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  • Jünger heranbilden, die ausharren können
    Der Wachtturm 1970 | 1. Juli
    • Gottes Wort als sicheren Führer im Leben zu gebrauchen. Er muß zu dem gleichen Schluß kommen wie der Psalmist, der sagte: „Dein Wort ist Leuchte meinem Fuße und Licht für meinen Pfad. Die Summe deines Wortes ist Wahrheit.“ (Ps. 119:105, 160) Ist es möglich, zu dieser Überzeugung zu gelangen? Jawohl. Der Apostel Paulus schrieb über die Thessalonicher, sie seien Gott zu einer Quelle des Lobpreises geworden, weil sie Gottes Wort, das Paulus ihnen predigte, „nicht als Menschenwort“ angenommen hätten, sondern „als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes“. (1. Thess. 2:13) Zu dieser Überzeugung muß der Studierende durch sein Studium der Bibel gelangen, damit er ausharren kann.

      LOYALITÄT GEGENÜBER DER SICHTBAREN ORGANISATION GOTTES

      17. Welche Rolle spielt die Loyalität gegenüber Jehovas Organisation im Leben des Lernenden, und wie bewies dies der Apostel Petrus?

      17 Der Lernende muß auch die theokratische Organisation des Volkes Jehovas schätzenlernen. Die Loyalität gegenüber der theokratischen Organisation bewahrt ihn davor, sich an einer Erklärung des Wortes Gottes, die schwer verständlich sein mag, zu stoßen. Im ersten Jahrhundert versäumten viele die wunderbare Gelegenheit, Glieder der Versammlung Gottes zu werden, weil sie sich von Jesus abwandten, als er sie auf eine schwierige grundlegende Wahrheit aufmerksam machte. Doch wie reagierten die gutgeschulten Apostel, als Jesus sie fragte: „Ihr wollt doch nicht etwa auch weggehen?“? Der Apostel Petrus antwortete: „Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens.“ (Joh. 6:67, 68) Diese echte, loyale Ergebenheit, die Petrus bewies, sollten wir in den Personen, mit denen wir Gottes Wort studieren, hervorrufen, damit sie sich zu allen Zeiten eng an Gottes Organisation halten, denn das wird ihnen zum Segen sein.

      INNIGE LIEBE ZU DEN BRÜDERN

      18. Welche Liebe zu den Brüdern muß der Jünger in seinem Herzen entwickeln und wie bewies Jesus dies selbst?

      18 Im 13. Kapitel des 1. Korintherbriefes betont der Apostel Paulus, daß ein Christ trotz all der Werke, die er vollbringen mag, nichts ist, wenn er keine Liebe hat. „Die Liebe versagt nie.“ (1. Kor. 13:8) Der Studierende muß seine Brüder aber nicht nur liebenlernen; er muß sie innig und von Herzen liebenlernen. Der Apostel Paulus schrieb: „Habt in brüderlicher Liebe innige Zuneigung zueinander.“ (Röm. 12:10) Der Apostel Petrus schrieb: „Liebt einander inbrünstig von Herzen.“ (1. Petr. 1:22) Diese gegenseitige inbrünstige Liebe wird dem Studierenden zu einer Quelle der Freude, die ihm helfen wird, in Prüfungen auszuharren. Sie wird ihn der Organisation Jehovas näherbringen, denn die Liebe „ist ein vollkommenes Band der Einigkeit“. (Kol. 3:12-14) Jesus hat uns durch seine von Herzen kommende, zärtliche und innige Liebe ein vollkommenes Beispiel gegeben. Ahmen wir daher sein Beispiel nach! (Joh. 10:11-15; 1. Joh. 3:18) Diese Liebe muß der Lernende entwickeln, damit er ausharren kann und schließlich gerettet wird.

      DAS KÖNIGREICH GOTTES PREDIGEN UND DAFÜR EINTRETEN

      19. Welche wichtigen Einzelheiten über Gottes Königreich muß der Lernende erfahren, und inwiefern ist ihm dies eine Hilfe?

