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Wie bedeutsam ist das Gebot, „nur im Herrn“ zu heiraten?Erwachet! 1979 | 22. Juni
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nicht anfängt, einem falschen Gott zu dienen, es aber ständig zu Konflikten kommt und es immer wieder Kummer gibt, weil der andere den Christen daran hindert, Gott ganzherzig zu dienen, wäre es besser, diese Gefahr gar nicht erst heraufzubeschwören.
Alle Christen, die zur Reife gelangt sind, hoffen, daß denen, die einen Ungläubigen geheiratet haben, geholfen werden kann, Jehova treu zu bleiben (Gal. 6:1, 2). Für diejenigen jedoch, die beabsichtigen zu heiraten, ist es besser und ihrem Glück ist es förderlicher, wenn sie anerkennen, daß Gottes Rat, „nur im Herrn“ zu heiraten außerordentlich bedeutsam ist. Wenn sie ihn beherzigen, können sie auch eher mit dem Segen Gottes rechnen. Für einen Gott hingegebenen Christen, der diesen Rat ernst nimmt, kommt als Ehegefährte niemand anders in Frage als jemand, der bereits bewiesen hat, daß er ein treuer Diener Jehovas ist.
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Wir beobachten die WeltErwachet! 1979 | 22. Juni
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Wir beobachten die Welt
Wahres Christentum nicht ausgestorben
◆ Nach dem internationalen Kongreß „Siegreicher Glaube“ in Düsseldorf erklärte ein Mitglied der Stadtverwaltung in einem Referat mit dem Thema „Ist unsere Ordnung noch in Ordnung?“: „In der vergangenen Woche hatten wir im Rheinstadion und in der Messe den Kongreß der Zeugen Jehovas. Weit über 50 000 Menschen sind da täglich zusammengekommen. Ich habe noch keine Großveranstaltung erlebt, bei der alles — ohne Zwang — so vorzüglich verlaufen ist. Ich bin davon überzeugt, daß diese Ordnung kein Zufall war, sondern hier wie sonst von Grundwerten und Grundhaltungen abhängig war und ist, die allein — unabhängig von ihrer Verankerung im Metaphysischen oder im Humanistischen — auf Dauer nur ein menschenwürdiges Dasein in Freiheit und Mitverantwortung ermöglichen.“
Entartung des Christentums
◆ Nikolaj Berdjajew führt in seinem Buch „Wahrheit und Lüge des Kommunismus“ die Entstehung des Kommunismus auf das Versagen der „Christen“ zurück. Nur ein kleiner Teil ihrer Zeit werde von einem religiösen, kirchlichen Rhythmus erfaßt, der Großteil ihres Lebens dagegen von einem weltlichen, nichtreligiösen. Daher sei dieser größere Teil ihres Lebens von der christlichen Wahrheit weder erhellt noch geheiligt worden. So sieht er den Kommunismus als Entlarvung des christlichen Versagens und als Mahnung an die unterlassene Pflicht und die unerfüllte Aufgabe der Christen. Der Kommunismus habe die bereits früher bestehende materialistische Struktur der Gesellschaft übernommen und zur eigentlichen Religion erhoben. Da er selbst eine Religion sei, verfolge er alle Religionen. Er sehe sich selbst als die einzig wahre Religion an und könne daher neben sich nicht eine andere, falsche Religion dulden. Nikolaj Berdjajew fordert eine „Wiedergeburt des Christentums“.
Blitze auf der Venus?
◆ Als am 21. Dezember 1978 der Landekörper der sowjetischen Venera 12 weich auf der Venusoberfläche abgesetzt wurde, soll, wie einige amerikanische Wissenschaftler sich äußerten, eine „aufregende“, „phantastische“ Entdeckung gemacht worden sein. „Das Landegerät ging bei ‚unfreundlichem Wetter‘ nieder“, berichtete die Nachrichtenagentur TASS. „Das groza [Meßinstrument] registrierte während des Niedergehens ziemlich häufig elektrische Entladungen in der Atmosphäre. Eine starke Entladung hatte ein rollendes Geräusch zur Folge, das noch 15 Minuten nach der Landung des Apparates zu hören war.“ Auf der Erde dauert ein auf den Blitz folgender Donner einige Sekunden; nun sind die Wissenschaftler verblüfft, daß der Donner 15 Minuten anhalten kann.
„Dieser Disco-Mist“
◆ „Dieser Disco-Mist ist nichts für mich. Die musikalische Unterhaltung ist damit wohl auf dem tiefsten Niveau angelangt.“ So lautet das Urteil von Gilbert Bécaud, seit 30 Jahren Showkönig von Frankreich. Größtes Mißfallen äußerte er über die Disco-Versionen seiner Lieder, die er in Japan hörte. Deshalb entschied er nach zwölf ausverkauften Konzerten mit 50 000 Zuhörern in Tokio: „Ich ziehe mich zurück!“ Von nun an will er nur noch für seine Konzerte komponieren und für Plattenaufnahmen, die er selbst kontrollieren kann.
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