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Erwachet! 1985
g85 8. 7. S. 9-11

Zweifelst du an der Existenz Gottes? Weißt du, warum?

EINIGE antworten mit einem skeptischen Achselzucken, andere mit einem offenen Nein, wenn es um die Frage der Existenz Gottes geht. Zählst du dich zu ihnen? Das wäre nicht überraschend, denn die Zahl derer, die an der Existenz Gottes zweifeln, steigt ständig.

Warum einige es ablehnen, an Gott zu glauben

Eine junge Frau aus der Bundesrepublik Deutschland beschreibt ihre Situation wie folgt: „Da meine Eltern weder an Gott glauben noch einer Religion angehören, bin ich ohne Religion und Gott aufgewachsen. Ich habe Religionen und gottgläubige Menschen nur belächelt und konnte es nicht verstehen, daß man an Gott glauben kann. Ich konnte nicht begründen, warum ich nicht an Gott glauben konnte.“

Ein 32jähriger Belgier sagt über seinen Mangel an Glauben: „Noch während meiner Schulzeit wurde ich von meinen Eltern zum Geldverdienen und zum Streben nach materiellen Dingen angespornt. Religion und Glauben, die bei mir keinen Platz hatten, wurden durch materielles Denken ersetzt.“

Zweifelst du an der Existenz Gottes? Weißt du, warum? Könnte es sein, daß du einfach nur mit dem Strom schwimmst? Wenn ja, kennst du wirklich die „Beweise“, die die Allgemeinheit gegen die Existenz eines Schöpfers vorzubringen hat? Hast du ihre Argumente aufrichtig und gewissenhaft auf ihre Glaubwürdigkeit untersucht?

Zufriedenstellende Antworten nötig

Sich eine endgültige Meinung über die Existenz Gottes zu bilden bedeutet viel mehr, als nur festzustellen, wer im Recht und wer im Unrecht ist. Es ist eine Entscheidung, die große Auswirkungen auf das Leben eines Menschen haben kann. Es ist ein Schlüssel für zufriedenstellende Antworten auf die Frage nach dem Sinn des Lebens.

Wir wollen zwei „Beweise“ untersuchen, die häufig von Personen vorgebracht werden, die die Existenz Gottes leugnen.

Zu Beginn des Weltraumzeitalters vor über zwei Jahrzehnten berichtete die New York Times, daß in einer Moskauer Radiosendung folgende Feststellung getroffen wurde: „Die Tatsache, daß die Satelliten und Raketen Gott, die Engel und so weiter nicht entdeckt haben, widerlegt die Lehren der Religion und stärkt die Überzeugung, daß es keinen Gott gibt.“

Hältst du dies für einen Beweis? Bist du dann auch bereit, die Schlußfolgerung zu akzeptieren, die sich aus einer solchen Denkweise ergibt?

Mit Hilfe von riesigen Teleskopen erstreckt sich die Reichweite, in der der Mensch hören und sehen kann, bis weit ins Universum. Wir wollen dies nun in begreifbaren Dimensionen darstellen. Angenommen, die Erde wäre so groß wie ein Apfel. Nach diesem Maßstab hätte das sichtbare Universum einen Durchmesser von 4,7 Milliarden Kilometern. Wie weit konnten sich unbemannte Sonden und bemannte Raumschiffe bisher von diesem „Apfel“ entfernen? Noch nicht einmal bis über die Apfelkiste hinaus!

Übrigens, ungeachtet wie weit sich Raumschiffe in den Weltraum wagen werden, Menschen können nie erwarten, Gott zu sehen, weder mit ihren Augen noch mit Hilfe einer Kamera. Sie sprechen von Gott, als sei er ein Mensch aus Fleisch und Blut, wohingegen die Bibel sagt: „Gott ist ein GEIST“ (Johannes 4:24).

Tatsächlich laufen um uns herum ständig Vorgänge ab, die von Kräften verursacht werden, die für das menschliche Auge unsichtbar sind. Während du über das nachdenkst, was du gerade liest, spielen sich in den über zehn Milliarden Nervenzellen deines Gehirns komplizierte Denkvorgänge ab. Dank der fortschrittlichen Technik kann man Hirnwellen messen und sie sogar auf einem Bildschirm oder einem Schreibstreifen für das menschliche Auge sichtbar machen. Aber WAS man denkt, kann nicht sichtbar gemacht werden. Jedes gesprochene Wort und jede bewußte Bewegung ist das Ergebnis eines für das menschliche Auge unsichtbaren Denkvorgangs. Was wäre also die logische Schlußfolgerung, wenn jemand bei dem Grundsatz bliebe: „Ich glaube nur, was ich sehe.“?

