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  • Gesucht — ein Bote
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1972
w72 15. 6. S. 357-360

Gesucht — ein Bote

HEUTE wird dringend jemand benötigt, der Gott wirklich vertritt und für ihn spricht. Warum?

Weil sich Dinge ereignen, die die Menschen nicht verstehen, Dinge, die nicht nur das, was sie tagtäglich tun, sondern ihr ganzes Leben stark beeinflussen. Die Kirchen haben dafür keine befriedigende Erklärung. Gott dagegen hat eine solche Erklärung. Gibt es jemand, der den Menschen die Wahrheit aus Gottes Wort bringen und ihnen sagen kann, was bevorsteht und was sie tun können, um gerettet zu werden und am Leben zu bleiben?

Wir können die heutigen Vorgänge besser verstehen, wenn wir auf etwas zurückgreifen, was in der Bibel beschrieben wird und was sich unter Verhältnissen abspielte, die unserer heutigen Situation sehr ähnlich waren. Wenn wir erfahren, was Gott damals tat und aus welchen Gründen er es tat, können wir erkennen, was er heute tut und was dies für uns bedeutet. Wir können auch überzeugt sein, daß wir die richtige Erkenntnis erlangt haben, denn Gott ändert seine Grundsätze nie. So, wie er gewisse Dinge damals betrachtete, betrachtet er solche Dinge auch heute. — Mal. 3:6.

In der erwähnten Situation damals wurde ein Bote benötigt, und es wurde auch einer gefunden und beauftragt. Es war der Priester Hesekiel, ein jüdischer Diener Gottes. Hesekiel lebte zu einer Zeit, in der sich sein Volk, die Juden, in einer bedauerlichen Lage befanden. Es war im Jahre 613 v. u. Z., und Hesekiel befand sich mit einigen seiner Landsleute in der Verbannung in Babylonien. Die meisten Juden waren aber noch in Jerusalem und im Lande Juda und wußten daher nicht, daß sie sich in großer Gefahr befanden. Darum diente die Botschaft, die Hesekiel ausrichtete — obwohl er sich in Babylonien befand —, im wesentlichen als eine Warnung für die in Jerusalem zurückgebliebenen Juden und bekräftigte eine ähnliche Botschaft, die der Prophet Jeremia in Jerusalem selbst verkündigte. Durch Hesekiels Botschaft sollten aber auch die Juden in Babylonien veranlaßt werden, ihre Einstellung gegenüber Gott zu ändern.

Jehova Gott erschien Hesekiel in einer Vision, in der dieser den himmlischen Wagen Jehovas sah. (Hesekiel, Kapitel 1) Vom „Aussehen des Gleichnisses der Herrlichkeit Jehovas“ überwältigt, fiel Hesekiel nieder und hörte dann die Stimme des Wagenlenkers, der ihm einen Auftrag erteilte.

Jehova sprach Hesekiel nicht mit seinem persönlichen Namen an, sondern als „Menschensohn“. Durch diesen Ausdruck (hebräisch: ben adám) lenkte Gott, der Höchste, die Aufmerksamkeit auf den niedrigen Stand und die Herkunft Hesekiels, der nichts weiter als ein Nachkomme des Erdenmenschen war. Der Name des Propheten wird also in der Prophezeiung nicht besonders hervorgehoben.

Wir sollten die Anrede „Menschensohn“ für Hesekiel nicht so verstehen, daß damit gemeint wäre, er sei ein „Vorbild“ Jesu Christi gewesen, der sich selbst sechsundsiebzigmal als der „Sohn des Menschen“ bezeichnete. Jesus verglich sich nicht mit Hesekiel, sondern mit dem „Menschensohn“, der gemäß Daniel 7:13 in einer Vision gesehen wurde. Dieser „Menschensohn“ empfing von Gott Königsmacht. (Vergleiche Apostelgeschichte 7:56.)

HESEKIEL BEAUFTRAGT

Während Hesekiel hingestreckt auf der Erde lag, sagte Jehova zu ihm: „Menschensohn, stelle dich auf deine Füße, damit ich mit dir rede.“ Gottes Befehl verlieh Hesekiel wirksame Kraft: „Und Geist begann in mich zu kommen, sobald er zu mir redete, und er veranlaßte mich schließlich, mich auf meine Füße zu stellen, damit ich den Einen hörte, der zu mir redete.“ (Hes. 2:1, 2) Dann erfuhr Hesekiel, daß ein Bote benötigt wurde. Gott sagte:

„Menschensohn, ich sende dich zu den Söhnen Israels, zu rebellischen Nationen, die gegen mich rebelliert haben. Sie selbst und ihre Vorväter haben sich gegen mich vergangen bis auf eben diesen Tag. Und die Söhne frechen Angesichts und harten Herzens — ich sende dich zu ihnen, und du sollst zu ihnen sprechen: ,Dies ist, was der Herr Jehova gesprochen hat.‘ Und was sie betrifft, ob sie hören werden oder es unterlassen — denn sie sind ein rebellisches Haus —, sie werden gewißlich auch wissen, daß sich ein Prophet selbst in ihrer Mitte befunden hat.“ — Hes. 2:3-5.

