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Gottes Weg der Finanzierung seines WerkesDer Wachtturm 1952 | 1. Juli
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Gottes Weg der Finanzierung seines Werkes
Dass jemand seine „Gute Hoffnung“ zum Ausdruck bringt, indem er an den Auslagen für die Ausdehnung des Werkes teilnimmt, ist richtig.
JEHOVA sandte seinen Propheten Jesaja mit einer Botschaft des Tadels zu einer abtrünnigen Nation. Unter anderm sagte ihr Jehova durch jenen Propheten folgendes: „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege ... Denn wie der Himmel höher ist als die Erde, so sind meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“ (Jes. 55:8, 9) Diese Worte passten auf das abtrünnige Jerusalem vor etwa 2500 Jahren, passen aber mit noch stärkerem Nachdruck auf die abtrünnige Christenheit von heute.
Zu den vielen Wegen Gottes, die denen der Christenheit überlegen sind, gehört auch sein Weg, die notwendigen Mittel zur Durchführung seines Werkes auf Erden zu beschaffen. Sein Weg ist, den Menschen die Wahrheit über ihn selbst und sein Vorhaben zukommen zu lassen und ihnen in Verbindung mit der wahren Anbetung Vorrechte des Dienstes anzubieten. Wertschätzung für das, was Gott für sie getan hat, veranlasst sie, etwas für seine Sache tun zu wollen. Zum Beispiel: Als die Zeit zum Bau einer Stiftshütte und zu ihrer Ausstattung für die Durchführung der Anbetung Jehovas kam, kündigte Mose in schlichter Weise an: „Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat, indem er sprach: Nehmet von euch ein Hebopfer für Jehova; jeder, der willigen Herzens ist, soll es bringen.“ Und was war das Ergebnis? „Und sie kamen, ein jeder, den sein Herz trieb; und ein jeder, der willigen Geistes war.“ „Und diese brachten [so viel, dass man] dem Volke das Bringen [wehren musste]. Und des Verfertigten war genug für das ganze Werk, um es zu machen, und es war übrig.“ — 2. Mose 35:4, 5, 21; 36:3-7.
Dieselbe Bereitschaft wurde ebenfalls offenbar, als es dazu kam, etwas an den Bau des Tempels und dessen nötige Ausstattung beizusteuern. David sagte: „Und überdies, weil ich Wohlgefallen habe an dem Hause meines Gottes, habe ich, was ich als eigenes Gut an Gold und Silber besitze, für das Haus meines Gottes gegeben, zu alledem hinzu, was ich für das Haus des Heiligtums bereitet habe: dreitausend Talente Gold, von Gold aus Ophir [was mindestens 81 000 000 $ ausmacht], und siebentausend Talente geläutertes Silber.“ Dann fragte er: „Wer ist nun bereitwillig, heute seine Hand für Jehova zu füllen?“ Kein Wunder, wenn sich bei einem solchen Beispiel die Fürsten, Obersten, Anführer und das Volk ‚ungeteilten Herzens und bereitwillig‘ zeigten. — 1. Chron. 29:3-6, 9, 14.
Als Christus Jesus kam, folgte er dem gleichen Laufe. Er sagte nicht nur: „Beglückender ist Geben als Empfangen“, sondern in auffallendem Gegensatz zu den habsüchtigen Religionsführern seiner Tage handelte er auch gemäss dem, was er predigte. Obwohl er reich gewesen war, wurde er aus freien Stücken um anderer willen so arm, dass er keinen bestimmten Wohnort hatte, „wo er sein Haupt niederlege“. Wer seine selbstlose Hingabe bemerkte und daraus Nutzen zog, war sehr froh, etwas für seine Lebensbedürfnisse beizusteuern. — Matth. 8:20; Luk. 8:3; 19:1-10; Apg. 20:35; 2. Kor. 8:9, NW.
