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Den vollen Nutzen aus dem Besuch des Kreisaufsehers ziehenKönigreichsdienst 1982 | März
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machen, die sich vielleicht zu Heimbibelstudien entwickeln. Natürlich können alle Glieder der Versammlung, seien es allgemeine Pioniere, Hilfspioniere oder hartarbeitende Versammlungsverkündiger, einen Anteil an diesen Segnungen haben, wenn sie mit dem Kreisaufseher im Predigtdienst unterwegs sind (Pred. 11:6).
3 Viele Verkündiger planen, den Zeitpunkt ihrer Heimbibelstudien so zu legen, daß der Kreisaufseher sie begleiten kann. Seine Frau ist auch gern bereit, mit so vielen Schwestern wie möglich zu arbeiten. Dadurch sind schon viele Verkündiger wirkungsvollere Lehrer geworden (Spr. 1:5). Es kann aber auch dazu beitragen, daß derjenige, mit dem studiert wird, weitere Fortschritte macht. Wenn der Interessierte so weit ist, daß er den Predigtdienst aufnehmen könnte, ist es angebracht, ihn während des Besuches des Kreisaufsehers dazu einzuladen.
4 Vergessen wir nicht, diejenigen, mit denen wir studieren, zum Königreichssaal einzuladen, wenn der Kreisaufseher der Versammlung dient. Viele treue Diener Gottes besuchten ihre erste Zusammenkunft, als der Kreisaufseher eine Woche der Tätigkeit in der Versammlung verbrachte. Es ist nichts Außergewöhnliches, daß eine Versammlung während dieser Woche neue Besucherhöchstzahlen erreicht.
5 Der Kreisaufseher mag den Wunsch haben, einigen Studien beizuwohnen, die mit untätigen Verkündigern durchgeführt werden. Wenn eine Schwester gebeten worden ist, ein solches Studium durchzuführen, wäre es angebracht, wenn der Kreisaufseher bei seinem Besuch das Studium leitet, denn es handelt sich um eine untätige Schwester. Der Kreisaufseher und die Schwester, die das Studium gewöhnlich leitet, können die Zeit hierfür berichten, und die Schwester wird den Rückbesuch berichten.
6 Kreisaufseher sind geistig ältere Männer, die viele Jahre Erfahrung in Jehovas Dienst haben, und ihr Besuch bietet uns Gelegenheit, Nutzen daraus zu ziehen. Wir haben auch die Gelegenheit, etwaige persönliche Probleme in bezug auf unser Geistiggesinntsein mit ihm zu besprechen, und er ist gut in der Lage, uns vortrefflichen Rat zu geben. Wenn wir den Kreisaufseher und seine Frau zum Essen einladen, haben wir eine weitere wunderbare Möglichkeit, schöne Gemeinschaft mit ihnen zu pflegen. Dadurch mögen unsere Kinder noch mehr Wertschätzung für Jehovas Organisation entwickeln.
ALS VERSAMMLUNG NUTZEN DARAUS ZIEHEN
7 Da der Kreisaufseher den Ältesten und Dienstamtgehilfen in der Versammlung in bezug auf ihre Verantwortung hilft, zieht die ganze Versammlung Nutzen aus seinem Besuch. Sie können dann Untätigen und anderen, die Ermunterung benötigen, wirkungsvoller Hilfe bieten. Oft kann der Kreisaufseher Kranke oder Gebrechliche ermuntern oder sie sogar zu Hause oder im Krankenhaus besuchen; dies wird zu ihrer Stärkung und zu ihrem Herzensfrieden beitragen.
8 Organisatorische Angelegenheiten sowie andere Fragen und Probleme können mit dem reisenden Aufseher besprochen werden, besonders wenn er mit den Ältesten und Dienstamtgehilfen zusammenkommt. Wenn diese verantwortungsbewußten Brüder die guten Ratschläge befolgen, wird schließlich die Qualität des Predigtdienstes in der Versammlung zunehmen. Anfang Februar begannen die Kreisaufseher mit einer neuen Runde, und sie nehmen sich nun in jeder Versammlung die Zeit, dem Sekretär behilflich zu sein, seine Aufgaben zu erfüllen.
9 Paulus, Titus und Timotheus waren vortreffliche Vorbilder für reisende Aufseher in der heutigen Zeit. Wie dankbar können wir sein, daß diese treuen Männer die Versammlungen besuchen und uns ermuntern und uns helfen, im Predigtwerk voranzudrängen! (Phil. 2:22). Nehmen wir uns deshalb fest vor, den vollen Nutzen aus dem nächsten Besuch des Kreisaufsehers zu ziehen.
