Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w53 1. 1. S. 3-5
  • Anstrengungen, die Bibel zu untergraben

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Anstrengungen, die Bibel zu untergraben
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1953
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • DIE ARCHÄOLOGIE VERNEINT DIE EVOLUTION
  • Warum ist die Evolution umstritten?
    Das Leben — Wie ist es entstanden? Durch Evolution oder durch Schöpfung?
  • Warum akzeptieren so viele die Evolution?
    Das Leben — Wie ist es entstanden? Durch Evolution oder durch Schöpfung?
  • Muß ich an die Evolution glauben?
    Erwachet! 1975
  • Glaubst du an die Evolution oder an die Schöpfung?
    Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1971
Hier mehr
Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1953
w53 1. 1. S. 3-5

Anstrengungen, die Bibel zu untergraben

„Jeder, der diese meine Worte hört und sie tut, ist gleich einem verständigen Manne, der sein Haus auf die Felsmasse baute. Und der Regen strömte hernieder und die Fluten kamen und die Winde bliesen und peitschten gegen jenes Haus, doch es stürzte nicht ein, denn es war auf die Felsmasse gegründet worden.“ — Matth. 7:24, 25, NW.

EIN Bauwerk kann am raschesten zerstört werden, wenn man sein Fundament zerschlägt. Die Schwerkraft wird das übrige besorgen. Der Glaube eines Christen kann am raschesten zerstört werden, wenn man seine Grundlage zerschlägt. Zweifel und Skeptik werden den Ruin vollenden. Die Grundlage unseres Glaubens ist ein Buch. Dieses Buch ist die Bibel. Heute sucht eine ganze Menge Zerstörer diese Grundlage des Christentums zu zerschlagen. In vergangenen Zeiten wurden Bibelschreiber getötet, Bibelgläubige gemartert, Bibelübersetzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt und Abschriften der Bibel den Flammen übergeben. Und doch lebt das Buch heute. Immer noch wird es angegriffen, aber die Angriffe sind verschiedenartiger, raffinierter. Sie konzentrieren sich von vielen Seiten her auf die Bibel: von der Wissenschaft, vom Atheismus und, erstaunlich genug, von solchen, die sich als ihre Freunde ausgeben, von der Geistlichkeit der Christenheit.

2 Hast du Glauben an die Bibel? Ist dein Glaube auf Tatsachen gegründet? Hörst und beachtest du die Worte der Bibel, oder erweist sich dein Glaube als tot, indem ihm die Werke in Übereinstimmung damit fehlen? Manche verfehlen, ein christliches Leben auf Felsengrund aufzubauen, und stützen ihr religiöses Leben statt dessen auf den Sand des Aberglaubens und der Tradition, auf Leichtgläubigkeit und Zeremonien. Glaubensansichten, die auf solch falschen Grundlagen beruhen, werden stürmische Angriffe nicht überleben, der wahre Glaube aber, der auf Erkenntnis und auf Gehorsam dem Worte Gottes gegenüber gegründet ist, wird feststehen wie ein Haus auf einer Felsmasse. Weder Angriffe von Leuten, die ihn ernstlich zu untergraben suchen, noch Gerichte Gottes, die ihn auf der Waage wägen, werden ihn als unzureichend finden. Sowohl der Glaube, der bestehenbleibt, als die Art des Glaubens, die zusammenbricht, werden in der von Jesus gegebenen Veranschaulichung geschildert: „Jeder, der diese meine Worte hört und sie tut, ist gleich einem verständigen Manne, der sein Haus auf die Felsmasse baute. Und der Regen strömte hernieder und die Fluten kamen und die Winde bliesen und peitschten gegen jenes Haus, doch es stürzte nicht ein, denn es war auf die Felsmasse gegründet worden. Ferner wird jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, mit einem törichten Manne verglichen, der sein Haus auf den Sand baute. Und der Regen strömte hernieder und die Fluten kamen und die Winde bliesen und stießen an jenes Haus, und es stürzte ein, und sein Zusammenbruch war groß.“ — Matth. 7:24-27, NW.

