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  • Die mißliche Lage des Präriefarmers
    Erwachet! 1970 | 8. Juli
    • angesteckt — die Arbeiter protestierten, die Studenten und sogar die Geistlichen protestierten, warum nicht auch die Farmer?

      Überall im Land hielten die Farmer Protestkundgebungen ab, und die Farmerorganisationen sandten aufrüttelnde Resolutionen an die Regierung, in denen sie sie aufforderten, etwas zu unternehmen. Sie wollten sich nicht mehr von der Regierung mit Phrasen und dem Rat, sich doch zu gedulden, abspeisen lassen. Ihre Geduld war zu Ende, und sie gingen scharenweise auf die Straße. Als sich der kanadische Ministerpräsident, Pierre E. Trudeau, kürzlich ihre Beschwerden in Winnipeg und Regina anhörte, verstopften Tausende von Farmern mit ihren Traktoren die Straßen der Stadt und brüllten ihn nieder.

      Doch wie kann man das Problem lösen? Wem kann man in der Arktis Eis verkaufen? Wem kann man Weizen verkaufen, wenn der Weltmarkt bereits gesättigt ist? Andere Länder stehen vor dem gleichen Problem, auch sie suchen verzweifelt nach einem Absatzmarkt. Aber es ist keine sofortige Lösung in Sicht. Wie widersinnig das doch ist! Auf der einen Seite können die Länder, die zuviel Getreide haben, gewisse Produkte nicht einführen, weil sie ihren Weizen nicht verkaufen können, während die Hungernden sehen, daß es überall Nahrung im Überfluß gibt — nur nicht auf ihrem eigenen Tisch. Es bedarf eines weiseren Königs, als es Salomo war, um dieses Problem zu lösen.

      Wie wird es weitergehen?

      Ganz gleich, wie die Regierung das Problem auch zu lösen versucht, eines scheint sicher zu sein: Die frühere Auffassung über das Verhältnis zwischen Farmern und der Regierung muß sich gründlich ändern. Die Farmer können sich nicht mehr auf den Anbau nur einer Getreideart beschränken. Gemischtanbau unter völlig anderen Bedingungen wird vielleicht wieder eingeführt werden. Aber man benötigt eine internationale Kontrolle, um die gegenwärtige „Überfluß-oder-Hungersnot“-Situation zu beenden, die jetzt in den meisten Ländern herrscht.

      Viele Personen betrachten das Wettbewerbssystem, besonders in der Landwirtschaft, als überholt. Viele behaupten, man benötige einen internationalen Rat, der völlig unparteiisch, ehrlich und gerecht ist und der sorgfältig regeln sollte, wer was und wo anbaut, und zwar auf der ganzen Erde. Leider ist es gegenwärtig unmöglich, aus den Angehörigen der politischen und wirtschaftlichen Kreise der heutigen Gesellschaft solch eine Körperschaft zu bilden.

      Wer dieses Problem, das immer noch besteht, zu lösen vermag, ist wirklich ein weiser Herrscher. Es besteht aber keine Aussicht, daß es menschlichen Bemühungen bald gelingen wird, den Präriefarmer aus seiner mißlichen Lage zu befreien.

  • Jehovas Zeugen und die Freiheit in Amerika
    Erwachet! 1970 | 8. Juli
    • Jehovas Zeugen und die Freiheit in Amerika

      Die Gerichte in den Vereinigten Staaten von Amerika haben Aufzeichnungen von Hunderten von Fällen, in denen Jehovas Zeugen um die Erhaltung ihrer verfassungsmäßigen Rechte gekämpft haben. Solche Fälle sind Denkmäler, die von den wertvollen Beiträgen zeugen, die sie zu der Freiheit geleistet haben, die Millionen Amerikaner heute genießen. Viele Menschen haben zugegeben, daß sich dies so verhält. Eine solche Erklärung wurde von Joe P. Josephson, Stadtrat in Anchorage (Alaska) abgegeben: „Ich habe mich oft gefragt, wieso so viele Amerikaner nicht wissen, in welchem Ausmaß unser aller Grundrechte allein aufgrund des starken Glaubens und persönlichen Muts der Zeugen Jehovas analysiert, geprüft, besprochen, definiert und verteidigt worden sind. Einer meiner Professoren für Rechtswissenschaft betrachtete diese Eigenschaften, da sie sich auf die Entwicklung des amerikanischen Verfassungsrechts beziehen, als sehr große Beiträge zu unserem Rechtssystem — wenn sie auch zum großen Teil unbeachtet bleiben. Ich stimme mit ihm überein.“ Ja, diese kleine Schar von Zeugen hat in ihrem Kampf um die Verankerung ihrer Rechte als Minderheit dazu beigetragen, die Freiheit zu bewahren, die von vielen als etwas Selbstverständliches betrachtet wird.

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