Aber viele behaupten:

Die Schweizerische Akademiker- und Studentenzeitung enthielt einen nachdenklich stimmenden Artikel über die Evolutionstheorie. Unter der Überschrift „Kann Ordnung zufällig entstehen?“ hieß es: „Wenn wir eine Bibliothek oder eine Briefmarkensammlung sinnvoll einräumen wollen, brauchen wir dazu einen Plan, Intelligenz und einen gewissen Aufwand an Arbeit. Wenn wir einfach alle Sachen mit verschlossenen Augen ins Zimmer werfen, damit der Zufall ,aufräumt‘, werden wir bald sehen, daß damit keine Ordnung entsteht. Es ist sogar so, daß ohne unsere ständige Kontrolle wieder Unordnung entsteht, indem die Kinder alles herausreißen und am falschen Ort wieder versorgen oder indem ein Windstoß unsere Briefmarken ,sortiert‘. Die tägliche Erfahrung allein zeigt schon, daß durch Zufall keine Ordnung entsteht ... Anderseits können wir umgekehrt von Ordnung auf die planende Intelligenz zurückschließen; so spricht denn eine übersichtliche Bibliothek für einen guten Bibliothekar. Dasselbe gilt grundsätzlich für jede Form von Ordnung.“

Da ist zum Beispiel das Gehirn. Man denke an die erstaunliche Leistung, die das menschliche Gehirn in Verbindung mit der Sprache vollbringen kann. Mit Hilfe der nur 20 bis 30 verschiedenen Buchstaben (aus denen sich die meisten Alphabete zusammensetzen) ist unser Gehirn imstande, eine endlose Anzahl von Wörtern und Wendungen zu bilden und ihre Bedeutung zu erfassen. In manchen Sprachen gibt es Hunderttausende von Wörtern. Außerdem werden ständig neue Wörter und Wortzusammensetzungen geschaffen. Und all das mit den wenigen Buchstaben des Alphabets! Ein Gehirn, das in der Technik des Komponierens geschult ist, kann ähnliches vollbringen. Wer kann die verschiedenen Lieder zählen, die mit nur sieben Stammtönen komponiert wurden?

Über die erstaunlichen Funktionen des menschlichen Gehirns sagt ein Nachschlagewerk, es habe „zehn Milliarden Nervenzellen, und jede kann mit bis zu 25 000 anderen Nervenzellen verknüpft werden. Die Zahl der sich dadurch ergebenden Verbindungsmöglichkeiten würde sogar einen Astronomen verblüffen — und Astronomen sind gewohnt, mit astronomischen Zahlen umzugehen.“ Das Buch Architektur der Schöpfung schreibt, daß „Forscher die Leistung unseres Gehirns mit der Tätigkeit von tausend auf Hochtouren arbeitenden Weltstadt-Telefonzentralen vergleichen können. ... Man hat geschätzt, daß das menschliche Gedächtnis im Lauf eines siebzig Jahre langen Lebens bis zu fünfzehn Billionen einzelne Erfahrungen zu speichern vermag.“

Sind diese Tatsachen mit der Behauptung vereinbar, alles sei zufällig, ohne Gott, ins Dasein gekommen? Oder stimmen sie nicht eher mit folgendem Argument der Bibel überein: „Jedes Haus [wird] von jemandem errichtet, doch der, der alle Dinge errichtet hat, ist Gott.“ (Hebräer 3:4)?

Es ist weise, sich zu entscheiden

Im Jahre 1981 sagte Hans-Jochen Vogel, heute Oppositionsführer im Parlament der Bundesrepublik Deutschland: „Meines Erachtens erfüllt mehr und mehr Menschen die Sorge, der gegenwärtige Zustand könnte sich rasch zum Schlechten verändern, ja sogar Katastrophen bisher unbekannten Ausmaßes seien nicht mehr auszuschließen. Und nicht wenige halten die Entwicklung dorthin für zwangsläufig und unbeeinflußbar wie eine Lawine, die sich schon gelöst hat und nun immer schneller zu Tal rast.“ Ist das alles, was dir die Zukunft in Aussicht stellt?

Diejenigen, die von der Existenz Gottes überzeugt sind und sein Wort sorgfältig studieren, glauben fest, daß Gott das Geschehen zum Guten lenkt. Gestützt auf die Bibel, erkennen sie, daß gläubigen Menschen trotz der gegenwärtigen Weltverhältnisse eine wunderbare Zukunft bevorsteht.

Im Interesse deines eigenen Lebens ermuntern wir dich, falls du an der Existenz Gottes zweifelst, darüber nachzudenken, welche Gründe du dafür hast. Versuche sie aufzuschreiben. Wie viele sind es? Wie zufriedenstellend sind sie?

Ist es nicht vielleicht höchste Zeit, der entgegengesetzten Frage Aufmerksamkeit zu schenken, nämlich: Was beweist, daß es einen Gott gibt?

[Herausgestellter Text auf Seite 9]

„Ich glaube nur, was ich sehe, und Gott habe ich noch nie gesehen“

[Herausgestellter Text auf Seite 10]

„Alles ist zufällig, ohne Gott, ins Dasein gekommen“

[Bilder auf Seite 11]

Ordnung setzt Intelligenz voraus, wovon eine übersichtlich angeordnete Bibliothek zeugt

Denke an die vielen verschiedenen Lieder, die man mit nur wenigen Tönen komponieren kann

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