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Angespornt durch unsere „lebendige Hoffnung“Der Wachtturm 1980 | 1. April
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haben einen bedeutenden Beitrag zu den „größeren Werken“ geleistet, die heute, in der „Zeit des Endes“, vollbracht werden, und viele von ihnen sind durch die zweiwöchige Pionierdienstschule, die auf der ganzen Erde stattgefunden hat, sehr gesegnet und für ihre Tätigkeit gestärkt worden (Dan. 12:4). Viele weitere zeigen großes Interesse, indem sie sich um den Vollzeitdienst als „allgemeine Pioniere“ bewerben. Allein im August waren es in den Vereinigten Staaten 896 und in Japan 777. Mehrere Länder berichten über eine Höchstzahl an „Hilfspionieren“ — Personen, die in einem oder mehreren Monaten vermehrt tätig sind. Dadurch werden die Versammlungen ständig zu „größeren Werken“ angeregt.
20. (a) Wozu sollten wir durch den Jahresbericht über 1979 ermuntert werden? (b) Wie sollten wir uns gemäß unserer „lebendigen Hoffnung“ verhalten?
20 Insgesamt gesehen, sollte der Bericht über die Tätigkeit im Jahre 1979 für alle Zeugen Jehovas ein Anlaß zur Freude sein. Er sollte uns alle dazu anspornen, einen vollen Anteil an den „größeren Werken“ zu haben, solange es noch Zeit ist. Er sollte uns dazu anregen, stets „an der öffentlichen Erklärung unserer Hoffnung ohne Wanken“ festzuhalten, damit wir „Gott allezeit ein Schlachtopfer der Lobpreisung darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die eine öffentliche Erklärung für seinen Namen abgeben“ (Hebr. 10:23; 13:15). Ja, möge unsere „lebendige Hoffnung“ so stark sein, als wenn sie schon verwirklicht wäre!
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Nachrichten und ihre tiefere BedeutungDer Wachtturm 1980 | 1. April
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Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
Keine Evolution im Mutterleib
● Einst war die „Rekapitulationstheorie“ unter Evolutionisten eine vorherrschende Auffassung. Sie besagt, die Entwicklung des Kindes im Mutterleib sei eine kurzgedrängte Wiederholung der Entwicklungsgeschichte des Menschen. Diese Theorie ist bereits von den meisten Evolutionisten verworfen worden. Doch sollte nun auch jegliche noch verbliebene Ungewißheit weichen, wenn man die Entdeckungen berücksichtigt, die mit Hilfe moderner Geräte zur vorgeburtlichen Überwachung gemacht wurden. Ultraschallsonden und winzig kleine Linsensysteme, die in den Mutterleib eingeführt werden, haben Aufschluß über die Entwicklung des Kindes gegeben. Durch diese Entdeckungen sind, wie United Press International berichtet, „viele Mythen über die Entwicklung des Menschen verschwunden“.
In der UPI-Meldung heißt es weiter: „Die vorgeburtliche Überwachung, z. B. mit Hilfe der Amnioskopie und durch Ultraschallsonden, die die Gestalt des ungeborenen Fetus reproduzieren, hat ergeben, daß der Mensch keine vollständige Entwicklung des Lebens durchläuft — von einem primitiven Einzeller über ein fischähnliches Wasserlebewesen bis hin zum Menschen. ... Jede Stufe in der Entwicklung des Fetus ist spezifisch menschlich.“
Keine Aufteilung in Geistliche und Laien
● Die Auffassung, nur der Geistlichkeit als einem „höheren“ Stand sei das Lehren vorbehalten, während die Laienschaft als ein „niedrigerer“ Stand eingeordnet werde, sei, wie der presbyterianische Geistliche Thomas Gillespie aus Kalifornien (USA) in der Zeitschrift „Theology Today“ schreibt, „dem theologischen Verständnis von der Laienschaft in der Schrift fremd“.
Wenngleich auffalle, daß die Bibel von verschiedenen Rollen der Führerschaft spreche, so sei doch das ganze „Volk Gottes“ beauftragt, das Werk Gottes zu verrichten. Gillespie sagt: „Soweit es diesen Dienst an den Völkern der Erde betrifft, gibt es nicht die geringste Rechtfertigung ... für die Aufspaltung in ,gewöhnliche Gläubige‘ und ,Geistliche‘, in ,Amateure‘ und ,Fachleute‘, eine Aufspaltung, die für die heutige Verwendung des Ausdrucks ,Laien‘ kennzeichnend ist.“
Der Geistliche sagt, man müsse „das Bild der biblischen Einheit des ,laos‘ [Volkes] Gottes und den Dienst aller Glieder ehren“. Er fügt hinzu: „Sie wird nur dann zu erkennen sein, wenn die ,Nichtgeistlichen‘ bereit sind, sich zu erheben, wenn die ,Geistlichen‘ bereit sind, ihnen Platz zu machen, und wenn das gesamte Volk Gottes bereit ist hinauszuziehen.“
Zeigt sich aber in den großen Kirchen der Christenheit eine derartige Bereitwilligkeit?
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