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  • Der Ursprung des Christentums und die Schriftrollen vom Toten Meer
    Der Wachtturm 1959 | 15. Juni
    • aufgeschlitzt worden waren, um das Blut auslaufen zu lassen. — Matth. 23:23, 24; Luk. 14:3-6.

      Johannes der Täufer taufte nicht nach dem Muster der Essener. Er sagt uns selbst, daß Gott ihn zum Taufen ermächtigt habe. (Joh. 1:33) Jesus brachte eine neue Botschaft, die in der Bibel mit neuem Wein verglichen wird, der ganz anders war als der „alte Wein“ der jüdischen Sekten, seien es Essener oder Pharisäer. Und er wußte wohl, daß es nicht gut gewesen wäre, wenn dieser „neuer Wein“ in die vertrockneten, alten Weinschläuche sektiererischer Organisationen und Methoden gefüllt worden wäre. Er erhielt diesen „Wein“ von seinem Vater, wie er es selbst bekannte: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann aus eigener Initiative gar nichts tun, sondern nur das, was er seinen Vater tun sieht.“ Wir anerkennen sein Zeugnis als wahr. Und so können wir, ungeachtet all der Theorien, die Menschen vorbringen, versichert sein, daß das Christentum von Gott stammt und seinen Ursprung nicht im geringsten den Schriftrollen vom Toten Meer und deren Sekte verdankt. — Luk. 5:37-39; Joh. 5:19, NW.

      Ganz im Gegensatz zu den Schriftrollen, die die Philosophien der Essener enthalten, enthalten die Bibelmanuskripte, die in der Nähe des Toten Meeres so zahlreich gefunden wurden, Gottes Wort und bilden eine erstaunliche Bestätigung für die Tatsache, daß es sich nicht verändert hat, denn „das von Jehova gesprochene Wort bleibt für immer“. — 1. Pet. 1:25, NW.

      IN DER NÄCHSTEN AUSGABE

      Tradition, Sitte, leeres Formenwesen und Materialismus halten die Menschheit in ihren Fesseln. „Reiße dich los, um den vollständigen Willen Gottes zu tun“ und so dein Leben zu schützen! Lies darüber in der nächsten Ausgabe.

      Was meinte Jesus, als er sprach: „Ihr sollt demgemäß vollständig [vollkommen, Fußnote] sein, wie euer himmlischer Vater vollständig [vollkommen, Fußnote] ist“? Wie ist dieses Schriftwort auf unvollkommene Menschen anwendbar, die Gottes Willen zu tun wünschen? Du wirst die zufriedenstellende, schriftgemäße Antwort in dem Artikel finden, der unter dem Titel erscheinen wird: „Zur Vollständigkeit in der Neuen-Welt-Gesellschaft gelangen“.

  • 805 401 Verkündiger der Botschaft von Gottes Königreich!
    Der Wachtturm 1959 | 15. Juni
    • 805 401 Verkündiger der Botschaft von Gottes Königreich!

      Alle freuen sich auf die Bezirksversammlungen 1959

      WELCH ein begeisterndter Bericht! 805 401 Personen haben im vergangenen Dezember in der ganzen Welt vereint an der öffentlichen Verkündigung der Botschaft vom herrschenden Königreich als die einzige Hoffnung für die Menschheit teilgenommen. Das bedeutet, daß sich in diesem einen Monat 88 313 Personen mehr am Predigtdienst beteiligten, als im Dienstjahr 1958 jeden Monat durchschnittlich tätig waren, ja es war die höchste Zahl, die je zu verzeichnen war. Wie die Berichte zeigen, hatten 110 Länder einen Verkündigerzuwachs von mindestens 10 Prozent zu verzeichnen, und der Gesamtbericht für die ganze Welt wies eine Zunahme von 12 Prozent auf. Welche Freude dieser Bericht doch allen bereitet, die an der Förderung der reinen Anbetung interessiert sind!

      Im Monat Dezember wurde mit der weltweiten Verbreitung des Traktats begonnen, der die Resolution enthielt, die auf dem internationalen Kongreß „Göttlicher Wille“ angenommen worden war. Es sollten 70 000 000 dieses Traktats, der auf die besorgniserregende Weltlage hinweist und jedermann auf Gottes Königreich aufmerksam macht, in die Hände der Menschen gelegt werden. Welch ein offensichtlicher Beweis der Einheit und des Eifers der Neuen-Welt-Gesellschaft der Zeugen Jehovas ist doch dieser Dezember-Bericht!

      Es ist erfreulich, festzustellen, daß Jehovas Zeugen in demselben Monat in der ganzen Welt jede Woche 576 012 Heimbibelstudien durchführten, bei denen sie Einzelpersonen und ganzen Familien auf liebevolle Weise behilflich waren, zu einer genauen Erkenntnis der biblischen Wahrheiten zu gelangen. Sie erzielten damit einen gewaltigen Fortschritt gegenüber dem Bericht des letzten Jahres. Ja von Anfang September bis Ende Dezember wurden jeden Tag durchschnittlich 554 neue Heimbibelstudien begonnen, die von da an neben den Tausenden, die bereits im Gang waren, durchgeführt worden sind.

      Es ist für Menschen guten Willens klar ersichtlich, daß Jehovas Zeugen die wahren Fußstapfennachfolger Christi Jesu sind, die öffentlich und in den Wohnungen der Menschen predigen und deren Aufmerksamkeit auf Gottes Königreich lenken. Und wenn diese es erkennen, dann sagen sie, wie es vor langer Zeit prophezeit wurde: „Wir wollen mit euch gehen, denn wir haben gehört, daß Gott mit euch ist.“ — Sach. 8:23.

      BEZIRKSVERSAMMLUNGEN 1959

      Zum Segen all dieser tätigen Diener Gottes sowie zum Segen der Tausende, mit denen sie die Bibel studieren, und aller anderen Personen, die Jehova Gott und seiner neuen Welt der Gerechtigkeit gegenüber guten Willens sind, hat die Gesellschaft Vorkehrung getroffen, daß im Sommer 1959 in der ganzen Welt Bezirksversammlungen durchgeführt werden. Die unter dem Motto „Wachsame Diener Gottes“ stehenden Bezirksversammlungen der Zeugen Jehovas werden vier Tage dauern. Die verschiedenen Veranstaltungen werden am Donnerstagnachmittag, ungefähr um 14 Uhr, mit einer Ansprache beginnen und bis Sonntag, 17.45 Uhr, dauern. Die ersten drei Vormittage werden dem Felddienst gewidmet sein, die Nachmittage und Abende sowie der Sonntagvormittag und -nachmittag den verschiedenen Veranstaltungen der Bezirksversammlung. In den meisten Fällen wird die Taufe am Sonnabendvormittag stattfinden.

      Damit ihr die notwendigen Pläne machen könnt, wird nachstehend angegeben, wann und wo die Bezirksversammlungen stattfinden werden. Bei allen Versammlungen wird dasselbe Programm durchgeführt. Wählt euch eine aus! Versäumt keinen einzigen Tag dieser Bezirksversammlung „Wachsame Diener Gottes“. Sucht auch, nach Möglichkeit, allen, die mit eurer Versammlung verbunden sind, und den Menschen guten Willens, bei denen ihr Studien durchführt, behilflich zu sein, einen Weg zu finden, um die Bezirksversammlung zu besuchen. Wir müssen heute unbedingt wach bleiben und jede Vorkehrung benutzen, die getroffen wird, wenn wir als treue Diener Jehovas Gottes geistig stark bleiben und weiter wirken wollen.

      Daten und Orte der Bezirksversammlungen in:

      Deutschland

      25. bis 28. Juni 1959: Mainz, Gelände des Stadtparks

      2. bis 5. Juli 1959: Essen, Große Gruga-Halle

      9. bis 12. Juli 1959: Braunschweig, Schützenplatz

      16. bis 19. Juli 1959: Augsburg, Kleiner Exerzierplatz

      30. Juli bis 2. August 1959: Ludwigshafen, Ebert-Park

      6. bis 9. August 1959: Lübeck, Festplatz an der Travemünder Allee

      Berlin

      30. Juli bis 2. August 1959: Berlin-Charlottenburg, Olympia-Stadion

      Luxemburg

      16. bis 19. Juli 1959: Luxemburg-Limpertsberg, Ausstellungshalle

      Österreich

      16. bis 19. Juli 1959: Graz, Kammersäle, Strauchergasse

      23. bis 26. Juli 1959: Salzburg, Kongreßhaus, Auerspergstraße 2

      20. bis 23. August 1959: Wien, Etablissement Gschwandner, Wien XVII., Hernalser Hauptstraße 41

      Sonntagnachmittag in der Wiener Stadthalle

      27. bis 30. August 1959: Bregenz, Stadthalle am See

      Schweiz

      16. bis 19. Juli 1959: Montreux, Grande Salle du Pavillon

      23. bis 26. Juli 1959: Bern, Stadion Wankdorf (deutsch und italienisch)

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1959 | 15. Juni
    • Fragen von Lesern

      ● Wie viele Aufseher gibt es in einer Versammlung des Volkes Gottes auf Erden? — G. G., Vereinigte Staaten.

      In jeder Versammlung ist der Versammlungsdiener der Aufseher, und andere ernannte Diener, einschließlich der übrigen Glieder des Versammlungskomitees, sind Dienstamtgehilfen. Dies geht auch aus dem Buche Zum Predigtdienst befähigt hervor, in dem auf Seite 232 gesagt wird: „Der Versammlungsdiener wird als Aufseher für die Angelegenheiten der Versammlung verantwortlich gemacht, und er ist es, mit dem die Gesellschaft in bezug auf Versammlungs­angelegenheiten verkehrt.“ Und auf Seite 235, wo von den „Dienstamtgehilfen“, die in 1. Timotheus 3:8-13 erwähnt werden, die Rede ist, heißt es: „Hier bezieht sich die Bibel auf solche, die in der Versammlung als Diener ernannt sind, und besonders auf jene, die Gehilfen des Aufsehers der Versammlung sind, der als Versammlungsdiener bekannt ist.“

      Das Wort „Aufseher“ ist die Wiedergabe des griechischen Wortes epískopos, das auf jemanden Bezug nimmt, „der besucht und besichtigt“ oder inspiziert. Dies im Sinn behaltend, verstehen wir, daß es außer dem ortsansässigen Aufseher, den es in einer Versammlung gibt, in der Organisation auch noch andere Aufseher gibt. Der Kreisdiener besucht und inspiziert zum Beispiel die Versammlungen, die seiner Aufsicht unterstellt sind, um sie geistig zu stärken. Auch die

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