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  • Eine glückliche, blühende Nation unter Gottes Gesetz
    Der Wachtturm 1970 | 15. September
    • angeklagt hatte, wurde dem Ankläger dieselbe Strafe auferlegt, die dem Angeklagten auferlegt worden wäre. Wir lesen in diesem Zusammenhang in 5. Mose 19:16-19: „Wenn ein ungerechter Zeuge wider jemand auftritt, um ein Vergehen wider ihn zu bezeugen, so sollen die beiden Männer, die den Hader haben, vor Jehova treten, vor die Priester und die Richter, die in jenen Tagen sein werden. Und die Richter sollen wohl nachforschen; und siehe, ist der Zeuge ein falscher Zeuge, hat er Falsches wider seinen Bruder bezeugt, so sollt ihr ihm tun, wie er seinem Bruder zu tun gedachte; und du sollst das Böse aus deiner Mitte hinwegschaffen.“ Niemand durfte aufgrund von Umstandsbeweisen getötet werden. Die Ermittlung der Wahrheit erforderte zwei Augenzeugen. (5. Mose 17:6; 19:15) Die Zeugen, die jemand eines Kapitalverbrechens überführt hatten, mußten sich als erste an der Steinigung des zum Tode Verurteilten beteiligen. Dieses Gesetz förderte den Eifer für die Gerechtigkeit in Israel. Nicht nur die Richter, sondern auch jeder Bürger war somit verpflichtet, seinen Wunsch, das Land vor Gott von Blutschuld rein zu bewahren, zu beweisen. Dieses Gesetz war auch ein Abschreckungsmittel gegen falsche, übereilte oder unüberlegte Zeugenaussagen. Folglich wirkte sich dieses in 5. Mose 17:7 aufgezeichnete Gesetz zum Guten aus; es lautet: „Die Hand der Zeugen soll zuerst an ihm sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volkes. Und du sollst das Böse aus deiner Mitte hinwegschaffen.“

      VERBOTENE EHELICHE VERBINDUNGEN

      27. Wie lauteten einige Gesetze über eheliche Verbindungen?

      27 Die Gesetze über die Ehe verboten jede eheliche Verbindung mit Blutsverwandten. Wir lesen in 3. Mose 18:6: „Kein Mensch soll sich irgend einer seiner Blutsverwandten nahen, um ihre Blöße aufzudecken. Ich bin Jehova.“ Solche Verbindungen widerstreben der menschlichen Natur und wirken sich auch ungünstig auf die Vererbung aus. Ein Mann, der seiner Frau bewußt während ihrer Menstruation beiwohnte, beging eine unsittliche Handlung; ‘er deckte die Quelle ihres Blutes auf’. An beiden wurde die Todesstrafe vollzogen. (3. Mose 20:18) Auch Homosexualität und Sodomie wurden mit dem Tode bestraft; wir lesen in 3. Mose 20:13, 15: „Wenn ein Mann bei einem Manne liegt, wie man bei einem Weibe liegt, so haben beide einen Greuel verübt; sie sollen gewißlich getötet werden, ihr Blut ist auf ihnen. Und wenn ein Mann bei einem Vieh liegt, so soll er gewißlich getötet werden, und das Vieh sollt ihr umbringen.“

      REINHEIT

      28, 29. (a) Wieso dienten die Hygienevorschriften und die Speisegesetze dazu, Israel als eine abgesonderte Nation zu bewahren? (b) Inwiefern wirkten sie sich vorteilhaft auf die Gesundheit aus?

      28 Die hygienischen Vorschriften und die Speisegesetze dienten zweierlei Zwecken. Sie sollten bewirken, daß die Israeliten eine abgesonderte Nation blieben und sich ständig daran erinnerten, daß sie als Volk vor Jehova in religiöser Hinsicht rein bleiben mußten. Diese Vorschriften trugen auch dazu bei, daß die Israeliten keinen gesellschaftlichen Verkehr mit den Heiden pflegten, in deren Mitte sie lebten. Wenn man 3. Mose, die Kapitel 11 bis 15 liest, erfährt man, wie streng die Israeliten darauf achten mußten, in religiöser und physischer Hinsicht rein zu bleiben. Hätte sich eine israelitische Familie von einer heidnischen Familie zum Essen einladen lassen, so hätte sie sich durch unzählige Dinge in religiöser Hinsicht verunreinigen oder sich unwissentlich des Blutgenusses schuldig machen können. Sie hätte sich der großen Gefahr ausgesetzt, an einer götzendienerischen Handlung teilzunehmen, und ihre Kinder hätten Gefahr laufen können, eine Ehe mit Heiden einzugehen. Wie wir in 5. Mose 7:3 (NW) lesen, wurde zu Israel passenderweise folgendes gesagt: „Du sollst kein Ehebündnis mit ihnen eingehen. Deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen.“

      29 Die Hygienevorschriften und die Gesetze über die Absonderung von Kranken sowie die Sittengesetze und das Verbot des Blutgenusses waren vom medizinischen Standpunkt aus gut, denn sie schützten die Israeliten vor Typhus und Fleckfieber, vor der Beulenpest, vor Hepatitis, vor Gonorrhöe und Syphilis sowie vor einer Menge anderer Krankheiten.

      30. Warum sollten wir uns eifrig bemühen, herauszufinden, was das mosaische Gesetz alles vorschattete?

      30 Das Gesetz war also sehr gut, und dennoch wurde es nur der Vorbild-Nation Gottes gegeben und diente es nur als Schatten der künftigen guten Dinge. So steht es in Hebräer 10:1 geschrieben, wo wir lesen: „Denn da das Gesetz einen Schatten der künftigen guten Dinge, nicht aber das eigentlich Wesentliche der Dinge selbst hat, können die Menschen niemals mit den gleichen Schlachtopfern, die sie fortgesetzt Jahr für Jahr darbringen, die Hinzutretenden vollkommen machen.“ Wir sollten uns deshalb eifrig bemühen, das, was durch dieses Gesetz vorgeschattet wurde — das Gesetz der Freiheit —, zu studieren. Dieses von Jesus Christus eingeführte Gesetz wird in Jakobus 1:25 erwähnt, wo wir lesen: „Wer aber in das vollkommene Gesetz, das zur Freiheit gehört, hineinschaut und dabei bleibt, der wird glücklich sein, indem er es tut, weil er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes geworden ist.“ Wir können uns mit Recht auf die gerechte Regierung freuen, der die Erde während der unmittelbar bevorstehenden glorreichen Tausendjahrherrschaft Christi unterstellt sein wird. Dann werden die Bewohner der Erde, auch die, die von den Toten auferstehen werden, über die Gerechtigkeit hinreichend belehrt werden, wie das in Offenbarung 20:12, 13 beschrieben wird, wo wir lesen: „Und ich sah die Toten, die Großen und die Kleinen, vor dem Throne stehen, und Buchrollen wurden geöffnet. Aber eine andere Buchrolle wurde geöffnet; es ist die Buchrolle des Lebens. Und die Toten wurden nach jenen Dingen gerichtet, die in den Buchrollen geschrieben sind, gemäß ihren Taten. Und das Meer gab diejenigen Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben diejenigen Toten heraus, die darin waren, und sie wurden als einzelne gerichtet gemäß ihren Taten.“

  • Der Eine, der alles gemacht hat
    Der Wachtturm 1970 | 15. September
    • Der Eine, der alles gemacht hat

      Dieser Artikel ist besonders zum Lesen mit den Kindern bestimmt

      ICH weiß etwas Schönes. Soll ich es dir sagen? Schau dir einmal deine Hand an. Beuge die Finger. Nun hebe etwas auf. Deine Hand kann vieles tun, und sie kann es gut tun. Weißt du wer die Hand gemacht hat? Gott.

      Schau mein Gesicht an. Was siehst du? Du siehst meinen Mund, meine Nase und meine beiden Augen. Wie kannst du sie sehen? Mit deinen eigenen Augen. Und wer hat die Augen gemacht? Gott war es. Ist das nicht wunderbar?

      Du kannst mit deinen Augen vieles sehen. Du kannst die Blumen anschauen. Du kannst Vögel sehen. Du kannst das grüne Gras und den blauen Himmel betrachten.

      Aber wer hat diese Dinge gemacht? Hat ein Mensch sie gemacht? Nein. Menschen können ein Haus bauen. Aber kein Mensch kann Gras machen, das wächst. Der Mensch kann keinen Vogel, keine Blume und auch sonst nichts machen, was lebt. Hast du das gewußt?

      Gott ist der Eine, der all diese Dinge gemacht hat. Gott hat die Himmel und die Erde gemacht. Er hat auch Menschen gemacht. Er hat den ersten Mann und die erste Frau

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