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    Der Wachtturm 1953 | 15. April
    • dieselben Punkte für uns behandeln. Ihn einzuverleiben, hätte vielleicht eine unnütze Verdoppelung bedeutet.

      Der Gedanke eines Duplikates bringt uns zu einer Betrachtung des Briefes an die Epheser. Die Einleitung lautet; „Paulus, ein Apostel Jesu Christi durch den Willen Gottes, an die Heiligen, die in Ephesus sind, und an die an Christus Jesus Gläubigen.“ (Eph. 1:1, KJ, s. auch Lu) Indes lassen viele Manuskripte den Ausdruck „in Ephesus“ aus, und in Griechisch heißt es nur „den Heiligen, die sind“, ohne Ortsangabe. Die Neue-Welt-Übersetzung (engl.) gibt diesen Vers wie folgt wieder: „Paulus, ein Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, an die Heiligen, die auch Treue sind in Einheit mit Christus Jesus.“ Sie läßt „in Ephesus“ aus, und die Fußnote sagt, daß die Worte „die sind“ folgenden Manuskripten entsprechen; dem Sinaitischen, Vatikanischen Nr. 1209 und Chester Beatty Papyrus Nr. 2, welche die Symbole א, B, P46 tragen. Indes findet sich der Ausdruck „die in Ephesus sind“ in den Manuskripten, die als das Alexandrinische, das Bezae, die Vulgata und die syrische Peschitta-Version bekannt sind.

      Angesichts dieser Tatsachen geht die gegebene Erklärung darauf hinaus, daß der Brief an die Epheser ein Vorlage-Brief war, und daß Paulus mehrere Kopien dieses Briefes anfertigen und nach den Worten „die sind -------------“ leer ließ, denn dort mußte die Adresse, an welche eine besondere Abschrift gehen sollte, eingesetzt werden. Wir wissen, daß viele Organisationen heute, die Watch Tower Bible and Tract Society inbegriffen, Vorlage-Briefe benutzen, worin ein leerer Raum gelassen wird, der je nach der Bestimmung auszufüllen ist. Es mag sein, daß einer dieser Vorlage-Briefe von Paulus nach Ephesus und ein weiterer nach Laodicäa gesandt wurde, und da der Brief nach Laodicäa ein genaues Duplikat des an die Epheser geschickten war, wurde er nicht als Bestandteil des Bibelkanons aufbewahrt. Der an die Epheser gerichtete war es, der aufbewahrt wurde.

      Das Vorangehende ist eine sinnreiche Darlegung und erklärt gewisse Dinge. Wir können es als interessante Möglichkeit betrachten. Auf jeden Fall glauben wir, daß der Brief an die Epheser gerade dies ist, und nicht derjenige an die Laodicäer, der in Kolosser 4:16 erwähnt wird. Der Brief an die Laodicäer mag das Duplikat eines Vorlage-Briefes gewesen sein, eine Wiederholung von Punkten, die in anderen kanonischen Briefen schon hinreichend behandelt worden waren, oder mag uninspiriert gewesen sein oder mag Stoff behandelt haben, der für uns heute unnötig ist. Aus all diesen Gründen mag er aus dem inspirierten Bibelkanon ausgelassen worden sein.

  • Ein Ruf zur Versammlung
    Der Wachtturm 1953 | 15. April
    • Ein Ruf zur Versammlung

      Mose schrieb folgendes Gesetz: „Versammle das Volk, die Männer und die Weiber und die Kindlein, und deinen Fremdling, der in deinen Toren ist, auf daß sie hören, und auf daß sie lernen und Jehova, euren Gott, fürchten und darauf achten, alle Worte dieses Gesetzes zu tun. Und ihre Kinder, die es nicht wissen, sollen es hören, damit sie Jehova, euren Gott, fürchten lernen alle Tage, die ihr in dem Lande lebet.“ (5. Mose 31:12, 13) Ein ähnlicher Ruf zur Versammlung ergeht nun durch Gottes Organisation, nur daß diesmal die Versammlung vom 19.-26. Juli 1953 im Yankee-Stadion in New York stattfinden wird. Planst du, mit deinen Angehörigen dort zu sein?

      Jetzt ist es an der Zeit, ein wachsendes Interesse und den Wunsch zur Teilnahme zu pflegen. Den Israeliten war durch Gesetz geboten, zehn Prozent ihres Einkommens beiseite zu legen, um alljährlich ihre dreitägige Reise nach Jerusalem zu finanzieren. Jede Familie sollte imstande sein, heute ebensoviel zu tun. Kinder sollten willens sein, ein wenig von dem, was sie jede Woche als Taschengeld erhalten, für diesen Zweck beiseite zu legen. Ihre Anwesenheit an Versammlungen ist stets eine Quelle der Lobpreisung Gottes Jehovas gewesen. Ein weltlicher Beobachter schrieb über die letzte Versammlung im Yankee-Stadion: „Sogar die Kinder waren ruhig.“ Der Berichterstatter der Times staunte und sagte: „Ein Licht leuchtete in ihren Augen — selbst müde Kinderchen lachten.“

      Kinder, die sich gut aufführen, bleiben nicht unbeachtet. Denkt an euer Vorrecht als Eltern, euer Kind unterwegs nach der Versammlungsstadt zu belehren — es auf interessante Punkte hinsichtlich der Landschaft, der Geographie und auf anderes aufmerksam zu machen. Anläßlich der Versammlung kann die ganze Familie mit Freunden von nah und fern zusammenkommen. Das Kind sollte lernen, sich unter andere seines Alters von fernen Gemeinden zu mischen und mit ihnen zu arbeiten. Joseph und Maria nahmen den Jesusknaben dreimal jährlich mit nach Jerusalem. Im Alter von zwölf Jahren erwies er sich als ein qualifizierter Zeuge Gottes Jehovas. Später zeigte Jesus in

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