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  • Der Präsident besucht Burma, die Philippinen und Hongkong
    Der Wachtturm 1956 | 1. Oktober
    • in dieser großen Stadt an den einzigen Ort der Sicherheit zu führen, nämlich zur Neuen-Welt-Gesellschaft, die unter dem triumphierenden Königreich unseres Gottes, Jehovas, steht.“

      Alle Zeugen Jehovas in der ganzen Welt schätzen die Liebe und den Eifer ihrer Brüder in Schanghai, China, und es wird ihnen eine Freude sein, ihrer im Gebet zu gedenken.

      In Hongkong hatte der Kongreß im Saal des „Social Club“ an der Nathanstraße im Innern der Stadt Kaulun einen guten Anfang genommen und erhielt am Montag nun durch die Ankunft der drei aus Manila kommenden Brüder noch mehr Schwung. Bruder Barry hielt den Brüdern am Nachmittag eine vorzügliche Ansprache, während Bruder Knorr im Zweigbüro weilte, um mit dem Zweigdiener über die Probleme zu sprechen, denen die Brüder in jenem Gebiet begegnen. Jede Minute wurde ausgenützt, da im Reiseprogramm nur ein zweitägiger Aufenthalt in Hongkong vorgesehen war. Am Abend sprachen die Brüder Knorr und Adams zu den Brüdern. Es war eine Freude, zu sehen, mit welch gespannter Aufmerksamkeit die Brüder zuhörten und wie schnell sie sich Notizen machten oder angeführte Schriftstellen in ihrer chinesischen Bibel nachschlugen. In Kaulun besteht eine sehr schöne Versammlung, ebenso in Hongkong. Es sind viele junge Leute mit diesen Versammlungen verbunden, und viele von ihnen leisten gute Arbeit im Felddienst, da es ihnen Freude macht, neue Dinge zu studieren und kennenzulernen.

      Anläßlich der Zusammenkunft mit den Missionaren, die am folgenden Morgen stattfand, wurde indes festgestellt, daß viele, die sich der Organisation in den letzten Jahren angeschlossen und die Grundwahrheiten kennengelernt haben, zufolge des heftigen Widerstandes seitens ihrer Familienangehörigen oder aus Gleichgültigkeit nach einiger Zeit wieder abgefallen sind. Was könnte da getan werden? Es wurde darauf hingewiesen, daß, wenn sich jemand der Versammlung anzuschließen beginnt und mit in den Dienst geht, es noch nicht bedeutet, daß er reif und imstande ist, Widerstand zu ertragen und im Glauben festzustehen. Eine genaue Erkenntnis und fortgesetzte Gemeinschaft sind nötig. Die Brüder wurden deshalb ermuntert, den Neueren gegenüber Geduld und Liebe zu bekunden, indem sie das Studium mit ihnen fortsetzen, bis sie in der Wahrheit gut gegründet sind und ein gewisses Maß Reife erreicht haben.

      In diesem Zusammenhang wurde bemerkt, daß die Sprache für die Missionare immer noch eine Schranke bildet, indem sie sie hindert, ihren Chinesisch sprechenden Brüdern auf beste Weise zu dienen. Da in diesem Gebiet mehrere chinesische Dialekte gesprochen werden und viele Leute fließend Englisch sprechen, hatten es die Brüder nicht als nötig befunden, größere Anstrengungen zum Erlernen der Sprache zu machen. Doch bei den Zusammenkünften wurden alle Ansprachen verdolmetscht. Auch wird Der Wachtturm in die chinesische Sprache übersetzt. Somit besteht offensichtlich die Notwendigkeit, mit den Leuten in der Sprache zu verkehren, die ihnen am geläufigsten ist. Es wurden nun Vorkehrungen getroffen, daß die Missionare sich jetzt auf die Beherrschung der Sprache konzentrieren, und es ist anzunehmen, daß ihnen dies eine große Hilfe sein wird, um dem gewöhnlichen Volk zu dienen. Bruder Knorr bewarb sich sogar um die Mithilfe der Versammlung, indem er die Brüder anwies, nie mehr mit den Missionaren Englisch, sondern nur noch Chinesisch zu sprechen, bis sie die Sprache fließend sprechen gelernt hätten. Nach dieser Ansprache kam ein kleines Chinesenmädchen zu Bruder Knorr und sagte zu ihm, sie wünsche, daß auch er Chinesisch lerne und daher werde sie nur noch Chinesisch mit ihm sprechen! Es besteht die Hoffnung, daß alle chinesischen Brüder und Schwestern nun die Lehrer der Missionare und die Missionare ihre Schüler in bezug auf die chinesische Sprache werden.

      Bei den meisten Versammlungen waren zwischen 80 und 100 Personen zugegen, und so kam man mit vielen der Brüder zusammen und konnte etwas von ihren Erfahrungen hören. Der Dienstagabend war der Höhepunkt des Kongresses. Der öffentliche Vortrag war auf 20 Uhr angesetzt und fand im Lokal des Pfadfinderbundes in Kaulun statt. Die Verkündiger und Missionare brachten von überallher ihre Freunde und Menschen guten Willens mit, damit sie diese wichtige Botschaft hören konnten, und alle waren hocherfreut, als sie erfuhren, daß 294 anwesend waren. Damit ist aber nur ein ganz kleiner Teil dieses dichtbevölkerten Gebietes erreicht, und es gibt noch viel zu tun. Die Brüder wurden ermuntert, wenn irgend möglich, in den Pionierdienst einzutreten, damit dem Mangel an reifen Brüdern in diesem Gebiet abgeholfen werde. Und während die Glieder der Neuen-Welt-Gesellschaft in Hongkong weiterhin pflanzen und den Samen der Wahrheit bewässern, blicken alle zu Jehova auf, daß er seinen reichen Segen zum Wachstum gebe.

  • Das Scherflein der Witwe nicht annehmbar?
    Der Wachtturm 1956 | 1. Oktober
    • Das Scherflein der Witwe nicht annehmbar?

      ● Im Jersey Journal vom 26. März 1956 stand zu lesen: „Mgr. P. B. O’Connor, Pastor der römisch-katholischen Kirche „Königin des Friedens“ in North Arlington, überraschte gestern seine Gemeinde. ‚Jenen von Euch, die seit dem letzten Palmsonntag nicht hier gewesen sind‘, so sagte der Pastor, ‚möchte ich mitteilen, daß wir keine Silbermünzen mehr in der Kollektenbüchse annehmen. In der Tat, ich hege den Gedanken, eine Büchse zu beschaffen, die, wenn eine Münze hineingeworfen wird, automatisch klingelt und zwei Schüsse abgibt.‘ Es wird berichtet, daß nach dieser Ermahnung des Pastors die Kollektenbüchse so grün ausgesehen habe [von Dollarscheinen] wie Palmen.“

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