Auf diese Weise erhielt Hesekiel seinen Auftrag. Er stand nicht von sich aus als Prophet auf. Diese schwierige Mission hätte wohl kaum jemand von sich aus übernommen. Die Tatsache, daß Jehova Hesekiel in einer erstaunlichen Vision erschien (und ihm später in dieser Vision Dinge enthüllte, die er sonst nicht hätte wissen können) und daß er ihn selbst beauftragte, beweist, daß das, was Hesekiel in Verbindung mit seiner Prophezeiung sagte und niederschrieb, von Jehova inspiriert war. Er war auf eine außergewöhnliche Weise zu einem Zeugen Jehovas gemacht worden, und daß er ein Zeuge Jehovas war, zeigt sich besonders darin, daß er außergewöhnlich häufig Gottes persönlichen Namen gebrauchte.

HESEKIEL, EIN VORBILD EINES GRÖSSEREN BOTEN

Übrigens waren nicht nur die Worte Hesekiels prophetisch, sondern er selbst war eine prophetische Gestalt, wie sich das gelegentlich durch seine Handlungsweise zeigte. (Hes. 24:24) Er war ein „Vorzeichen“ oder Zeichen. Wen stellte er — dieser Bote — denn prophetisch dar, wenn nicht Jesus Christus? Betrachten wir zunächst folgende Tatsache.

Nur sechs Jahre nachdem Hesekiel die Vision von Gottes himmlischen „Wagen“ hatte, nämlich im Jahre 607 v. u. Z., wurde Jerusalem durch die Heere Nebukadnezars, des Königs von Babylon, zerstört. Wenn also die Tatsachen zeigen, daß Hesekiel einen heute lebenden „Boten“ Gottes prophetisch darstellte, dann würde dem System der Dinge der gegenwärtigen Welt nicht mehr viel Zeit verbleiben bis zu seinem vollständigen Ende. Dann würde die Welt bestimmt einen von Gott gesandten Boten benötigen, der sie warnt.

Alles deutet darauf hin, daß im Jahre 1914 für diese Welt die „Zeit des Endes“ begonnen hat. Neuzeitliche Geschichtsschreiber stimmen darin überein, daß in jenem Jahr, in dem der Erste Weltkrieg mit seinen Schrecken und Verwüstungen ausbrach, ein Zeitabschnitt endete. Sie sind zu diesem Schluß gekommen, ohne zu wissen, daß nach der biblischen Chronologie im Jahre 1914 die „Zeiten der Nationen“ abliefen. — Luk. 21:24, Elberfelder Bibel.

Wie zeigt die Bibel, daß das Jahr 1914 ein besonderes Jahr ist? Warum ist das von großer Wichtigkeit? Weil es etwas mit Gottes Ausübung seiner Souveränität über die Erde zu tun hat. Bis zu der Zeit, da Jerusalem von Nebukadnezar eingenommen wurde, hatte Gott seine Souveränität über einen Teil der Erde, nämlich über das Herrschaftsgebiet der Könige von Juda, durch die Könige aus der Linie Davids ausgeübt, von denen gesagt wurde, sie säßen auf dem „Thron Jehovas“. (1. Chron. 29:23) Im Jahre 607 v. u. Z. beseitigte er jedoch dieses Königreich und ließ eine siebzigjährige Verödung des Landes zu. Nach den siebzig Jahren setzte Gott keinen König mehr auf den Thron, sondern Jerusalem blieb unter der Herrschaft nichtjüdischer Mächte.

Durch den Propheten Daniel, einen Mitverbannten Hesekiels, wies Gott auf eine prophetische Zeitspanne von „sieben Zeiten“ oder sieben Jahren von je 360 Tagen oder insgesamt 2 520 Tagen hin, von denen bei der größeren Erfüllung jeder Tag für ein Jahr gelten würde. (Dan. 4:25; Hes. 4:6) Die 2 520 Jahre begannen im Jahre 607 v. u. Z. und endeten im Jahre 1914 u. Z. Nach Ablauf dieser Zeit sollte Gott seine Souveränität wieder ausüben, und zwar diesmal über die ganze Erde und durch seinen messianischen König. Er würde ‘inmitten seiner Feinde zu herrschen’ beginnen und Schritte unternehmen, um die Herrschaft des Menschen völlig von der Erde zu beseitigen. — Ps. 110:1, 2.