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Die gute Botschaft darbieten — Wo Hilfe benötigt wirdKönigreichsdienst 1982 | März
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Die gute Botschaft darbieten — Wo Hilfe benötigt wird
1 „Wie werden sie den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber werden sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber werden sie hören, ohne daß jemand predigt?“ (Röm. 10:14). Diese Worte haben auch heute eine große Bedeutung. Die Mehrung unter den Königreichsverkündigern, während sich immer mehr Neue der Organisation Jehovas anschließen, läßt deutlich erkennen, daß wir auch als einzelne die Verpflichtung haben, die gute Botschaft in größtmöglichem Ausmaß zu predigen (Mat. 22:37-39; Gal. 6:10a). Unsere jeweiligen Umstände erlauben es uns vielleicht nicht, außerhalb der Gebietsgrenzen unserer Versammlung unseren Predigtauftrag zu erfüllen. Einige von uns könnten es aber vielleicht doch tun.
2 Während der Schulung der reisenden Aufseher wurden diese Brüder gebeten, der Bearbeitung der Versammlungsgebiete innerhalb des jeweiligen Kreises vermehrt Aufmerksamkeit zu schenken. Einige Kreisaufseher mögen auch mit den Bedürfnissen in benachbarten Kreisen vertraut sein. Vielleicht ist es dir möglich, in einem anderen Gebiet, in dem Hilfe dringender benötigt wird, zu dienen. Wenn dies zutrifft, dann setze dich über das Dienstkomitee deiner Versammlung mit deinem Kreisaufseher in Verbindung. Wenn der Kreisaufseher dich dann bittet, eine andere Versammlung auf diese Weise zu unterstützen, dann betrachte diese Zuteilung als von Jehova kommend, denn dadurch wird das Werk des Jüngermachens gefördert (Mat. 28:19, 20).
3 Einige Verkündiger haben den Wunsch geäußert, ihren jetzigen Wohnort zu verlassen und in eine andere Gegend umzuziehen, in der Hilfe dringender benötigt wird. Versammlungen, die Hilfe bei der Gebietsbearbeitung benötigen, schätzen eine solche Unterstützung sehr, aber der einzelne sollte gebetsvoll und nach Berücksichtigung aller Tatsachen die Kosten berechnen (Luk. 14:28). In „Unserem Königreichsdienst“ für Juli 1980 erschien der Artikel „Komm herüber nach Mazedonien und hilf uns!“, der verschiedene Hinweise enthielt (siehe besonders Abschnitt 5 und 6 sowie Seite 137 und 138 des „Organisations“-Buches). Wir hoffen, daß sich einige von euch für dieses Dienstvorrecht freimachen können und somit das Beispiel Jesu und seiner Jünger nachahmen (Apg. 16:9, 10; 1. Kor. 16:9).
4 Möge Jehova euch reichlich segnen, während ihr zeigt, daß ihr im Werke des Herrn, sei es in der Heimatversammlung oder in einem Gebiet, in dem Hilfe dringender benötigt wird, „allezeit reichlich beschäftigt“ seid (1. Kor. 15:58). Unser gemeinsames Ziel ist es, Menschen zu helfen, Jehova schätzen- und liebenzulernen, und sicherlich wird der Schöpfer unsere aufrichtigen Bemühungen segnen.
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Theokratische NachrichtenKönigreichsdienst 1982 | März
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Theokratische Nachrichten
◆ Einige Zweige in Europa haben im Monat Oktober die folgenden neuen Verkündigerhöchstzahlen erreichen können: Italien 92 200, Luxemburg 1 012, Österreich 13 942, die Schweiz 11 060, Spanien 48 763. Die Verkündiger in Italien haben durchschnittlich 12,2 Stunden gepredigt.
◆ Zum ersten Mal überschritt Nicaragua die 4 000-Grenze; mit 4 028 Verkündigern wurde im Monat Oktober eine 10prozentige Mehrung erreicht. 6 090 Heimbibelstudien wurden durchgeführt.
◆ Bolivien erreichte im Oktober eine 10prozentige Zunahme an Verkündigern, als 2 805 Personen über ihre Tätigkeit Bericht erstatteten. Neue Höchstzahlen wurden auch bei den Rückbesuchen und Heimbibelstudien erreicht.
◆ Die 505 Verkündiger auf den Bahamas freuten sich, als die beiden Kreiskongresse von 1 164 Personen besucht wurden. 12 neue Verkündiger ließen sich taufen.
◆ Im Oktober erreichte Puerto Rico eine noch nie dagewesene Höchstzahl von 327 allgemeinen Pionieren.
◆ Chile erreichte im Oktober eine 8prozentige Mehrung, als 16 942 Verkündiger berichteten.
◆ Die folgenden Versammlungen konnten ihren Königreichssaal der Bestimmung übergeben: Essen-Borbeck, Haßfurt, Hünfeld, Lauf und Lauingen.
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