      19 Wir sollten dem Studierenden auch erkennen helfen, daß wir bereits Untertanen des aufgerichteten Königreiches Gottes sind und daß wir deshalb ein Gefühl der unverbrüchlichen Verbundenheit mit diesem Reich und die Bereitschaft entwickeln sollten, furchtlos davon Zeugnis abzulegen. (Matth. 24:14) Als Gesandte und Bevollmächtigte des Königreiches Gottes sind wir kein Teil der politischen Regierungen des gegenwärtigen Systems der Dinge. (2. Kor. 5:20) Wir treten ausschließlich für die Interessen der bereits im Himmel herrschenden Königreichsregierung ein. Wir müssen die Aufrichtung des Königreiches unentwegt und furchtlos verkündigen. Auf diese Weise ahmen wir die Furchtlosigkeit Jesu und seiner Apostel nach. (Joh. 18:36; Apg. 4:20) Wir können unser Treueverhältnis nicht zugunsten einer anderen Regierung aufgeben. Wenn wir dem Studierenden dieses Verständnis beibringen, wird er als Königreichsverkündiger standhaft bleiben. Er wird sich als Vertreter des Königreiches Gottes seiner Verantwortung, diese gute Botschaft vom Königreich zu verkündigen, nicht entziehen oder davor zurückschrecken.

      20. (a) Was sollten wir gemäß den Worten des Paulus also im Sinn behalten? (b) Wie sollten wir beim Heranbilden von Jüngern deshalb vorgehen, und wozu führt dies?

      20 Wir sollten daher beim Jüngermachen immer an die Worte des Apostels Paulus denken: „Wir sind Gottes Mitarbeiter. Ihr seid Gottes Feld zur Bebauung, Gottes Bau. Gemäß der unverdienten Güte Gottes, die mir verliehen worden ist, habe ich als weiser Arbeitsleiter einen Grund gelegt, aber jemand anders baut darauf. Doch jeder wache beständig darüber, wie er darauf baut. Denn kein Mensch kann einen anderen Grund legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn nun jemand auf den Grund Gold, Silber, kostbare Steine [die erwähnten vortrefflichen feuerbeständigen Eigenschaften und Fähigkeiten], Hölzer, Heu, Stoppeln baut, so wird das Werk eines jeden kundwerden, denn der Tag wird es zeigen, weil er durch Feuer geoffenbart werden wird; und das Feuer selbst wird erproben, von welcher Art das Werk eines jeden ist.“ (1. Kor. 3:9-13) Gehe deshalb beim Heranbilden von Jüngern weise vor. Hilf ihnen, die gottgefälligen Eigenschaften der himmlischen Weisheit zu erkennen und zu verstehen. Hilf ihnen, geistiges Unterscheidungsvermögen, Verständnis und Denkvermögen zu erlangen. Hilf ihnen verstehen, was es bedeutet, einen Glauben von geprüfter Echtheit zu haben, und warum wir unsere Lauterkeit bewahren, den biblischen Grundsätzen treu bleiben und Gottes Gesetze und Gebote gebührend respektieren sollten. Achte darauf, daß sie die Bibel als Gottes Wort anerkennen und daß sie die Notwendigkeit erkennen, sich eng an die Organisation Jehovas zu halten und eine innige Liebe zu den Brüdern zu entwickeln. Hilf ihnen verstehen, daß das Königreich die einzige Hoffnung der Menschheit ist, und fördere in ihnen den Wunsch, unerschütterlich damit verbunden zu bleiben, und die Bereitschaft, dafür Zeugnis abzulegen. Wenn du dies tust, so hast du allen Grund anzunehmen, daß dein Werk zum Lobpreis und zur Ehre Gottes Bestand haben wird, wie er es verheißen hat.

  • Beim Heranbilden von Jüngern das Herz ansprechen
    Der Wachtturm 1970 | 1. Juli
    • Beim Heranbilden von Jüngern das Herz ansprechen

      „Aus der Fülle des Herzens redet der Mund.“ — Matth. 12:34.

      1. Was schließt der Auftrag eines Christen alles ein, und was muß geschehen, damit er richtig erfüllt werden kann?

      DER Auftrag des Christen besteht nicht nur darin, den Jünger in der biblischen Lehre zu unterweisen, sondern er sollte ihm auch Liebe, Wertschätzung, Demut, Glauben, ja alle Früchte des Geistes Gottes, die in Galater 5:22, 23 erwähnt werden, einpflanzen. Der Christ hat die Aufgabe, anderen zu helfen, ‘die alte Persönlichkeit abzulegen, die ihrem früheren Wandel entspricht und die gemäß ihren trügerischen Begierden verdorben wird, und erneuert zu werden in der Kraft, die ihren Sinn antreibt, und die neue Persönlichkeit anzuziehen, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden

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