Sowohl die biblische Chronologie als auch die sich verschlechternden Verhältnisse, besonders unter den Nationen der Christenheit, sollten uns demnach veranlassen, nach dem Gegenstück des Boten Hesekiel auszublicken. Sollten wir nach einer Einzelperson ausblicken? Nein, sondern nach einer Gruppe von Personen, nach einer kollektiven, vereinten Gruppe. Warum?

Weil die Botschaft, obwohl sie in erster Linie für die Christenheit, das Gegenstück Jerusalems, bestimmt ist, auch allen anderen Nationen verkündigt werden muß. Das könnte ein Mensch allein niemals tun. In der Vergangenheit sprach Gott eine kollektive Gruppe von Personen mit dem Wort „Knecht“ (Einzahl) an. (Jes. 43:10) Jesus Christus sagte zu seinen Nachfolgern, sie würden Zeugen für ihn sein und würden die gute Botschaft den Nationen überbringen. Der Apostel Paulus verglich diese Christen mit dem menschlichen Körper, der aus vielen Gliedern besteht. (Röm. 12:4, 5) Welche Gruppe von Menschen hat Gott also zusammengerufen, um der Christenheit die Botschaft auszurichten, die sie vor seinem bevorstehenden Krieg gegen sie warnt?

IM JUDENTUM ODER IN DER CHRISTENHEIT ZU FINDEN?

Da Hesekiel ein Jude war, könnten wir uns zuerst unter den natürlichen, beschnittenen Juden umblicken. Wir stellen aber fest, daß die Juden, statt als Wortführer und aktive Vertreter Jehovas zu handeln, sich mit den Nationen der Christenheit am Ersten Weltkrieg beteiligten. Chaim Weizmann, der bekannte Zionistenführer, unterstützte die britische Regierung während dieses Krieges sogar als Entdecker auf dem Gebiet der Chemie. Danach richteten die Juden in Palästina ihr Augenmerk hauptsächlich auf politische Ziele, wie die Gründung einer jüdischen Heimstätte, nicht auf die Förderung der Anbetung Jehovas oder die Verkündigung seines Namens.

Sollten wir uns also der Christenheit zuwenden? Bestimmt würden wir unter ihren Hunderten von sich widersprechenden Religionsgemeinschaften keine solche vereinte, kollektive Gruppe finden. Nicht nur das, die Christenheit hat sich im Ersten Weltkrieg, der vornehmlich ihr Krieg war, auch auf abscheuliche Weise mit Blut befleckt. Ferner hat sie sich danach mit der Gründung einer politischen Friedenseinrichtung befaßt, statt daß sie für die Souveränität Jehovas, ausgeübt durch sein messianisches Königreich, eintrat, ja sie hat sogar mit dem kurz vorher gegründeten gottlosen kommunistischen Staat in Rußland verhandelt. Die Christenheit ist bestimmt nicht das Gegenstück von Hesekiel.

DIE KIRCHEN DER CHRISTENHEIT ERWEISEN SICH ALS FALSCHE BOTEN

Haben die Kirchen der Christenheit seither die nötigen Voraussetzungen aufgewiesen, um als Bote Gottes beauftragt zu werden? Sie behaupten zwar, Christus und Gott zu vertreten. Doch während des Krieges waren sie in zwei Lager gespalten. Danach wollten sie sich wieder einigen und wieder religiöse Freunde werden. Der Vatikan wurde aber wegen seiner ausgesprochen deutschfreundlichen Haltung während des Krieges von der Teilnahme an der Ausarbeitung des Versailler Friedensvertrages vom Jahre 1919 ausgeschlossen. In diesen Friedensvertrag wurde die Satzung des Völkerbundes aufgenommen.

Als der Völkerbund als eine internationale Organisation für Weltfrieden und Sicherheit beantragt wurde, benutzten die blutbefleckten Religionsgemeinschaften diese Gelegenheit, um ihre Ehre zu retten, und befürworteten ihn. Die anglikanische Kirche und die Kirchen von Kanada traten dafür ein, weil Großbritannien der Antragsteller und Hauptunterstützer dieses Bundes war. In den Vereinigten Staaten sandte der Generalrat der Kirchen Christi in Amerika (im Jahre 1950 durch den Nationalen Rat der Kirchen Christi in den USA ersetzt, eine Vereinigung von 33 protestantischen und orthodoxen Kirchen) am 18. Dezember 1918 eine gemeinsame Erklärung an den amerikanischen Präsidenten, in der dieser angespornt wurde, für den Völkerbund einzutreten. In der Erklärung hieß es unter anderem:

