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Wir beobachten die WeltErwachet! 1974 | 22. Juli
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seien Raucher im Alter ab 50 Jahren. Nach britischen Untersuchungen nehme die Sterblichkeitsrate bei 10 Zigaretten pro Tag um das 8fache, bei 15 bis 24 Zigaretten um das 20fache und bei noch höherem Zigarettenverbrauch um das 30fache zu.
Rauchen ist unsozial
◆ „Rauchen ist unsozial!“ Diese Feststellung traf die Pressestelle der Heilberufe in Baden-Württemberg. Die Pressestelle in Stuttgart bezeichnete es als wissenschaftlich einwandfrei erwiesen, daß der Genuß von Tabak in vielfacher Hinsicht gesundheitsschädlich sei.
Der Katalog der schädlichen Auswirkungen des Tabakgenusses läßt sich nach Ansicht der Ärzte, Zahnärzte und Apotheker „nahezu beliebig und in praktisch jeder gesundheitsbezogenen Hinsicht“ verlängern.
Auch betonen die Ärzte, daß es doch schon zum Allgemeinwissen aufgeklärter Menschen gehöre, daß das Rauchen der Gesundheit abträglich sei. Darum luden sie die Einsichtigen ein, in geeigneter Form alle Leute, die in der Öffentlichkeit rauchen, als unsoziale Gefährder ihrer Mitmenschen anzuprangern.
Bittgottesdienst für Rudolf Heß
◆ Am 26. April wurde in der evangelischen Kirche „Zum Guten Hirten“ in Berlin Friedenau aus Anlaß des 80. Geburtstages von Rudolf Heß ein Bittgottesdienst abgehalten. Er wurde von der Gemeinde für Heß und alle „anderen unmenschlich Inhaftierten“ veranstaltet. Der ehemalige „Stellvertreter des Führers“ war im Nürnberger Kriegsverbrecherprozeß zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden. Er ist seit nunmehr 33 Jahren inhaftiert. Eine während der letzten Jahre von verschiedenen Seiten immer wieder geforderte Begnadigung von Heß scheiterte bisher am Widerstand der Sowjetunion.
Verhütungsmittel in Kirchenräumen?
◆ Zwei Pastoren eines evangelisch-lutherischen Kirchenkreises im norddeutschen Raum haben aus dem Kirchenkreis über hundert Unterschriften gesammelt und wollen damit bewirken, daß sie in kirchlichen Räumen, in denen häufig Jugendveranstaltungen stattfinden, Verhütungsmittel-Automaten aufstellen können.
In einem Begleitschreiben begründeten sie ihre Forderungen und erklärten dazu, daß sie ein Bestandteil der Buße seien, die notwendig sei, damit die Kirche im Gespräch über sexualethische Fragen wieder glaubwürdig werde. Denn auch die evangelische Kirche habe mit dem Verbot sämtlicher Verhütungsmittel, wie es noch in kirchlichen Amtsblättern des Jahres 1932 verkündet worden sei, indirekt viel zu unerwünschter Schwangerschaft und damit zu Abtreibungen beigetragen; diese „unheilvolle Einwirkung auf sexuellem Gebiet“ sollte für die Kirche Anlaß zur Buße sein.
Kein Witz
◆ Laut der Hamburger Morgenpost wurde für die auf den 5. März 1974 festgesetzte Kommunalwahl in Kopenhagen eine Liste eingereicht, deren Mitglieder „alle Macht den Kindern“ übertragen wollen.
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„Wer hat die schönen Blumen gemacht?“Erwachet! 1974 | 22. Juli
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„Wer hat die schönen Blumen gemacht?“
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