Die Apostel folgten demselben Beispiel. Da sie umsonst empfangen hatten, gaben sie auch umsonst. Ihr selbstloser Lauf beeinflusste andere, Liebe zu bekunden, so dass viele erste Christen all ihr Besitztum verkauften und den Erlös der leitenden Körperschaft aushändigten, damit diese ihn gebrauche, wie sie es zur Förderung der wahren Anbetung und zum Nutzen der christlichen Gemeinde im allgemeinen als am besten erachtete. All dies war gänzlich freiwillig, wird uns versichert. — Apg. 4:32-37; 5:1-4.
GELDMACHEREI-MANÖVER DER FALSCHEN RELIGIONEN DER CHRISTENHEIT
Wie anders als das Vorerwähnte sind die Wege der abtrünnigen Christenheit! Ihre Religionsorganisationen sind willens, gegen finanzielle Unterstützung den schlimmsten Verbrechern der Welt, wie es ein Hitler und ein Mussolini waren, Untertanentreue zu zollen. Sie ermutigen zu Habsucht unter ihren Gliedern, indem sie Bingospiele, Lotterien und andere Hasardspiele durchführen, wodurch sie an die selbstsüchtige Neigung appellieren, etwas erhalten zu wollen, wofür man nichts gibt. Obwohl die Bibel kein einziges Wort von einem Fegfeuer oder einer unsterblichen Seele sagt, und obwohl nie jemand aus dem Fegfeuer zurückgekehrt ist, um darzutun, dass es einen solchen Ort gibt, wird doch all dieses von Religionsorganisationen gelehrt, um so dem Sinn der Menschen Furcht einzuflössen, damit sie für das Lesen von Messen zahlen.
Im Jahre 1948 verlangte man in einer gewissen katholischen Kirche in Brooklyn, New York, als Gebühr für „eine Messe mit angekündigtem Namen 5 $, für eine Messe mit einem Priester, der einen Teil der Messe singt, 15 $, für die Hochamtmesse mit drei Priestern 35 $, für Kerzen an den verschiedenen Altären 5 $ je Altar, für eine Hochzeit am Nachmittag ohne Messe 22 $, für eine Hochzeit am Morgen mit Messe und einem Priester 15 $, mit drei Priestern 45 $, für ein Begräbnis den Nominalbetrag von 35 $, der aber ansteigen kann bis auf 100 $ für drei Priester am Altar und zwei Priester an Seitenaltären.“ — Amerikanische Freiheit und katholische Macht (engl.) von Blanshard, S. 37.
Und während viele protestantische Geistliche angeblich empört sind über solche Beispiele der Geschäftemacherei in der Religion, hat doch mehr als einer davon privat zugegeben, dass er nicht an eine Feuerhölle glaube, dass er sich aber gedrängt gefühlt habe, sie zu lehren, damit die Leute weiter in die Kirche kämen. Andere geschäftsbewusste Geistliche nehmen ihren Kirchgemeindegliedern Gelübde ab und senden ihnen dann monatlich Mitteilungen, um sie an ihr Konto bei der Kirche zu erinnern.
Manche Religionsorganisationen veranstalten Basare, Kirchenessen, gesellige Anlässe mit Kollekten, Picknicks, Dramavorführungen und musikalische Darbietungen usw., um für ihre „Kirche“ Unterstützung zu erlangen, indem sie an die Vergnügungssucht der Menschen appellieren. Dies ruft uns eine Anekdote in den Sinn, die von einer gewissen Damen-Hilfsgesellschaft aus dem vorigen Jahrhundert erzählt wird, welche an den berühmtesten amerikanischen Journalisten jener Zeit, einen Philanthropen mit Namen Horace Greeley, schrieb, um ihn um Anregungen zu bitten, wie sie für ihre „Kirche“ Geld bekommen könnte. Er erwiderte: „Probiert es mit Religion!“
Wie stehen doch all diese Geldmacherei-Manöver im Gegensatz zur Bibel! Doch angesichts der geistigen Kost von Hülsen und gestandenem Wasser, womit das Volk abgespeist wird, ist es kein Wunder, dass man es bestechen und bedrohen, ihm flattieren und schmeicheln muss, und ihm „alles nur gegen bar“ verabfolgen kann — eine Handlungsweise, die ihr Gegenstück in gewissen orientalischen Religionen findet, die in Verbindung mit ihrer Anbetungsform sexuelle Befriedigung vorsehen. — Off. 2:14.
