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  • ‘Eine Liebe, so stark wie der Tod’
    Der Wachtturm 1980 | 15. Juli
    • Jehova“ (Ps. 127:3). Es ist für sie ein Segen, wenn sie in einer häuslichen Umgebung aufwachsen, die von einer starken Liebe zwischen ihren Eltern und einer hohen Achtung vor geistigen Dingen geprägt ist. Kinder benötigen Rat und Zurechtweisung. Wer daher seinen Sohn (oder seine Tochter) „liebt, der sucht ihn sicherlich heim mit Züchtigung“ (Spr. 13:24). Wenn Eltern ihre Kinder liebevoll erziehen und sich dabei an die Bibel halten, wird sich das zum Segen auswirken.

      AHMT DIE AUSSCHLIESSLICHE ERGEBENHEIT DER SULAMITIN NACH

      20. Von welcher Liebe und Ergebenheit wird die Liebe zwischen einem Mann und einer Frau übertroffen?

      20 Die Liebe der Sulamitin zu ihrem Hirten war „so stark wie der Tod“, und zwei gottesfürchtige Ehepartner können heute eine ebenso tiefe Liebe zueinander haben. Doch die Sulamitin sagte auch: „Das Beharren auf ausschließlicher Ergebenheit ist so unnachgiebig wie der Scheol“ (Hohesl. 8:6). Jesu Liebe zu der Gruppe seiner gesalbten Nachfolger übertrifft die Liebe, die zwischen einem Mann und einer Frau bestehen mag, und die Ergebenheit dieser Versammlung gegenüber Christus ist ebenso unnachgiebig wie der Scheol. Aber Jesus bewies seine Liebe, indem er nicht nur für die starb, die seine himmlische „Braut“ werden, sondern auch für seine „anderen Schafe“, die heute durch eine „große Volksmenge“ vertreten sind, die die Aussicht hat, ewig auf der Erde zu leben (Joh. 10:16; Offb. 7:9).

      21. (a) Worin gab die Sulamitin ein hervorragendes Beispiel? (b) Von welchem Nutzen ist es für uns, wenn wir über das nachsinnen, was Jesus für uns getan hat?

      21 Allen diesen Dienern Jehovas gab die Sulamitin ein hervorragendes Beispiel der ausschließlichen Ergebenheit. Wenn wir über das, was Jesus durch sein Loskaufsopfer für uns getan hat, und über seine liebevollen Äußerungen und Verheißungen nachdenken, wächst unsere Liebe zu ihm. Andererseits werden wir dadurch vor eigennützigem, materialistischem, ungeistigem Streben bewahrt. Es stärkt auch unsere Bande zu Jehova, dem Gott, der den Menschen so geschaffen hat, daß er ‘eine Liebe, die so stark ist wie der Tod’, haben kann.

  • Die Liebe — der ‘weit vorzüglichere Weg’
    Der Wachtturm 1980 | 15. Juli
    • Die Liebe — der ‘weit vorzüglichere Weg’

      „Einen noch weit vorzüglicheren Weg zeige ich euch“ (1. Kor. 12:31).

      1. In welchem Rat faßte ein betagter Historiker sein Studium der Menschheitsgeschichte zusammen?

      „LIEBT einander.“ In diesem kurzen Rat faßte der 92jährige Historiker Will Durant sein ausführliches Studium der Menschheitsgeschichte zusammen. „Die abschließende Lehre, die ich aus der Geschichte ziehe“, so sagte er, „entspricht dem, was Jesus lehrte. ... Man muß es einfach versuchen. Die Liebe ist das Praktischste in der Welt.“

      2. Was sagte Jesus Christus, als er seinen Nachfolgern „ein neues Gebot“ gab?

      2 In der letzten Nacht seines Erdenlebens sagte Jesus Christus zu seinen Nachfolgern: „Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so, wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt“ (Joh. 13:34, 35). An welcher Eigenschaft sollten also Jesu wahre Nachfolger hauptsächlich zu erkennen sein? Daran, daß sie einander liebten, daß sie eine außergewöhnliche Liebe untereinander hätten. Doch wieso war dies „ein neues Gebot“? Inwiefern sollten sie einander lieben, so, wie Jesus sie geliebt hatte?

