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  • In allem die Lehre Gottes „schmücken“
    Der Wachtturm 1978 | 15. Juni
    • hinsichtlich des Essens gewisser Speisen und des Beachtens bestimmter Tage — Dinge, die eigentlich nichts mit Gottes Königreich zu tun haben, sondern jetzt nur noch Sache des persönlichen Geschmacks oder der persönlichen Meinung sind (Gal. 4:8-11). Der Rat lautet also: Versuche nicht, anderen deine Meinung aufzuzwingen. Wenn du weißt, daß einige daran zweifeln, ob etwas richtig ist, wovon du weißt, daß es nicht verkehrt ist, solltest du nicht versuchen, sie zu überreden, oder deine „Freiheit“ herauskehren. Gott würde deine Rücksichtnahme schätzen. Er würde erkennen, warum du von einem bestimmten christlichen Recht keinen Gebrauch machst. Wüßtest du aber, daß das, was du tun möchtest, bei anderen keine Gewissensbisse hervorruft, dann könntest du es ohne weiteres tun. Gott würde feststellen, daß du ein gutgeschultes Gewissen und ein gutes Unterscheidungsvermögen hast. Er würde in diesem und in jenem Fall die Aufrichtigkeit deines Glaubens sehen. Auf sein Urteil kommt es an. Er sieht, daß du nicht nur nach deinem Gewissen, sondern auch aus Liebe deinem Glauben entsprechend handelst.

      14. Warum ist der Mensch glücklich, „der sich nicht selbst ins Gericht bringt durch das, was er billigt“?

      14 Zu demjenigen, der aus Gewissensgründen zögert, etwas Bestimmtes zu tun, sagt der Apostel: „Glücklich ist der Mensch, der sich nicht selbst ins Gericht bringt durch das, was er billigt“ (Röm. 14:22). Der Christ, der nie gegen sein Gewissen handelt, hat Herzensfrieden. Kommen ihm aber Zweifel über die Richtigkeit einer bestimmten Handlungsweise, dann sollte er sie ohne Zögern ablehnen oder aufgeben. Was jemand billigt, sollte niemals sein Gewissen verletzen, ganz gleich, wie verlockend es sein oder welche Argumente jemand anders vorbringen mag. Stellt er jedoch fest, daß ein Argument biblisch begründet ist, und gelangt er zu der festen Überzeugung, daß es richtig ist, mag er seine Gewissenseinstellung entsprechend ändern (Röm. 14:5).

      15. (a) Wieso ist jemand, der etwas tut, über dessen Richtigkeit er Zweifel hat, verurteilt? (b) Wie kann er das Reaktionsvermögen seines Gewissens verbessern? (Eph. 3:14-19; 1. Thess. 5:11).

      15 „Wenn er aber Zweifel hat, ist er bereits verurteilt, wenn er ißt, weil er nicht aus Glauben ißt. Tatsächlich ist alles, was nicht aus Glauben ist, Sünde“ (Röm. 14:23). Der Apostel richtet diese Worte an Personen, die sich Christen nennen, nicht an Ungläubige. Was jemand tut, sollte sein Gewissen keinesfalls beunruhigen. Wenn es ihn plagt, ist er bereits von sich selbst verurteilt, und er sollte sich bemühen, ein klareres Bild vom christlichen Glauben zu erhalten, damit sein Gewissen ausgeglichener reagiert. Wenn auch nicht alles, was ein Christ tut, unmittelbar mit der Verkündigung der „guten Botschaft“ in Verbindung steht, so tut er doch alles — auch das, was er in seiner Freizeit zur Entspannung tut —, um sich selbst und andere zu erbauen.

      16. Was sollte sich ein Christ überlegen, bevor er etwas tut, damit er „alles zur Verherrlichung Gottes“ tut?

      16 Zusammenfassend gibt der Apostel den weisen Rat: „Tut alles zur Verherrlichung Gottes“ (1. Kor. 10:31). Bevor wir also irgend etwas tun, sollten wir uns fragen: „Wird dadurch der Friede der Versammlung gefördert, so daß Gottes Geist ungehindert unter allen wirken kann? Wird das, was ich tue, keine Schmach auf den Namen Gottes und Christi bringen? Wird das Werk Gottes in der Versammlung dadurch aufgebaut, nicht niedergerissen?“ Ja, glücklich ist der Christ, dem es gelingt, so zu leben, daß er vor Gott ein gutes, ausgeglichenes und reines Gewissen bewahrt. Ein solcher Christ ist ein Segen für die Versammlung Gottes.

  • Für die Zukunft bauen — in den Niederlanden
    Der Wachtturm 1978 | 15. Juni
    • Für die Zukunft bauen — in den Niederlanden

      DER 5. November 1977 war für die Bethelfamilie in der Zentrale der Zeugen Jehovas in Amsterdam ein großer Tag. Aus allen Teilen der Niederlande war eine einzigartige Gruppe von Zeugen Jehovas zusammengekommen. Es war ein seltener Anblick, Hunderte von grauhaarigen Brüdern und Schwestern im Königreichssaal und im Versandraum des Amsterdamer Bethelheimes versammelt zu sehen. Weshalb waren sie erschienen?

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