In auffallendem Gegensatz zum Vorangegangenen steht der Lauf, den Jehovas Zeugen unter der Leitung der Watch Tower Bible and Tract Society eingeschlagen haben. Wie aus dem Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1952 (engl.) ersichtlich ist, sind von ihren Predigern in 121 Ländern während des Jahres 1951 etwa 63 000 000 Stunden beim Predigen der guten Botschaft vom Königreich verbracht worden. Millionen über Millionen Bücher, Bibeln, Broschüren, Zeitschriften und Traktate wurden veröffentlicht und verbreitet. Missionare wurden ausgebildet und nach fremden Ländern entsandt. Etwa 18 000 Evangeliumsdiener erhielten Unterstützung, damit sie im Vollzeitdienst verbleiben konnten, während mehr als tausend von ihnen in siebzig Zweigbüros dienten und sich der Interessen von etwa 400 000 Evangeliumsdienern im Felde annahmen.
FINANZIERUNG DES WERKES DER ZEUGEN JEHOVAS
Fanden Jehovas Zeugen es nötig, zu Lotterien, Bingospielen, Kirchenbasaren, Gesellschaftsessen usw. Zuflucht zu nehmen, um sich all dieses Ausdehnungswerkes anzunehmen? Erniedrigten sie sich, Jehova Gott als einen Unhold darzustellen, der sich um eines Preises willen die Freude versagt, Seelen in einem Fegfeuer zu quälen? Waren sie bereit, gegen finanziellen Beistand totalitäre politische Organisationen zu unterstützen? Nein, nichts von diesem.
Da Jehovas Zeugen ein Verständnis in bezug auf Jehova Gott, seine wunderbaren Eigenschaften und sein Vorhaben erhielten, fühlten sie sich gedrängt, etwas zu tun, um ihre Wertschätzung an den Tag zu legen, und so geben sie willig. Sie wissen, dass jetzt ihre Gelegenheit da ist, sich Jehova Gott und Christus Jesus zu Freunden zu machen, indem sie ungerechten Reichtum richtig verwenden, da er sie doch früher oder später im Stiche lässt, während die Freundschaft Gottes und Christi ihnen ewige Wohnstätten verbürgt. Auch schätzen sie ihr Vorrecht, zu tun, was sie können, wenn es auch nur die Spende von einer Witwe im Betrage von wenigen Münzen eines sehr kleinen Wertes wäre. — Mark. 12:41-44; Luk. 16:9.
Sie erkennen ferner, dass gleichwie ihr Studium, ihr Versammlungsbesuch und ihr Evangeliumsdienst systematisch erfolgen muss, um wirksam zu sein, so auch ihr Beitragen an die Ausdehnung wahrer Anbetung in Form von Geld am besten in systematischer Weise erfolgt, wie dies mit dem Rate des Paulus übereinstimmt: „Jeden ersten Tag der Woche möge jeder von euch bei sich zu Hause etwas beiseite legen, je nachdem er Gedeihen haben mag.“ — 1. Kor. 16:2, NW.