„Ein solcher Bund ist nicht bloß ein politischer Friedensbehelf, er ist vielmehr der politische Ausdruck des Königreiches Gottes auf Erden. ... Die Kirche kann einen Geist guten Willens geben, ohne den kein Völkerbund bestehen kann. Der Völkerbund ist im Evangelium verwurzelt. Wie das Evangelium, so verfolgt auch er das Ziel: ,Friede auf Erden, an den Menschen ein Wohlgefallen.‘“

Dadurch, daß die Mitglieder des Generalrates der Kirchen den Völkerbund als den „politischen Ausdruck des Königreiches Gottes auf Erden“ annahmen, nahmen sie eigentlich eine Nachahmung des „Königreiches Gottes auf Erden“ an. Warum? Weil Jesus Christus, das Haupt der Kirche, im Jahre 33 u. Z. während eines Verhörs, bei dem es um sein Leben ging, vor dem römischen Statthalter Pontius Pilatus gesagt hatte: „Mein Königreich gehört nicht zu dieser Welt. Wenn dem so wäre, würden meine Nachfolger kämpfen, um mich vor der Verhaftung durch die Juden zu retten. Meine königliche Autorität kommt von anderswo her.“ (Joh. 18:36, New English Bible) Die Heuchelei dieser Gruppe und die Tatsache, daß es sich dabei nicht um einen beauftragten Boten Gottes handelte, zeigte sich deutlich, als zwanzig Jahre später der Völkerbund durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges außer Kraft gesetzt wurde. Die Kirchen unterstützten auch diesen Krieg wieder nach besten Kräften und veranlaßten ihre Mitglieder, daran teilzunehmen.

WAS VON DEM BOTEN GOTTES ERWARTET WIRD

Wer wies denn die nötigen Voraussetzungen auf, um beauftragt zu werden, als die Zeit kam, den Menschen den Namen Jehovas und sein Vorhaben zu verkündigen und sie warnend darauf hinzuweisen, daß für die Christenheit die „Zeit des Endes“ angebrochen war? Wer war bereit, diese gewaltige Aufgabe als „Knecht“ Jehovas zu übernehmen? Gab es jemand, dem der himmlische „Wagen“ Jehovas entgegenrollen und vor dem er stehenbleiben konnte? Besser gesagt, gab es eine Gruppe, die für Jehova in Frage kam, beauftragt zu werden, in seinem Namen zu sprechen, wie er im Jahre 613 v. u. Z. Hesekiel beauftragt hatte? Welchen Voraussetzungen mußte diese Gruppe entsprechen?

Bestimmt mußte eine solche Boten- oder „Knecht“-Gruppe aus Personen bestehen, die nicht mit Blut befleckt waren wie die Christenheit und die übrigen Angehörigen Groß-Babylons, des Weltreiches der falschen Religion, die sich am Krieg beteiligt hatten. Es mußte eine Gruppe von Personen sein, die aus den Religionsgemeinschaften Groß-Babylons herausgekommen waren. Nicht nur das, es mußten auch Menschen sein, die nicht nur die Heuchelei und die Gott entehrende Handlungsweise dieser Religionsgemeinschaften erkannt hatten, sondern die diese auch verworfen und sich Jehova Gott zugewandt hatten und ihn so anbeteten, wie die Bibel es verlangt. Um wen handelte es sich dabei?

Wenn wir feststellen möchten, wer die Gruppe ist, die tatsächlich als Gottes Bote beauftragt worden ist, müssen wir diese Punkte ernsthaft in Erwägung ziehen. Gott befaßt sich nicht mit Personen, die sein Wort nicht beachten, sondern ihre eigenen Wege gehen. Er anerkennt auch die nicht, die vorgeben, ihm zu dienen, gleichzeitig aber mit Religionsgemeinschaften verbunden sind, die Gott entehrende Lehren vertreten. Niemand kann zwei Herren dienen, indem er vorgibt, Gott anzubeten, während er sich in die Politik einmischt und sich an radikalen Bewegungen und anderen Bestrebungen dieser Welt beteiligt. (Matth. 6:24) Jehovas Hauptvertreter, Jesus Christus, sagte: „Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.“ — Matth. 7:21.

Es ist für jeden Menschen wichtig festzustellen, welche Gruppe Jehova als seinen „Knecht“ oder Boten beauftragt hat. Wir müssen von dessen Warnungsbotschaft Kenntnis nehmen und sie verstehen. Wir müssen entsprechende Schritte unternehmen, um unser Leben zu schützen, denn es ist ebenso in Gefahr wie das Leben der Bewohner von Jerusalem kurz vor der Zerstörung dieser Stadt. Darum werden die kommenden Wachtturm-Ausgaben weitere Erklärungen darüber enthalten, wer der von Jehova beauftragte Bote ist und worin sein Werk besteht, das Jehova Hesekiel in seiner Vision enthüllte.

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