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    Der Wachtturm 1970 | 15. September
    • getaufter, gesalbter Christen, der ‚Sklaven unseres Gottes‘, ... derer, die das ‚Siegel des lebendigen Gottes‘ bis zu ihrer endgültigen und entscheidenden Prüfung, notfalls bis zu einem Märtyrertod, an ihrer Stirn behielten“.

      Der Apostel Paulus brachte gegen Ende seines irdischen Dienstes die Überzeugung zum Ausdruck, daß er durch Treue das Siegel bewahrt hatte, denn er schrieb: „Die bestimmte Zeit für meinen Aufbruch steht bevor. Ich habe den vortrefflichen Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt. Fortan ist mir die Krone der Gerechtigkeit aufbehalten, die mir der Herr der gerechte Richter, an jenem Tage als Lohn geben wird.“ — 2. Tim. 4:6-8.

      Kürzlich hat es sich in verschiedenen Teilen der Welt gezeigt, daß sich jetzt einige Personen als zu den übrigen gehörend bekennen, die die Hoffnung haben, Königreichserben zu sein, obwohl sie sich erst vor kurzem Jehova Gott hingegeben haben. Ob sie in Tat und Wahrheit zu diesen voraussichtlichen Teilhabern des Königreiches oder zum „Überrest“ gehören, haben andere nicht zu entscheiden. Es ist eine Angelegenheit zwischen dem Betreffenden und Jehova Gott, und die Zeit wird es zeigen. Alle, die diesen Anspruch erheben, würden jedoch gut daran tun, sich zu fragen, ob ihre Überzeugung ein Überbleibsel der babylonischen Lehre ist, nach der alle guten Menschen in den Himmel kommen, oder ob sie auf eine irrige Auffassung, auf Gefühlsbetontheit oder sogar auf ein fehlgeleitetes Streben nach Geltung zurückzuführen ist. (Siehe das Buch Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt, Seite 78 bis 80.) Diejenigen, die wirklich von Gottes Geist gezeugt und zur himmlischen Hoffnung berufen worden sind, haben hierüber Gewißheit, wie es der Apostel Paulus erklärt: „Der Geist selbst bezeugt mit unserem Geiste, daß wir Gottes Kinder sind. Wenn wir also Kinder sind, sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes, doch Miterben mit Christus, vorausgesetzt, daß wir mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“ — Röm. 8:16, 17.

      Jemand mag in der Vergangenheit die Symbole bei der Feier des Abendmahls des Herrn in aller Aufrichtigkeit zu sich genommen haben, hat aber später erkannt, daß er nicht zum „Überrest“ gehört hat, sondern ein Glied der ‘großen Volksmenge’ ist. Wird er dadurch schuldig, die Symbole so „in unwürdiger Weise“ zu sich genommen zu haben, wie es die Worte des Paulus in 1. Korinther 11:27-34 bedeuten? Nein, das ist nicht der Fall, wenn er die Bedeutung dieser Symbole nicht absichtlich mißachtet hat.

      Aus dem Zusammenhang geht hervor, daß Paulus, als er von dem Gericht sprach, das sich jemand zuziehen würde, wenn er die Symbole in unwürdiger Weise zu sich nähme, von Personen sprach, die das Mahl nur als Teil ihres normalen Abendessens betrachteten und von denen sich einige dabei sogar betranken. Sie bekundeten Mißachtung und setzten daher den Wert des Leibes und Blutes des Herrn Jesus Christus herab. (1. Kor. 11:20-22, 33, 34) Gewiß versuchten diejenigen, die in ihrem Irrtum unter einem falschen Eindruck, aber mit aller nötigen Wertschätzung die Symbole zu sich nahmen, so etwas nicht. Man bedenke, daß Paulus an ‘Geheiligte zu Heiligen Berufene’, schrieb, also an Christen, die verpflichtet waren, des Herrn Abendmahl zur Erinnerung an ihn zu feiern und die Symbole dieses Mahls zu sich zu nehmen. (1. Kor. 1:2) Daraus folgt logischerweise ebenfalls, daß sich irgend jemand, der absichtlich vorgibt, zum „Überrest“ zu gehören, und unaufrichtig, heuchlerisch, von den Symbolen nimmt, Gottes Mißfallen zuziehen würde. Man sollte also gewiß zuerst sein Herz erforschen und der Heiligen Schrift ernsthaft Beachtung schenken, bevor man die Symbole zu sich nimmt. Man sollte sehr vorsichtig und völlig überzeugt sein, bevor man sie zu sich nimmt.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1970 | 15. September
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Die heutigen Weltverhältnisse lassen erkennen, daß ein weltweiter Wechsel kurz bevorsteht, und die Tatsache, daß das siebente Millennium der Menschheitsgeschichte bald beginnt, deutet an, daß der von Kriegen heimgesuchten Menschheit eine Änderung zum Guten bevorsteht. Satan hat schon früh in der Menschheitsgeschichte damit begonnen, sein Unwesen zu treiben. Doch bald werden die sechstausend Jahre, in denen er die Menschen als seine Sklaven ausgebeutet hat, enden, und Christi Tausendjahrherrschaft, ein Millennium des Friedens, wird anbrechen. Jehovas christliche Zeugen bereiten sich freudig auf die bevorstehenden tausend Jahre des Friedens vor. Sie handeln jetzt schon gemäß der Prophezeiung in Jesaja 2:4, indem sie, sinnbildlich gesprochen, ihre Schwerter zu Pflugmessern und ihre Speere zu Winzermessern umschmieden. Sie laden auch alle, die sich nach dieser Zeit sehnen, in der „Friede auf der Erde“ herrschen wird „unter Menschen guten Willens“ (Luk. 2:14), ein, sich ihnen anzuschließen und sich ebenfalls auf dieses gesegnete Millennium des Friedens vorzubereiten. Darum gehen sie unermüdlich von Haus zu Haus und lenken die Aufmerksamkeit der Menschen auf Gottes Wort, die Bibel. Im September bieten sie ihnen bei ihrer Tätigkeit das Buch Hat sich der Mensch entwickelt, oder ist er erschaffen worden? gegen einen Beitrag von 1 DM an (Österreich 7,50 öS; Luxemburg 13 lfrs).

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      4. Oktober: Das gerechte Gesetz des ewigen Königs ist die Wahrheit, ¶ 1—22. Seite 552. Lieder: Nr. 21, 104.

      11. Oktober: Das gerechte Gesetz des ewigen Königs ist die Wahrheit, ¶ 23—31, ferner: Eine glückliche, blühende Nation unter Gottes Gesetz, ¶ 1—10. Seite 557. Lieder: Nr. 25, 40.

      18. Oktober: Eine glückliche, blühende Nation unter Gottes Gesetz, ¶ 11—30. Seite 563. Lieder: Nr. 29, 34.

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