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  • Es können goldene Jahre sein
    Erwachet! 1983 | 22. Mai
    • Es liegt viel an dir. Die Lebensmitte braucht nicht unbedingt eine Zeit der Krise sein. Wende dein Wissen, deine Fähigkeiten, deine Erfahrung und vor allem die Weisheit, die durch Gottes Wort erlangt werden kann, an, um diese Jahre zu den glücklichsten, zu den besten Jahren deines Lebens zu machen.

  • Wie sich Tausende von Bienen einig werden
    Erwachet! 1983 | 22. Mai
    • Wie sich Tausende von Bienen einig werden

      Tausende von Bienen bilden eine Schwarmtraube. Kurz danach ziehen 20 bis 30 von ihnen aus, um in der Umgebung nach einer neuen Wohnung zu suchen.

      Sobald die Quartiermacherbienen einen geeigneten Platz gefunden haben, kehren sie zu der Schwarmtraube zurück und beginnen zu tanzen. Durch den Tanz, ausgeführt auf der Schwarmtraube, erfahren die übrigen Bienen, wie weit entfernt und in welcher Richtung die gefundene Niststätte liegt.

      Eine tanzende Biene wedelt mit dem Hinterleib heftig nach beiden Seiten, während sie ein kleines Stück geradeaus läuft. Dann folgt ein Kreisbogen nach links, ein erneuter Schwänzellauf und schließlich ein Kreisbogen nach rechts. So entsteht eine Achtfigur mit einer Geraden in der Mitte. Die Anzahl der Durchläufe in einer bestimmten Zeit gibt wahrscheinlich die Entfernung der entdeckten Wohnung an. Forscher haben ermittelt, daß die Bestimmung der Entfernung auf der von der Biene beim Flug verbrauchten Energiemenge beruht.

      Die Richtung wird durch den Winkel des Geradeausschrittes zur Lotrechten, die die Stellung der Sonne zur Zeit des Tanzes darstellt, bekanntgegeben. Verläuft der Geradeausschritt der Biene in einem Winkel rechts zur Lotrechten, so bedeutet das, daß sich der Ort im gleichen Winkel rechts zur Sonne befindet, während ein Winkel zur Linken auf einen Platz hinweist, der im gleichen Winkel links davon liegt. Verläuft der Geradeausschritt der Biene auf der senkrechten Ebene aufwärts, dann befindet sich der Ort in der Richtung zur Sonne. Vollführt sie ihn nach unten, bedeutet das, daß die Bienen von der Sonne wegfliegen müssen, um den Ort zu finden.

      Durch den Tanz wird auch die Güte der neuen Unterkunft angedeutet. Spurbienen, die eine geeignete Unterkunft gefunden haben, tanzen manchmal mehr als eine Stunde lang sehr lebhaft. Natürlich müssen sie sich zwischendurch ausruhen. Aber die Tänzerin verläßt die Schwarmtraube nicht.

      Selbstverständlich zieht die Biene, die am lebhaftesten und am ausdauerndsten tanzt, die Aufmerksamkeit der meisten Suchbienen auf sich, und diese unternehmen dann einen Erkundungsflug zu der angegebenen Stelle. Minderwertige Nistplätze werden durch einen kurzen, matten Tanz angemeldet, worauf nur wenige Spurbienen ausziehen, um den entdeckten Ort zu besichtigen. Die Spurbienen sind nicht darauf erpicht, an ihrer Entdeckung festzuhalten. Sie prüfen auch Plätze, die ihre „Kolleginnen“ entdeckt haben. Nach vielen Stunden oder gar nach etlichen Tagen einigen sie sich, und alle setzen sich für den besten Nistplatz ein. So wird die Einigkeit gewahrt, was 20 000 bis 30 000 Bienen zugute kommt, indem sie den besten der aufgefundenen Nistplätze beziehen können.

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