Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • An der Verbreitung der Guten Botschaft teilhaben durch persönliche Beiträge
    Der Wachtturm 1959 | 1. Juli
    • 798 326 christlichen Predigern in 175 Ländern und auf Inseln des Meeres gepredigt wird. Das ist herzerfreuend. Jede Gabe, ganz gleich, wie groß sie ist, trägt dazu bei, daß andere die gute Botschaft ebenfalls erfahren.

      Die Gesellschaft macht den Empfang solcher Beiträge nicht öffentlich bekannt; sie hält sich diesbezüglich an die Worte Jesu: „Wenn du Gaben der Barmherzigkeit austeilst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, damit deine Gaben der Barmherzigkeit im verborgenen seien; denn dann wird dein Vater, der im Verborgenen sieht, dir vergelten.“ (Matth. 6:3, 4, NW) Damit die Betreffenden wissen, daß ihre Spenden sicher angekommen sind und sehr geschätzt werden, bestätigt die Gesellschaft deren Empfang.

      Gibt es etwas Wunderbareres, an dem wir andere teilhaben lassen könnten, als die gute Botschaft? Wir sollten in der Tat bei allem, was wir tun, dieses Ziel vor Augen haben, wie Paulus es ausdrückt: „Alles tue ich um der guten Botschaft willen, um mit anderen an ihr teilzuhaben.“ — 1. Kor. 9:23, NW.

      NICHT UNTER ZWANG

      Damit andere an der guten Botschaft teilhaben können, mag es manchmal nötig sein, daß wir von unseren materiellen Dingen geben. Paulus zeigte, daß es in einem solchen Falle angebracht ist, durch eine Bekanntmachung auf das Vorrecht, mit anderen zu teilen, hinzuweisen. Diese Worte des Paulus können nicht als Rechtfertigung für das Sammeln von Kollekten benutzt werden. „Ich hielt es für notwendig, die Brüder zu ermuntern, vorher zu euch zu kommen, um eure früher versprochene freie Gabe vorher bereit zu machen, damit sie so als eine freie Gabe bereit sei und nicht etwas Erzwungenes. Ein jeder handle so, wie er es in seinem Herzen beschlossen hat, nicht ungern oder aus Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.“ — 2. Kor. 9:5, 7, NW.

      In Übereinstimmung mit den Worten des Paulus macht dich die Gesellschaft jedes Jahr auf dein Vorrecht aufmerksam, ihr gewisse Beiträge zukommen zu lassen und ihr mitzuteilen, was du voraussichtlich im kommenden Jahr zu spenden hoffst. Die Gesellschaft nimmt dadurch kein Versprechen ab. Eine Spende, die auf Grund einer solchen Mitteilung erfolgt, ist trotzdem eine freiwillige Spende. Als Mose den Bau der Stiftshütte vorbereitete, sagte er zum Beispiel: „Dies ist das Wort, das Jehova geboten hat, indem er sprach: ‚Nehmt von euch selbst einen Beitrag für Jehova.‘“ Und was war das Ergebnis? „Die Söhne Israel brachten eine freiwillige Gabe dem Jehova.“ — 2. Mose 35:4, 5, 29, NW.

      Als David Vorbereitungen traf für den Bau des Tempels, fragte er: „Wer ist bereit, heute seine Hand freiwillig mit einer Gabe für Jehova zu füllen?“ Und das Ergebnis? „Mit ungeteiltem Herzen steuerten sie freiwillig Gaben für Jehova bei.“ — 1. Chron. 29:5, 9, NW.

      Das freiwillige Spenden von Beiträgen in der heutigen Zeit ist ein Zeichen christlicher Reife. Ein Kind hat noch keine Reife und ist noch abhängig, aber es wächst heran. Als Christen sollten wir, was unsere Verantwortung betrifft, heranwachsen, indem wir auf jede mögliche Weise an der guten Botschaft teilhaben. Ein Erwachsener sorgt nicht nur selbst für seinen Unterhalt, sondern er kann auch noch für andere sorgen. Ebenso verhält es sich mit den einzelnen Gliedern und den Versammlungen, die die Neue-Welt-Gesellschaft bilden. Sie kommen so weit, daß sie anderen in materieller Hinsicht Hilfe leisten können. So kann eine Versammlung, die bereits einen eigenen Königreichssaal hat, einer anderen Versammlung beistehen, zu einem solchen zu kommen, und das Königreichswerk auch anderweitig fördern.

