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  • Allezeit für alle Dinge danksagen
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1969
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1969
w69 1. 8. S. 472-474

Allezeit für alle Dinge danksagen

DANKBARKEIT ist in unserem Zeitalter, in dem die Selbstsucht blüht, etwas Seltenes geworden. Viele Eltern geben ihren Kindern in dieser Hinsicht kein gutes Beispiel und erziehen sie auch nicht entsprechend. Selbst vor Gästen nörgeln manche Kinder, wenn etwas nicht ganz so ist, wie es sein sollte; man hört aber selten ein Dankeswort, wenn etwas verbessert worden ist. Da es an der richtigen, vernünftigen Belehrung mangelt, sind die Kinder heute für nichts mehr dankbar, sondern nehmen alles mehr oder weniger als selbstverständlich an.

Wenn heute Spenden gegeben werden, zum Beispiel für wohltätige Zwecke, geschieht es oft zur Beruhigung des Gewissens oder zur Wahrung eines guten Rufes. Sehr wenig Menschen geben noch so, wie Christus Jesus es empfahl, als er sagte: „Laß deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut.“ (Matth. 6:3) In Gottes Wort, der Bibel, wird vorausgesagt, daß „in den letzten Tagen ... die Menschen ... eigenliebig sein [werden], geldliebend, ... undankbar“. — 2. Tim. 3:1, 2.

Angesichts dieser Verhältnisse in der Welt ist es wirklich erfreulich zu hören, wie ein vierjähriger Junge, den seine Mutter gelehrt hatte, für das, was Gott im Interesse der Menschheit heute tut und in der Zukunft noch tun wird, dankbar zu sein, seine Wertschätzung zum Ausdruck bringen wollte. Als im Hühnerstall der Familie eine Glucke einige Küken ausgebrütet hatte, nahm der Kleine eines dieser Küken beiseite und sagte: „Dieses gehört Jehova.“ Er zog es behutsam auf, bis es verkäuflich war. Er verkaufte es und brachte das Geld (das ungefähr 75 amerikanischen Cent entsprach) seiner Mutter mit der Bitte, es der Watch Tower Bible and Tract Society als Spende für das weltweite biblische Erziehungswerk zu senden. Sein kleines Gesicht strahlte vor Freude und Zufriedenheit darüber, daß er dadurch etwas zur Unterstützung des Werkes der Gesellschaft beitragen konnte.

Obwohl diesem kleinen Jungen das volle Verständnis noch fehlte, hatte er doch den göttlichen Rat befolgt, den Paulus, der Apostel und eifrige Diener Jesu Christi, unter Inspiration in folgenden Worten äußerte: „[Sagt] allezeit unserem Gott und Vater im Namen unseres Herrn Jesus Christus für alle Dinge Dank.“ — Eph. 5:20.

KANN MAN DIE DANKBARKEIT FÖRDERN?

Was bewog diesen kleinen Jungen zu einer solchen Dankesäußerung? Das gute Beispiel. Hörst du im Geiste nicht, mit welcher Begeisterung die Mutter ihm erzählte, wie gut, wie wunderbar und wie freigebig der große himmlische Vater ist, der auf solch wunderbare Weise dafür gesorgt hat, daß seine irdischen Söhne und Töchter für immer glücklich werden können? Darüber hinaus muß der Junge aber auch besondere Beweise für die Freigebigkeit seiner Mutter erhalten haben. Vielleicht hörte er sogar, wie darüber gesprochen wurde, daß wir unsere materiellen Güter auch in vernünftigem Maß zur Förderung des Königreichspredigtwerkes gebrauchen sollten.

Überlegen wir uns nun! Hatte die Belehrung dieser Mutter nicht die richtige Wirkung? Bringst du deinen Kindern oder anderen jungen Menschen, mit denen du auf vertrautem Fuß stehst, diese Einstellung bei, die solche vorzüglichen Früchte hervorbringt? Du kannst es. Wenn du das Königreichspredigtwerk, das Gott heute auf der Erde durchführen läßt, großzügig und freigebig unterstützt, dann mögen auch deine Kinder eine solche Einstellung entwickeln.

Vielleicht fragst du dich aber, ob dies für sie von Vorteil sei in unserer selbstsüchtigen, undankbaren Welt. Von wem stammen denn die Worte: „Gott liebt einen fröhlichen Geber.“? Nicht vom Apostel Paulus? Ja, könnte es etwas Wertvolleres geben, als von Gott geliebt zu werden? — 2. Kor. 9:7.

KLEINE GABEN KÖNNEN VIEL BEWIRKEN

„Die 75 Cent, die der kleine Junge gespendet hat, sind es doch kaum wert, erwähnt zu werden“, mag jemand sagen. Doch halt! Wen lobte Jesus, nachdem er eine Zeitlang beobachtet hatte, wie die Leute im Tempel in Jerusalem Geld in die Schatzkästen einwarfen? Waren es die, die in vornehmen Kleidern kamen und große Summen einwarfen? Nein, er lobte die arme Witwe, die alles, was sie hatte — zwei Münzen von ganz geringem Wert —, gegeben hatte. (Mark. 12:41-44) Ihre Gabe kam von Herzen.

Die Predigttätigkeit der Zeugen Jehovas wird heute ebenfalls durch viele kleine Spenden von Freigebigen, die selbst nicht viel haben mögen, gefördert. Überlegen wir uns einmal, was durch die vielen bescheidenen Spenden an die Watch Tower Society möglich gemacht wird: Millionen von Büchern und Zeitschriften, die Gottes Wort erklären, werden wahrheitshungrigen Menschen aller Nationen gegen kleine Beiträge abgegeben; Missionare werden geschult und in ferne Länder gesandt; andere Vollzeitprediger, „Sonderpioniere“, werden unterstützt, damit sie in dichtbevölkerten Gebieten, in denen es noch wenige Prediger der „guten Botschaft“ gibt, tätig sein können.

Vergessen wir aber nicht, daß Jehova Gott dies alles ermöglicht. Er ist es, der heute die gute Botschaft vom Königreich auf der ganzen bewohnten Erde predigen läßt. (Matth. 24:14) Er läßt heute alle Nationen vor der bevorstehenden Katastrophe — dem vollständigen Ende des gegenwärtigen bösen Systems der Dinge — warnen. Er läßt heute an alle, die ihn lieben, die Aufforderung ergehen: „Hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht.“ (Luk. 21:28) Noch vielen demütigen Menschen bietet sich die Gelegenheit, ihre Dankbarkeit für Gottes wunderbares Vorhaben durch Wort und Tat zu beweisen.

WAS KANN ICH TUN?

Wenn du mit einer Versammlung der Zeugen Jehovas verbunden bist, die einen Königreichssaal hat, möchtest du bestimmt irgendwie etwas zum Unterhalt dieses vortrefflichen Zentrums der biblischen Belehrung beitragen. Du brauchst nicht dazu aufgefordert zu werden, denn du siehst selbst, daß dies nötig ist. Außerdem hast du sicher schon bemerkt, daß in der wahren Christenversammlung kein Klingelbeutel herumgereicht wird. Es wird nie um Geld gebettelt. Im Königreichssaal ist ein Spendenkasten aufgestellt, in den alle, die sich Gott dankbar erweisen möchten, weil er so liebevoll für ihr geistiges Wohl sorgt, ihre bescheidenen Spenden einlegen können. Die Versammlung mag auch, nachdem sie ihre Unkosten bestritten hat, dem nächstgelegenen Zweigbüro der Watch Tower Bible and Tract Society eine Spende überweisen. Dadurch würde sie die Tätigkeit dieser Gesellschaft im ganzen Land unterstützen.

Wenn du möchtest, kannst du deine bescheidene Spende aber auch dem Büro der Watch Tower Bible and Tract Society in dem Land, in dem du wohnst, zukommen lassen. Die Anschrift für die Vereinigten Staaten lautet: 124 Columbia Heights, Brooklyn, New York 11201. Ganz gleich, wozu du dich entschließt, wirst du das befriedigende Gefühl haben, daß deine materiellen Dinge zur Förderung der lebengebenden geistigen Dinge verwendet werden.

Du bist vielleicht mit keiner Versammlung der Zeugen Jehovas verbunden, liest aber regelmäßig den Wachtturm. Du weißt daher, welche vorzügliche geistige Speise diese Zeitschrift für Personen enthält, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten. (Matth. 5:6) Vielleicht fühlst du dich durch deine Wertschätzung für das Gelernte dazu gedrängt, mit anderen darüber zu sprechen, ja ihnen vielleicht sogar einige Exemplare dieser Zeitschrift zu geben. Du könntest deine Dankbarkeit gegen Jehova und dein Interesse am ewigen Wohl deiner Mitmenschen nicht besser beweisen als dadurch, daß du die geistigen Schätze, die du erworben hast, mit ihnen teilst.

Wir möchten dich aber auch ermuntern, den nächstgelegenen Königreichssaal ausfindig zu machen und dort regelmäßig mit anderen zusammenzukommen, die den Wachtturm schätzen, weil er ihnen hilft, eine genaue Erkenntnis der tieferen biblischen Wahrheiten zu erlangen. Jeden Sonntag wird dort der Hauptartikel des Wachtturms besprochen. Du wirst überrascht sein festzustellen, wieviel du hinzulernen kannst, wenn du einer solchen Betrachtung beiwohnst. Du wirst dort auch sehen, wie sich Personen, die, was ihre Bibelkenntnis betrifft, auf verschiedener Stufe stehen, gegenseitig helfen, Gottes gütige Vorkehrungen immer mehr zu schätzen.

WERTSCHÄTZUNG IST DER SCHLÜSSEL

Wertschätzung ist tatsächlich der Schlüssel, der uns viele Möglichkeiten erschließt, unsere Dankbarkeit gegen Gott zum Ausdruck zu bringen. Je besser wir die einzelnen Schritte verstehen, die Gott vor langer Zeit unternommen hat, um schließlich alle, die ihm gefallen, zu segnen, desto mehr fühlen wir uns gedrängt, uns ihm durch unsere Gedanken, durch unsere Worte und durch die materiellen Dinge, die wir besitzen, dankbar zu erweisen. Wir kommen dann zu dem gleichen Schluß wie der inspirierte Psalmist, der schrieb: „Wie soll ich Jehova alle seine Wohltaten an mir vergelten? Den Becher der Rettungen will ich nehmen und anrufen den Namen Jehovas. Ich will Jehova meine Gelübde bezahlen, ja, in der Gegenwart seines ganzen Volkes.“ — Ps. 116:12-14.

Wir können Jehovas liebende Güte natürlich mit nichts „vergelten“, denn ihm gehört ja bereits alles. Bestimmt sollten wir uns aber stets daran erinnern, daß wir von ihm fortgesetzt Gutes empfangen. Nichts, was wir haben, haben wir nicht von ihm empfangen. Wir können also über Jehovas Freigebigkeit nachsinnen, die sich darin zeigt, daß er seine Hand auftut und dadurch alle Geschöpfe mit Gutem gesättigt werden. (Ps. 104:28) Wir können über ihn auch als den freigebigen Schöpfer sprechen und andere darauf hinweisen, daß er ihrer Anbetung und ihres Dienstes würdig ist.

In einem gewissen Sinne können wir alle Jehova etwas zurückerstatten oder „vergelten“. Wie denn? Indem wir ihm in materieller Form ‘allezeit für alle Dinge Dank sagen’, das heißt auf eine Weise, die eine Befriedigung mit sich bringt, die man auf keine andere Weise erlangt. Diese Befriedigung entspringt der Erkenntnis, daß wir unsere materiellen Dinge zur Ehre Gottes verwenden. Nicht die Höhe der Spende, sondern der Geist des Spenders ist ausschlaggebend.

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