3 Die Wissenschaft hat nach dem Zusammenbruch der Bibel getrachtet, hat den Schöpfungsbericht zu ihrer Hauptzielscheibe gemacht und Evolutionstheorien zu ihren feurigen Pfeilen. Diese flammenden Geschosse haben den nicht fest gegründeten Glauben großer Mengen in Asche verwandelt, konnten aber den Schild des wahren Glaubens nicht durchdringen. (Eph. 6:16) Ja, selbst fortschrittliche wissenschaftliche Erkenntnis löscht die feurigen Pfeile der Evolution aus! Die Evolutionisten hegten einst sonderbare Ideen über die Selbst- oder Urzeugung des Lebens, doch neue Erkenntnis zwang sie, solche Theorien aufzugeben. Sie behaupteten, die unter dem Einfluß der Umgebung erworbenen Charaktermerkmale würden an die Nachkommen weitergegeben, mußten aber auf diese verlockende Theorie verzichten, als die moderne Vererbungslehre bewies, daß sie nicht erblich sind. In seiner Argumentierung zugunsten des Überlebens des Geeignetsten verfehlte Darwin, die Entstehung des Geeignetsten zu erklären, die das Hauptproblem ist. Hugo de Vries erklärte die Entstehung kleiner erblicher Veränderungen in Lebensformen durch Mutationen, doch nun ist die Wissenschaft enttäuscht, zu entdecken, daß diese seltenen Mutationen schädlich statt nützlich sind und möglicherweise der Grund sein können für eine Degeneration oder Entartung, eine Abwärts- und nicht Aufwärtsentwicklung. Wenn die Wissenschaft sich dieser früheren Behauptungen aber berauben ließe, so ginge ihre Evolutionstheorie in die Brüche, und diesen Zustand des Zusammenbruchs will sie nicht ehrlich zugeben. So bieten propagandierende Evolutionisten diese Unstimmigkeiten weiterhin als Kost einem vertrauensseligen, ununterrichteten Publikum an.

4 Im Juni 1952 fand in der Stadt New York eine internationale Konferenz über Anthropologie statt, und beim Berichterstatten über eine Sitzung gab die New York Times am 12. Juni in einer Schlagzeile ihre Schlußfolgerung bekannt: „Die Evolution des Körpers an ihrem Ende angelangt.“ Dies entspricht der Meinung von Lucien Cuénot, eines der hervorragendsten Biologen Frankreichs, der beim Besprechen des Evolutions-Stammbaumes in seinem Buche L’adaptation sagte: „Der Evolutionssaft zirkuliert nicht mehr.“ Beiläufig bemerkt, gab Cuénot letztes Jahr, bevor er starb, zur großen Bestürzung seiner wissenschaftlichen Kollegen, die Evolutionstheorie als unhaltbar auf. Es ist für Evolutionisten sehr dienlich, zu erklären, die Evolution sei an ihrem Ende angelangt. So müssen sie nicht beweisen, daß sie noch jetzt vor sich geht; und ihre Unfähigkeit, darzutun, daß sie heute in Aktion ist, kann sie daher nicht in Verlegenheit bringen.

5 Ein weiterer interessanter Punkt wurde durch diese Versammlung von Anthropologen in der Stadt New York enthüllt. Die New York Times vom 10. Juni berichtete unter der Schlagzeile „Das Zeitalter des Höhlenmenschen um 35 000 Jahre reduziert“ ihre Ansicht, daß „der Stammbaum des modernen Menschen in Europa möglicherweise 35 000 Jahre jünger sei als früher angenommen“, ferner zeige ein „erneutes Studium, daß der Höhlenmensch in Europa ums Jahr 13 000 v. Chr. ausgestorben sei“. Dieses Herabsetzen des Höhlenmenschenalters von 50 000 Jahren auf 15 000 Jahre wurde durch die neuentwickelte Radioaktivkohlen-Uhr erzwungen. Gemäß dem, was diese Uhr anzeigt, berichtete die Chicago Sun-Times vom 27. Mai 1951, daß Evolutionisten das Zeitalter des modernen Menschen von 1 000 000 Jahren auf 50 000 Jahre herabgesetzt hätten. Die Wissenschaft stutzt die Ziffer mehr und mehr, so daß sie dem biblischen Alter des Menschen von 6000 Jahren immer näherrückt. Daß die gegenwärtigen Angaben der Radioaktivkohlen-Uhr nicht das letzte sind, wurde durch die Konferenz anerkannt, denn die Times berichtete: „Die Technik, mittels Kohle Daten zu bestimmen, mag später einer Nachprüfung unterzogen werden, wenn Unterschiede im natürlichen Grad der Bildung des radioaktiven Isotops gefunden oder wenn Unregelmäßigkeiten im Grad der Kohlenverwendung durch wachsende Materialien entdeckt werden — so wurde gesagt.“