      Wenn die meisten Menschen auf Erden dem Königreichswerk ergeben wären, dann würde vielleicht kein Geld benötigt. Es gäbe dann Firmen, die der Gesellschaft das Papier und anderes Druckmaterial schenken könnten; Transportgesellschaften könnten Bibeln und Bibelstudienhilfsmittel unentgeltlich befördern; Bauunternehmer und -arbeiter könnten die nötigen Gebäude für Zweigbüros und Königreichssäle kostenlos bauen; die Post könnte Briefe und Pakete gratis befördern; Warenhäuser könnten die Brüder in den Bethelheimen mit den nötigen Nahrungsmitteln und Kleidern versorgen. Aber es sind nicht alle daran interessiert, andere an der guten Botschaft teilhaben zu lassen, und die Gesellschaft besitzt keine eigenen Papierfabriken und Transportunternehmen. Die Gesellschaft zahlt für das, was sie braucht. Wenn jemand uns daher in dem Werk, das wir tun, beistehen möchte, nehmen wir diese Hilfe dankbar an. Wir bitten aber nicht darum; sie wird uns angeboten. Unser Dienst an solchen Personen besteht darin, daß wir für ihre geistigen Bedürfnisse sorgen.

      Damit die Gesellschaft ihre Tätigkeit für das kommende Jahr richtig planen kann, gibt es die auf freiwilliger Basis beruhende Vorkehrung, die als „Eure voraussichtlichen Beiträge“ bekannt ist. Es geht dabei nicht um ein Versprechen, sondern lediglich um eine Mitteilung, die besagt, was jemand im kommenden Jahr beizusteuern in der Lage zu sein hofft. Wie kannst du deinen Wunsch in dieser Angelegenheit zum Ausdruck bringen? Indem du dem Zweigbüro der Gesellschaft in dem Land, in dem du wohnst, eine Karte oder einen Brief schreibst. In der Deutschen Bundesrepublik richte man diese Karte oder diesen Brief an die Wachtturm Bibel- und Traktat-Gesellschaft, (16) Wiesbaden-Dotzheim, Am Kohlheck [In der Schweiz: Allmendstraße 39, Bern 22].

      Du könntest etwa folgendes schreiben: „Ich hoffe, während der nächsten zwölf Monate in der Lage zu sein, für das Werk des Predigens der guten Botschaft von Gottes Königreich den Betrag von … DM (Fr.) beizusteuern. Diesen Betrag werde ich in solchen Einzelbeträgen und zu solchen Zeiten einsenden, wie ich es ermöglichen kann und so wie mir Jehova in seiner unverdienten Güte durch Jesus Christus Gelingen schenkt.“ [Unterschrift] Auf Seite 386 dieser Ausgabe des Wachtturms sind die Adressen einiger Zweigbüros angegeben, und auf der letzten Seite der meisten Bücher und Broschüren der Gesellschaft sind die Adressen sämtlicher Zweigbüros zu finden.

      Ist es nicht eine Freude, vor der Welt als eine unermüdlich arbeitende, sich selbst erhaltende Neue-Welt-Gesellschaft dazustehen? Ist es nicht ein freudiger Ansporn, andere an der guten Botschaft teilhaben zu lassen? Ja, das Königreichswerk dehnt sich immer weiter aus und schreitet machtvoll voran; deshalb können auch wir bestätigen, daß Jehova Gott sein Werk und sein Volk wirklich unterstützt.

      LIES DIE NÄCHSTE AUSGABE

      Weshalb brauchen wir in dieser Zeit unbedingt Gottes Leitung, und wie nur kann sie erlangt werden? Wie läßt sich statistisch das Wachstum des Katholizismus und des Protestantismus mit dem zahlenmäßigen Wachstum der Zeugen Jehovas vergleichen? Welche Erkenntnis sollte jemand besitzen, bevor er getauft wird? Diese und andere Fragen werden in dem zeitgemäßen Artikel „Christen bedürfen der genauen Erkenntnis“ beantwortet werden.

      Wie ein Christ seinen Verpflichtungen nachkommen und seinen Dienst erweitern sollte — das wird in dem Artikel „Unseren Predigtdienst ausdehnen“ besprochen werden.

      Was führte den Sturz der alten Stadt Tyrus herbei? Wie haben sich Prophezeiungen über die Stadt, die drei- bis vierhundert Jahre im voraus geäußert wurden, erfüllt? Lies den fesselnden Bericht in dem Artikel „Tyrus, die Stadt des Gottes Mammon“.

  • Die Methode der Welt
    Der Wachtturm 1959 | 1. Juli
    • Die Methode der Welt

      „Die Welt“, sagte einmal der amerikanische Geistliche Nathaniel Howe, „pflegt die toten Heiligen zu preisen und die lebenden zu verfolgen.“

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen