowie Bethelmitarbeiter, zu deren Dienstaufgabe es gehört, den Versammlungen auf andere Weise zu dienen. Sie alle tragen dazu bei, die Versammlungen zu erbauen. (Vergleiche Apostelgeschichte 16:4, 5.) Daher sollten alle christlichen Diener am Vollzeitdienst interessiert sein. Wenn sie in der Lage sind, Pionier zu werden, sollten sie dies tun. Ist es ihnen nicht möglich, selbst Pionier zu sein, dann sollten sie diejenigen ermuntern, die es sein können (Römer 12:11).

      18. Weshalb ist der christliche Dienst heute so wichtig?

      18 Es besteht ein großer Bedarf an ergebenen Zeugen Jehovas, die einen solchen Geist bekunden. Immer noch hören Tausende auf die gute Botschaft, sogar in Gebieten, in denen im Laufe der Jahre sehr häufig Zeugnis gegeben wurde. Diesen hörenden Menschen wurde dadurch, daß sich ein christlicher Diener die Zeit nahm, sie zu besuchen und ihnen die Vorsätze Gottes zu verkündigen, die Gelegenheit gegeben, ewiges Leben zu erlangen (Römer 10:13, 14; 1. Timotheus 4:16). Wie viele warten noch darauf zu hören? Mögen wir alle — ob wir Pionier sein können oder nicht — die Dringlichkeit der Zeit verspüren und Opferbereitschaft bekunden! Mögen wir bereit sein, im christlichen Dienst hart zu arbeiten! (Galater 6:10).

      Verstehst du völlig, ...

      □ was es bedeutet, den Geist des christlichen Dienstes zu haben?

      □ wann der Dienst eine reine Formsache wäre und was an einem solchen Dienst verkehrt ist?

      □ weshalb alle christlichen Diener am Pionierdienst interessiert sein sollten?

      □ wie alle Gott hingegebenen Zeugen den Pioniergeist bekunden können?

      □ weshalb der christliche Dienst heute so wichtig ist?

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