      WIE JESUS SEINE JÜNGER LIEBTE

      3. Inwiefern war Jesu Gebot über die Liebe „neu“?

      3 Kurz bevor Jesus das „neue Gebot“ gab, wusch er seinen Aposteln demütig die Füße. Christen erkennen aus dieser Handlungsweise, daß sie ihren Glaubensbrüdern liebevoll dienen sollten, indem sie für sie auch niedere Dienste verrichten würden (Joh. 13:1-16). Doch das „neue Gebot“ bestand nicht allein nur darin. Dieses Gebot der Liebe war insofern „neu“, als es über das Gesetz hinausging, das die Israeliten durch Moses erhalten hatten und unter dem Jesus und seine Jünger damals standen. In jenem Gesetz hieß es: „Du sollst deinen Mitmenschen lieben wie dich selbst“ (3. Mose 19:18; Matth. 22:39). Es forderte Nächstenliebe, doch keine aufopfernde Liebe, die so weit geht, daß man sein Leben für einen Mitmenschen hingibt.

      4. Wie offenbarte Jesus die von dem „neuen Gebot“ geforderte Art Liebe?

      4 Jesus sagte: „Niemand hat größere Liebe als die, daß einer seine Seele zugunsten seiner Freunde hingebe“ (Joh. 15:13). Doch gerade das tat Jesus, als er sein Leben als Lösegeld für die unvollkommene, sündhafte und sterbende Menschheit niederlegte (Matth. 20:28; Joh. 3:16; 10:14-18; Röm. 5:12; 6:23). Sowohl durch sein Leben auf der Erde als auch durch seinen Tod veranschaulichte Jesus die Liebe, die dieses „neue Gebot“ fordert. Demzufolge sollte ein Christ nicht nur Gutes tun, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet, sondern er sollte die Initiative ergreifen und anderen in geistiger und anderer Hinsicht helfen.

      5. Worin kommt Liebe besonders zum Ausdruck?

      5 Ja, ein Nachfolger Jesu Christi sollte zum Guten seines Nächsten wirken. Worin kommt die Liebe besonders zum Ausdruck? Indem man anderen predigt und sie über die „gute Botschaft“ belehrt, denn das kann dazu führen, daß sie ewiges Leben erlangen. Zu diesem Zweck sollte ein Christ diejenigen, um die er sich bemüht und denen er behilflich ist, die „gute Botschaft“ anzunehmen, ‘nicht nur an der guten Botschaft Gottes teilhaben lassen, sondern auch an seiner eigenen Seele’ (1. Thess. 2:8). Ja, er sollte bereit sein, seine Seele oder sein Leben für sie hinzugeben (1. Joh. 3:16).

      6. In welchem Maße sollten Jesu Nachfolger ihn lieben?

      6 Jesus handelte aus Liebe und wählte nicht den Weg des geringsten Widerstandes, sondern ging standhaft den Weg des größten Widerstandes seitens Satans und seiner Helfershelfer, während ‘die Schmähungen derer, die Gott schmähten, auf ihn fielen’ (Röm. 15:3). Wahre Nachfolger Christi würden es im Leben also nicht leicht haben. Deshalb wies Jesus darauf hin, daß sie ihn mehr lieben sollten als ihre Angehörigen und sogar mehr als ihre eigene Seele (Luk. 14:25 bis 27). Bestimmt sollten Jesu Jünger ihre Gefährten im Dienste Jehovas lieben und selbst unter heftiger Verfolgung in geistiger Hinsicht Frucht tragen (Mark. 10:29, 30; Joh. 15:8).

      PAULUS ZEIGT „EINEN NOCH WEIT VORZÜGLICHEREN WEG“

      7, 8. Was war der vom Apostel Paulus in 1. Korinther 12:31 erwähnte „weit vorzüglichere Weg“, und in welcher Hinsicht war er weit vorzüglicher?

      7 Der christliche Apostel Paulus betonte die Wichtigkeit der Liebe in einem Brief an Mitchristen in Korinth. Damals gab es nur wenige Abschriften der heiligen Schriften, und die daraus

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