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Wer wird die Welt regieren?Der Wachtturm 1962 | 1. April
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wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in seiner Zornglut wird er sie schrecken. ‚Habe doch ich meinen König gesalbt auf Zion, meinem heiligen Berge!‘“ Zu seinem König sagt er: „Mit eisernem Zepter wirst du sie zerschmettern, wie ein Töpfergefäß sie zerschmeißen.“ — Ps. 2:4-6, 9.
Ja, Christus, der König, macht diesen Herrschern, die die Menschheit von Gottes Königreich, ihrer einzigen Hoffnung, ablenken, ein Ende. Die Zeit ist nun gekommen, da Christus gegen die bösen, sichtbaren und unsichtbaren Elemente vorgehen und sie im „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, vernichten wird. — Off. 16:14, NW.
Unter seinem Königtum wird überall auf Erden Gerechtigkeit herrschen. Habgierige, auf ihren Vorteil bedachte Regierungsbeamte wird es nicht mehr geben. Von dem König dieser neuen Welt wird gesagt: „Ein Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches; du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehaßt; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl über deine Genossen.“ „In seinen Tagen wird der Gerechte blühen, und Fülle von Frieden wird sein, bis der Mond nicht mehr ist. Und er wird herrschen von Meer zu Meer, und vom Strome [Euphrat] bis an die Enden der Erde.“ Welche Freude, zu denken, daß die Menschheit eines Tages von einem Herrscher regiert wird, der wirklich Gerechtigkeit liebt! Welch ein Segen, einen Herrscher über sich zu haben, den Gott anerkannt hat und dessen Regierung Gott zum sicheren Erfolg führen wird! — Heb. 1:8, 9; Ps. 72:7, 8; Jes. 9:7.
Unter der Regierung dieses rechtmäßigen Herrschers wird die Erde zu einem herrlichen Paradies gemacht werden, in dem es keinen Krieg, kein Unglück, keine Krankheit und auch den Tod nicht mehr geben wird. Unter der Führung dieses Herrschers werden die Menschen Jehova Gott vereint anbeten und ihm gehorchen, und das gereicht seinem Vater zur Ehre und all seinen Untertanen zum Segen. — 1. Kor. 15:26; Jes. 66:23.
Und wer gibt uns Gewähr dafür, daß alle diese Dinge kommen? Gott selbst, der sie verheißen hat. Es handelt sich dabei also nicht um nichtige menschliche Hoffnungen, sondern um Gottes Vorhaben, das in seinem Wort, der Bibel, niedergelegt ist. Jehova Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde, ist allmächtig, nichts kann die Verwirklichung seines Vorhabens verhindern. Die Frage: Wer wird die Welt regieren? ist von ihm bereits entschieden worden. Bald werden alle, die sich Jehovas regierendem König nicht unterwerfen wollen, für immer vernichtet. Deshalb ist es heute an der Zeit, zu beweisen, daß wir seine Nachfolger sind, indem wir uns von der Welt und ihren machthungrigen politischen Systemen und den gottentehrenden Religionen, die Gottes Wort außer acht lassen, fernhalten. Wir sollten uns Gott hingeben und öffentlich für sein Königreich unter Jesus Christus eintreten. Wer dies tut, wird zu denen gehören, die unter seinem Schutz das Ende dieser Welt überleben und seine glücklichen Untertanen in der ewig dauernden neuen Welt sein werden.
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Geistige Wohlfahrt in KolumbienDer Wachtturm 1962 | 1. April
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Geistige Wohlfahrt in Kolumbien
● Die amerikanische Presse, ganz besonders die protestantische, hat schon viel über die Verfolgung der Nichtkatholiken in dem streng katholischen Kolumbien berichtet. Die Kolumbier mögen aber noch so katholisch sein, viele von ihnen hungern doch aufrichtig nach der Wahrheit über Jehova Gott, sein Wort und sein Königreich. Das zeigen folgende Zahlen:
Bei der letzten Abendmahlfeier waren in Kolumbien 7700 Personen oder drei Menschen guten Willens auf e i n e n Zeugen Jehovas anwesend. Die Besucherzahl beim wöchentlichen Bibelstudium, das Jehovas Zeugen anhand der Zeitschrift Der Wachtturm durchführen, ist um 50 Prozent höher als die Zahl der Zeugen im ganzen Land, das heißt also, daß auf zwei Zeugen eine Person guten Willens kommt, vorausgesetzt, daß die Zeugen stets hundertprozentig anwesend sind. Und wie verhält es sich mit dem Wachstum ihrer Zahl? Im Jahre 1945 gab es in ganz Kolumbien zwei Zeugen, 1961 betrug die Höchstzahl 2013. In den vergangenen zehn Jahren haben sie jährlich um 11 bis 51 Prozent zugenommen. Ja, bei der Neuen-Welt-Gesellschaft in Kolumbien herrscht wirklich geistige Wohlfahrt.
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