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Missionare in 7 Länder ausgesandtErwachet! 1985 | 8. Februar
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und verlasse dich nicht auf deinen Verstand! Vertraue auf den Sohn Gottes, auf Jehovas Wort und auf die liebevolle Leitung der Organisation Jehovas auf der Erde. Vertraue aber auch deinen Brüdern und Schwestern.“
Bruder Richard Kelsey schloß die großartige Zusammenkunft mit einem zu Herzen gehenden Gebet ab. Doch in den Königreichssälen und den angrenzenden Räumen war noch lange emsiges Treiben zu beobachten. Die „frischgebackenen“ Missionare erzählten, was sie inzwischen über ihre Gebietszuteilungen herausgefunden hatten — über Bolivien, Brasilien, Honduras, Island, Papua-Neuguinea, Uganda und Zaire. Da das Durchschnittsalter der Studenten dieser Klasse etwa 28 Jahre betrug und alle im Durchschnitt auch schon länger als 8 Jahre im Vollzeitdienst gestanden haben, müssen sie daher sofort nach ihrer Schul- bzw. Berufsausbildung den Vollzeitdienst aufgenommen haben. Ihre Eltern haben sicher einen großen erzieherischen Einfluß auf den Entschluß, Missionar zu werden, ausgeübt. Darum waren auch die christlichen Eltern der Missionare allen Anwesenden ein hervorragendes Beispiel für Loyalität. Noch lange wird man an diesen theokratischen Höhepunkt in Selters zurückdenken.
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Wir beobachten die WeltErwachet! 1985 | 8. Februar
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Wir beobachten die Welt
Jehovas Zeugen im KZ
● Das in englischer Sprache veröffentlichte Buch Crystal Night (Kristallnacht) von Rita Thalmann und Emmanuel Feinermann ist ein geschichtliches Dokument der Konzentrationslager Hitlers. Das Buch enthält auch einige Informationen über Jehovas Zeugen in den Lagern, obgleich es hauptsächlich die Verfolgung der Juden behandelt. Es heißt darin:
„Abseits von den anderen Baracken gab es die ‚Isolation‘, die disziplinarischen Maßnahmen diente. Sie war hauptsächlich mit Zeugen Jehovas belegt — sie trugen braune [eigentlich violette] Winkel —, die den Hitlergruß und den Militärdienst verweigerten. Oft büßten sie ihre Weigerung, von ihrer pazifistischen religiösen Überzeugung abzugehen, mit dem Tode.
Die Geschichtsschreibung über das Dritte Reich mag vielleicht den Umfang des ,Widerstandes‘ der deutschen Kirchen gegen das nationalsozialistische Regime übertrieben haben, doch nur wenige Historiker haben das Martyrium der 5 911 von den Nazis festgehaltenen Zeugen Jehovas erwähnt. Mehr als zweitausend sind in den Konzentrationslagern umgekommen.“
Nach einer Beschreibung des Lagerlebens in Buchenwald, wo 2 250 Juden gefangengehalten wurden, wird in dem Buch erwähnt, daß es dort auch „300 bis 400 Zeugen Jehovas“ gab, „die den Juden gegenüber besonders hilfsbereit waren und sogar ihre Brotrationen mit ihnen teilten“.
Flutkatastrophe brachte Mammute um
● „Mammute kamen in Sintflut um“. So überschrieb die Süddeutsche Zeitung eine Meldung der amtlichen Moskauer Nachrichtenagentur TASS über den Stand der Mammutforschung. Auch die Salzburger Nachrichten brachten folgende Notiz: „Die Ursache für das Aussterben der Mammute war das Ansteigen des Meeresspiegels. Die Wellen des prähistorischen Weltmeeres überfluteten ihre Weideplätze, die Hunderte Kilometer nördlich der heutigen Küstenlinie Eurasiens und Nordamerikas lagen.“ Nur wenige Mammutherden hätten das sibirische Flachland erreichen können. Die Erkenntnis der Forscher, daß die Tiere durch Wasser umkamen, mag von Interesse sein, doch sollte man im Sinn behalten, daß die Bibel von einer weltweiten Flut in den Tagen Noahs spricht (1. Mose 6:17). Die Sintflut muß außerdem zu einem plötzlichen Temperatursturz geführt haben. (Siehe Erwachet! vom 8. September 1982, Seite 20.)
Warnung vor „Fernsehtieren“
● Die Tiere in beliebten Fernsehserien wie „Lassie“ oder „Daktari“ sind geduldig, zuverlässig, sanft, intelligent und treu. Viele Kinder glauben, daß sich alle Tiere so verhalten. Die Folge sind schwere Unfälle. Allein in der Bundesrepublik Deutschland werden jährlich etwa 10 000 Kinder
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