Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Die einzig mögliche Lösung der urbanen Probleme
    Erwachet! 1976 | 8. April
    • irdischen Angelegenheiten übernehme (Dan. 2:44).

      Eine neue Lebensform

      Gottes Königreich wird somit alles, was mit der Mißwirtschaft des bankrotten gegenwärtigen Systems zu tun hat, beseitigen. Die Erde wird völlig anders verwaltet werden. Das geht aus dem Ausdruck hervor, den die biblischen Prophezeiungen für die veränderte menschliche Gesellschaft, die dann leben wird, gebrauchen: Sie sprechen von einer völlig „neuen Erde“. Ferner wird in der Bibel gesagt, daß ‘der Tod nicht mehr sein wird noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz. Die früheren Dinge sind vergangen’ (2. Petr. 3:7, 13; Offb. 21:1-5).

      Wir können sicher sein, daß auch die Riesenstädte ‘vergehen werden’, die eine Ursache von Geschrei und Schmerz sind, weil die Menschen in Wohnsilos aus Zement zusammengepfercht leben müssen, wo sie wenig Sonne, frische Luft und Privatsphäre haben und ständig von Lärm belästigt und von Reizen überflutet werden. Allerdings wissen wir nicht, welche Siedlungsform für die „neue Erde“ vorgesehen ist. Aber eins wissen wir: Die Menschen werden dann so wohnen, daß sie sich nicht beengt fühlen. Anhaltspunkte dafür erhalten wir, wenn wir betrachten, wie Gott früher mit den Menschen gehandelt hat.

      Nachdem die Erde durch die Sintflut gereinigt worden war, wiederholte Gott den Auftrag, den er den ersten Menschen gegeben hatte: „Seid fruchtbar und werdet viele und füllet die Erde.“ Später forderten die Menschen Gott heraus, indem sie, anstatt seinen Willen zu tun, eine große Stadt bauten. „Laßt uns eine Stadt ... bauen“, sagten sie, „und machen wir uns einen berühmten Namen, damit wir nicht über die ganze Erdoberfläche zerstreut werden.“ Gott bekundete sein Mißfallen an dem, was die Menschen taten, indem er eingriff und alle, die im Begriff waren, eine Großstadt zu bauen, „über die ganze Erdoberfläche“ zerstreute (1. Mose 9:1; 11:4, 8).

      Außerdem enthielt das von Gott stammende Gesetz, das später dem Volke Israel gegeben wurde, Bestimmungen, die die Entstehung von Großstädten nicht begünstigten. Jeder, der in einer kleinen israelitischen Siedlung wohnte, die keine Mauern hatte, und der sein Haus verkaufte, etwa weil er in wirtschaftliche Not geraten war, hatte stets das unveräußerliche Recht, es zurückzukaufen. Und wenn er es nicht zurückkaufen konnte, erhielt es seine Familie im Jubeljahr, das alle fünfzig Jahre gefeiert wurde, automatisch wieder zurück. Wer aber in größeren Siedlungen wohnte, in ummauerten Städten, hatte nur ein Jahr lang das Recht, das Haus zurückzukaufen, danach gehörte es für immer dem neuen Besitzer. Ländliche Gebiete waren somit begünstigt (3. Mose 25:29-34).

      Der göttliche Standpunkt, der dadurch zum Ausdruck kommt, läßt somit den Schluß zu, daß eine bäuerliche Lebensweise für die „neue Erde“, die bald Wirklichkeit werden wird, vorherrschend sein wird. Folgende Prophezeiung der Bibel zeigt, wie die Menschen dann durch Gottes Fürsorge leben werden:

      „Sie werden gewißlich Häuser bauen und sie bewohnen; und sie werden bestimmt Weingärten pflanzen und deren Fruchtertrag essen. ... Das Werk ihrer eigenen Hände werden meine Auserwählten verbrauchen“ (Jes. 65:17, 21, 22).

      Wenn Gott ‘alles neu machen wird’, wird das Verhalten der Menschen ein Spiegelbild ihrer neuen Umgebung und der gerechten Verwaltung sein, die dann bestehen wird. Die Menschen werden Vertrauen zueinander haben und sich gegenseitig achten, „denn die Erde wird erfüllt sein mit der Erkenntnis der Herrlichkeit Jehovas, wie die Wasser selbst das Meer bedecken“. Das ist die einzig mögliche Lösung für die heutigen Nöte der Großstädte (Offb. 21:5; Hab. 2:14).

  • Unser Trinkwasser
    Erwachet! 1976 | 8. April
    • Unser Trinkwasser

      „DAS Trinkwasser“, schrieb Leonardo da Vinci einmal, „kann gesund, ungesund, abführend, schwefelhaltig, düster, schmerzhaft, rot, gelb, grün, schwarz, blau, fettig, dick und dünn sein.“

      Das Wasser, das wir heute trinken, weist gewöhnlich nur wenige dieser Eigenschaften auf. Aber in unserer Zeit sollen etwa eine halbe Milliarde Menschen ständig krank sein zufolge des Wassers, das sie trinken. Jedes Jahr sollen zehn Millionen Menschen deswegen sterben.

      Sogar hochzivilisierte Länder, die stolz auf ihr „einwandfreies“ Wasser sind, haben jetzt Probleme. Die moderne Landwirtschaft und Industrie verschmutzen die Trinkwasserquellen in immer stärkerem Maße mit potentiell gefährlichen Chemikalien, die nur schwer zu beseitigen sind. „Es scheint, als würde alles, was uns das Leben erleichtert, das Wasser verschmutzen“, erklärte ein amerikanischer Experte während eines Senat-Hearings über dieses Problem.

      Ohne Wasser kein Leben

      Trotz dieser Probleme ist und bleibt das Wasser einer der erstaunlichsten und absolut unentbehrlichen Stoffe, die wir kennen. Alles Leben auf der Erde hängt vom Wasser ab, ja die meisten Lebewesen bestehen zum größten Teil aus Wasser. Der menschliche Körper wurde als eine „bis obenhin mit Flüssigkeit gefüllte wandelnde Tüte“ bezeichnet. Normalerweise besteht der Körper des Menschen zu ungefähr 65 Prozent aus Wasser, sein Gehirn und seine Muskeln zu ungefähr 75 Prozent.

      Das zeigt, daß die lebenden Organismen in dem begrenzten Temperaturbereich, in dem das Wasser flüssig ist, am besten funktionieren. Eine Umgebung, in der lebende Organismen existieren können, soll es im übrigen Universum

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen