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Fragen von LesernDer Wachtturm 1958 | 1. Juni
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(engl.) ersichtlich ist — noch sechsmal der hebräische Ausdruck „Jehova ha-Elohim“ vor (was Jehova, der [wahre] Gott, bedeutet), nämlich an folgenden Stellen: 1. Samuel 6:20; Nehemia 8:6; 9:7; 1. Chronika 22:1, 19; 2. Chronika 32:16.
Folglich sind wir von Gott dazu ermächtigt, den Ausdruck Jehova Gott, den er selbst durch Inspiration, durch seinen Geist, in seinem heiligen Wort niederschreiben ließ, auf ihn anzuwenden. Wir setzen ihn dadurch, daß wir einen Ausdruck gebrauchen, der aus seinem eigenen Munde stammt, nicht herab. Wir sollten das, was Gott als rein und ihn ehrend hinstellt, nicht als „unrein“ oder „erniedrigend“ bezeichnen. Nicht alle Menschen auf der ganzen Erde kennen den Namen Gottes. Auch wissen nicht alle, daß sich der Name Jehova auf Gott, den Schöpfer Himmels und der Erde und den Bildner des Menschen, bezieht. Der Ausdruck Jehova Gott ist ihnen deshalb eine Hilfe, indem er ihnen zeigt, daß dieser Jehova, den wir ihnen verkündigen, der einzige lebendige, wahre Gott ist, den alle Menschen durch Jesus Christus, seinen Sohn, anbeten müssen, wenn sie ewiges Leben in seiner neuen Welt erlangen möchten.
Der Ausdruck Jehova Gott wird daher weiterhin in den Schriften der Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania erscheinen, und die Vertreter dieser Gesellschaft werden ihn fernerhin zur Ehre und zum Ruhme Jehovas verwenden, und zwar zusammen mit allen anderen Ausdrücken, deren sich heilige Männer der alten Zeit unter dem Einfluß des Geistes Jehovas bedienten, um ihn in seinem Wort, der Heiligen Schrift, kenntlich zu machen.
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Eine klerikale Analyse der ChristenheitDer Wachtturm 1958 | 1. Juni
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Eine klerikale Analyse der Christenheit
In seinem Buche Questions People Ask schreibt Robert J. McCracken, Pastor der Riverside-Kirche von New York City, folgendes: „Vor Jahren hielt in Boston Bischof F. J. McConnell eine Rede … ‚Während der Boxer-Aufstände‘, so sagte er, ‚erlitten Hunderte, ja wahrscheinlich Tausende chinesischer Christen den Märtyrertod. Sie knieten dort, das Haupt auf dem Richtblock, während das Messer in den Händen der Scharfrichter zitterte. Alles, was sie hätten tun können, war, ein chinesisches Wort zu murmeln, das bedeutete „Ich widerrufe“ — damit hätten sie ihr Leben gerettet! Nun, was würde ich unter diesen Umständen getan haben? Ich spreche nicht nur persönlich, sondern in vertretender Eigenschaft, denn ich denke, Ihr alle denkt ganz ähnlich wie ich selbst. Mit dem Kopf auf dem Richtblock hätte ich wohl gesagt: „Halt, ich glaube, ich kann etwas sagen, das jedermann befriedigt.“‘
Allzulange haben sich Christen so verhalten. Sie haben sich angepaßt, sind weltlich weise, schmiegsam gewesen, haben sich dem gefügt, was konventionell ist, haben ihre ungläubigen Nachbarn in Ungewißheit über die Dinge gelassen, für die die Kirche eintritt, es sei denn, sie habe bestehende Dinge in bequemer Weise geduldet und dabei den sanften Wunsch gehegt, daß es mit der Zeit besser werde, sofern es vereinbar wäre mit der Bewahrung investierter Interessen. Salz, Licht, Sauerteig — das waren die Ausdrücke, die Jesus benutzte, um die Reaktion zu bezeichnen, die das Verhalten seiner Jünger bei der Welt auslösen würden. Und heute … liegt die allgegenwärtige Gefahr, der sich die Kirche gegenübersieht, darin, daß sie fade wird — da sie für nichts Besonderes eintritt, da sie zögernd und halbherzig ist in ihren Entscheidungen und ihre Botschaft dämpft, so daß sie unbestimmt klingt.“
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BekanntmachungenDer Wachtturm 1958 | 1. Juni
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Bekanntmachungen
SICH FÜR NUTZBRINGENDE WERKE VERSAMMELN
Der große Versammler, der durch König Salomo der alten Zeit vorgeschattet wurde, ist der Herr Jesus Christus. Als er auf Erden wandelte, war es sehr wichtig, daß die Menschen auf ihn hörten, denn er selbst sagte: „Die Königin des Südens wird sich erheben im Gericht mit dieser Generation und wird sie verurteilen; denn sie kam von den Enden der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören; doch siehe! hier ist mehr als Salomo.“ (Matth. 12:42, NW) Heute ist es noch wichtiger, daß wir auf Jesus Christus hören, der jetzt im Himmel zur Rechten seines himmlischen Vaters, Jehovas, regiert. Wir sind die Generation, die in der „Zeit des Endes“ dieser alten Welt lebt. Wir sehen seit dem Jahre 1914 täglich deutlicher, daß seine Herrschaft begonnen hat. Wir leben daher in einer Gerichtszeit, die nicht nur die Versammlung der Heiligen betrifft, deren Haupt der König Jesus Christus ist, sondern die auch die Nationen dieser Welt angeht, die nach dem Schlachtfeld Harmagedons hin versammelt werden. Aber auch friedliebende Menschen werden versammelt, und zwar an einen Ort wahrer Sicherheit. Willst du an diesem Einsammlungswerk mithelfen, indem du mit Jehovas Zeugen zusammen die gute Botschaft in Form der beiden Bibelstudienhilfsmittel
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