Die Ausdehnung der wahren Anbetung auf Erden ist in nicht kleinem Masse von freiwilligen Beiträgen abhängig. Jehovas Zeugen erkennen daher, dass es für jene, die dieses Werk leiten, eine Hilfe ist, gewisse Angaben von ihnen darüber zu erhalten, was sie an Beiträgen im kommenden Jahre zu leisten hoffen. Aus diesem Grunde gehen sie gerne auf die Anregung der Gesellschaft ein und geben jedes Jahr an, was sie während der kommenden zwölf Monate beisteuern möchten. Dies ist in keinem Sinne des Wortes ein Versprechen, sondern lediglich ein Ausdruck dessen, was sie tun zu können hoffen, und es wird als „Gute Hoffnung“ bezeichnet. In dieser Verbindung ist der Rat des Paulus am Platze: „Möge jeder so tun, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht unwillig oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.“ (2. Kor. 9:7, NW) Da Jehovas Diener ferner erkennen, dass alles von Jehovas Leitung und Segen abhängt, vereinigen sie sich hierzu in gemeinsamem Gebet. — Ps. 127:1.
Man kann an das Zweigbüro des Landes, wo man wohnt, schreiben, und die in den Vereinigten Staaten wohnen und in dieser Sache mitmachen möchten, können ihre Karte oder ihren Brief an die Watch Tower Bible and Tract Society, Treasurer’s Office, 124, Columbia Heights, Brooklyn 2, New York, adressieren. Wer über diese „Gute Hoffnung“ schreibt, könnte dem Sinne nach etwa folgendes sagen: „Es ist meine Hoffnung, während der nächsten zwölf Monate in der Lage zu sein, an das Werk der Lobpreisung Jehovas und des Aufrufs an die Gefangenen ‚Gehet hinaus!‘ die Summe von Fr. ............ beizusteuern. Diese werde ich in solchen Beiträgen und zu solchen Zeiten einsenden, wie es mir gelegen ist und je nachdem ich durch Jehovas unverdiente Güte durch Christus Jesus Gedeihen habe. [Unterschrift].“ Es mag gut sein, eine Kopie eurer Karte oder eures Briefes zur Erinnerung für euch selbst aufzubewahren. Auf Seite 194 findet ihr eine Liste von Zweigbüro-Adressen.
Bestimmt ist ein solches Zusammenarbeiten der Diener Jehovas im Einklang mit den Beispielen aus der Heiligen Schrift. Und Jehovas offenbarer Segen, der darauf ruht, zeigt nachdrücklich, dass Gottes Gedanken und Wege in der Tat weit höher sind als diejenigen selbstsüchtiger Menschen.
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Fragen von LesernDer Wachtturm 1952 | 1. Juli
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Fragen von Lesern
● Das neue Buch Was hat Religion für die Menschheit getan? (engl.) zeigt, dass es nur e i n e Klasse ungehorsamer Engel und nicht zwei Klassen gibt. Rebellierten sie schon in Eden oder zur Zeit Noahs? Wer waren ferner die Geister im Gefängnis, denen der auferstandene Jesus predigte, können sie bereuen und errettet werden, und wenn nein, warum ihnen predigen? — G. G., New York.
Es gibt keinen Schrifttext als Beweis, dass irgendwelche Engel mit dem schirmenden Cherub in Eden rebelliert hätten. Ein Text, der einst so angewandt wurde, ist Hesekiel 28:18, wo von Satan gesprochen wird, er habe seine Heiligtümer durch die Menge seiner Missetaten entweiht. Dies könnte höchstens so aufgefasst werden, dass er eine geistige Macht unter sich hatte und sie verunreinigte, doch zeigt dies nicht an, dass diese Verunreinigung in Eden stattfand. Es hätte in den Tagen Noahs sein können, zu welcher Zeit Satan eine ‚Menge von Missetaten‘ entwickelt haben mochte, worauf er hätte hinweisen können, während er in Eden kaum Zeit gehabt hätte, solch eine Menge von Missetaten aufzuhäufen. Indes könnte der Text gemäss einigen modernen Bibelübersetzungen viel weniger als dies bedeuten. Die Amerikanische Übersetzung verwendet nicht das Wort „Heiligtümer“, als ob es sich auf Wohnungen für Mitverbundene bezöge, sondern sagt: „Du entweihtest deine Heiligkeit.“ Moffatt sagt: „Du hast deine heilige Stellung [deinen heiligen Sitz, Griesinger] entweiht.“ Fenton sagt, er habe ‚seine Tugenden schwer verletzt‘.