DIE ARCHÄOLOGIE VERNEINT DIE EVOLUTION

6 Die Wissenschaft der Archäologie widerspricht der Evolution, statt sie zu stützen. Man beachte folgendes: „Befremdenderweise finden wir, angesichts des beständigen Verlangens der Evolutionsschule, keine offenkundigen Beweise einer menschlichen Evolution im Lande Ägypten. Ja, mehr als dies: die Lehre, daß der Mensch mit dem Intellekt eines Tieres begonnen und allmählich seine hohe, besondere Kultur entwickelt habe, wird durch die offenkundigen Tatsachen aus diesem Lande widerlegt. In der Tat ist auffallenderweise das Gegenteil der Fall. Statt sich als ein Werdegang der Evolution zu erweisen, ist die Geschichte des Menschen, wie sie in der Archäologie Ägyptens zu finden ist, eine Urkunde von fortlaufender Degeneration. Der berühmte Sayce, einer der fähigsten Archäologen in der ganzen Geschichte dieser großen Wissenschaft, drückte seine Verwunderung und Überraschung über den hohen Kulturstand aus, der sich in den frühesten Urkunden des ägyptischen Volkes zeigt. Andere Autoritäten, wie zum Beispiel Baikie, haben Bände über das Thema geschrieben. Man hoffte, sich in der Morgendämmerung der ägyptischen Kultur zu befinden, als man bei Ausgrabungen schließlich unberührte Grabmäler der ersten Dynastie erreichte. … Durch die ersten Grabmäler blicken wir zurück in eine ältere, vorausgegangene Kultur, die das menschliche Verständnis blendet und verblüfft. Statt den Anfang einer sich entwickelnden Menschheit zu finden, sehen wir die Menschheit bereits auf dem hohen Mittagsstand kultureller Leistungen … In Ägypten wie andernorts wird uns kein dunkler, tierähnlicher Anfang enthüllt, sondern überraschenderweise tritt dieses Volk mit hohem Kulturgrad hervor … Es muß nicht angenommen werden, daß dieser Zustand auf Ägypten beschränkt oder irgendeiner besonderen Rasse oder einem Lande eigen sei. Dieselbe sonderbare Unstimmigkeit zwischen den trügerischen Theorien der Philosophie über die organische Evolution und den Tatsachen der Menschheitsgeschichte wird überall dort beobachtet, wo die Archäologie fähig gewesen ist, die Fackel der Entdeckung über ein bestimmtes Gebiet zu halten.“ — Seite 41, 42, 49, 50, Dead Men Tell Tales, von H. Rimmer.

7 Trotzdem die Bibel durch die fortschreitende Erkenntnis fortgesetzt gerechtfertigt wird, widersprechen gewisse Geistliche der Christenheit der Bibel, um sich auf die Seite der Wissenschaft zu stellen. Am 3. Mai berichtete der Morning Call von Allentown, Pennsylvanien, daß „Ehrwürden“ Joseph B. Mohr gesagt habe: „Es ist bedauernswert, daß die Lehre von der Unfehlbarkeit der Bibel von vielen so gedeutet worden ist, als ob die Schrift in all ihren Teilen, selbst ihren vorwissenschaftlichen, von gleichem Wert sei für uns heute und gleich bindend.“ Dieser Kleriker sucht in seinem weitschweifigen Seitenangriff auf die Bibel den Gedanken zu äußern, daß Gottes Wort nicht zuverlässig sei, daß, wenn die Menschen, die es schrieben, wissenschaftliche Tatsachen gekannt hätten, sie es anders geschrieben hätten, daß, wenn Gott, der es inspirierte, das gewußt hätte, was heutige Wissenschaftler wissen, er die Bibel anders hätte schreiben lassen, daß, wenn wir zwischen der Wissenschaft und der Bibel wählen müßten, wir die Wissenschaft wählen sollten. Dies ist typisch für so viele Geistliche in der Christenheit von heute. Sie bauen auf den treibenden Sand der Wissenschaft, nicht auf den unerschütterlichen Felsen des Wortes Gottes.

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen