-
Für das Kind sind Vater und Mutter das schönste GeschenkErwachet! 1980 | 22. März
-
-
Gäbe es Kinder, die von ihren Eltern mißhandelt werden, wenn alle Eltern den Rat aus Kolosser 3:21 und Titus 2:4 befolgten? — „Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht, damit sie nicht mutlos werden.“ ‘Die jungen Frauen sollen zur Besonnenheit gebracht werden, so daß sie ihre Männer lieben, ihre Kinder lieben.’
Gäbe es Kinder, die das Gefühl haben, die Erwachsenen seien nicht an ihnen interessiert, wenn die Eltern den Rat aus 5. Mose 11:19 beherzigten? — „Ihr sollt sie [die göttlichen Grundsätze] auch eure Söhne lehren, so daß du davon redest, wenn du in deinem Hause sitzt und wenn du unterwegs bist und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst.“
Kurz, gäbe es so viele unerwünschte und ungeliebte Kinder, wenn die Erwachsenen das Beispiel Jesu nachahmten, über das in Markus 10:14, 16 berichtet wird? — „‚Laßt die kleinen Kinder zu mir kommen; sucht sie nicht davon abzuhalten ...‘ Und er schloß die Kinder in seine Arme und begann sie zu segnen.“
Wäre die Welt so, wie sie heute ist, wenn jedermann sich nach der Regel Jesu Christi ausrichten würde, die wir in Matthäus 7:12 finden? — „Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun.“
Jehova Gott bewies, daß er die Menschen liebt: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe“ (Joh. 3:16).
Jesus bewies seine Liebe, indem er sein Leben opferte: „Der Sohn des Menschen [ist] nicht gekommen ..., um bedient zu werden, sondern um zu dienen und seine Seele als ein Lösegeld im Austausch gegen viele zu geben“ (Matth. 20:28).
Als der auferstandene Jesus Christus in den Himmel auffuhr, gab er der Christenversammlung „Gaben in Form von Menschen“ (Eph. 4:8).
Jehova Gott gab seinen einziggezeugten Sohn. Jesus gab sein Leben. Er gab auch Gaben in Form von Menschen, die seiner Versammlung dienen sollten. Obschon Jesus ein vielbeschäftigter Mann war, der eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hatte, nahm er sich für Kinder immer Zeita. Ihr Eltern, ahmt diese Beispiele nach. Widmet euch euren Kindern. Liebt sie. Widmet ihnen Zeit. Sagt nicht ohne weiteres: „Ich habe keine Zeit.“ Wenn ihr diese Worte jetzt „sät“, mögt ihr entsprechend „ernten“. Es ist wichtig, daß ihr euch Zeit für eure Kinder nehmt, und zwar tagtäglich.
Vergeßt nicht, daß ihr das schönste Geschenk für eure Kinder seid.
-
-
Die Individualität des andern respektierenErwachet! 1980 | 22. März
-
-
Die Individualität des andern respektieren
In seinem Buch „You Are Extraordinary“ (Du bist außergewöhnlich) behandelt Roger J. Williams, Professor der Biochemie, in welch mannigfaltiger Weise jeder einzelne Mensch ein einzigartiges Individuum ist. Er schreibt: „Manche Menschen sind geneigt, ihre eigene Individualität zu akzeptieren und als selbstverständlich zu betrachten; gegenüber der Individualität anderer dagegen sind sie blind. Eine solche Blindheit ist dem Zusammenleben jedoch hinderlich. Bei der Entfaltung unserer eigenen Individualität sollten wir Vernunft walten lassen und auf unsere Mitmenschen Rücksicht nehmen. Sollte sich einer von uns an seiner eigenen Individualität berauschen, so mag ihn der Hinweis ernüchtern, daß andere ebenfalls in hohem Maße eine eigene Individualität besitzen.“
-