Der erste biblische Beweis, den wir von einer Rebellion von Engeln, ausser derjenigen des schirmenden Cherubs, haben, ist die Aufzeichnung in 1. Mose 6:1-4 über Noahs Tage. In der gewöhnlichen Übersetzung lautet Vers 4 so, als ob die Nephilim-Riesen auf der Erde gewesen seien, bevor die Söhne Gottes mit den Frauen zusammenwohnten, und deshalb mochte man argumentieren, dass dies materialisierte Dämonen gewesen seien, welche zuvor mit Satan zusammen rebelliert hätten. Genauere Übersetzungen in moderner Sprache zeigen jedoch, dass diese Riesen die Nachkommen der materialisierten Söhne Gottes und der Frauen waren: „In jenen Tagen, wie auch hernach, waren Riesen auf der Erde, die den Söhnen [Gottes] geboren wurden, wann immer sie Verkehr hatten mit den Töchtern der Menschen; diese waren die Helden, welche Männer von Ruf wurden in den Tagen der alten Zeit.“ (AÜ; Me; ZB u. Lu) Somit waren die Söhne Gottes die ersten Rebellen unter den Engeln, die auf den Plan traten.
Dies wird in 1. Petrus 3:19, 20, NW, bestätigt: „In diesem Zustand ging er auch hin und predigte den Geistern im Gefängnis, welche einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes zuwartete in den Tagen Noahs.“ Dies scheint anzuzeigen, dass der erste Akt des Ungehorsams auf seiten der Engel in die Zeit Noahs fiel. Wenn sie vor jener Zeit rebelliert hätten, so wäre das frühere Vorkommnis der Rebellion der Wendepunkt gewesen, welcher der Erwähnung wert war. In Judas 6, NW, heisst es: „Die Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigentliche Wohnstätte verliessen, hat er mit ewigen Banden unter tiefer Finsternis für das Gericht des grossen Tages aufbehalten.“ Die ursprüngliche Stellung der Engel war ihr Platz in Jehovas Organisation, in welche Stellung sie von ihm gesetzt worden und wo ihnen zweifellos Aufgaben zugeteilt waren, da Gott sie nicht zum Müssiggang erschaffen hatte. Durch Rebellion verliessen sie ihre ursprüngliche Stellung. Indem sie sich verkörperten, um dauernd bei Frauen zu wohnen, gaben sie ihre eigentliche Wohnstätte im Himmel als Geistgeschöpfe auf. Aus dem Umstand, dass Judas 6 diese zwei Vergehen in so engen Zusammenhang bringt, scheint hervorzugehen, dass beide zur selben Zeit begangen wurden, nämlich zur Zeit Noahs, als die „Söhne Gottes“ sich materialisierten. Als die Flut sie zur Entkörperung zwang, kehrten sie als Geistgeschöpfe in himmlische Örter zurück, doch nicht zu ihrer ursprünglichen Stellung in Jehovas Organisation. Sie wurden Satans Dämonen.
Die Auffassung, dass die Engel in Noahs Tagen statt zur Zeit Edens rebellierten, scheint vernünftiger zu sein. In Eden hatte Satan seinen rebellischen Lauf eben begonnen. Gott hatte die Herausforderung angenommen und die Verheissung des Samens gegeben. Die Streitfrage war neu. Es war nicht so wahrscheinlich, dass Engel sogleich darauf eingingen, sich dem unbewährten Rebellen Satan anzuschliessen. Sie werden zugewartet haben, um die Entwicklung der Dinge zu beobachten. Zur Zeit Noahs waren
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