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  • Welche Vorstellung hast du von Gott?
    Erwachet! 1979 | 8. Juli
    • um uns abzusichern. Wir gehen dann die „Wette“ ein, die der im 17. Jahrhundert lebende französische Philosoph Blaise Pascal mit den Worten vorschlug: „Wägen wir Gewinn gegen Verlust für den Fall, daß wir auf Kreuz, daß wir darauf: daß Gott sei, setzten. Schätzen wir beide Möglichkeiten ab: gewinnen Sie, so gewinnen Sie alles, verlieren Sie, so verlieren Sie nichts.“

      Vielleicht ergeht es dir wie der großen Mehrheit der Menschen, die sich als gottgläubig ausgibt, indem sie sagt: „Es muß schon etwas oder jemand über uns geben.“ Aber zwischen der Auffassung, daß es „etwas“ über uns gibt, und der Auffassung, daß es „jemand“ über uns gibt, besteht ein großer Unterschied. „Etwas“ besagt, daß Gott lediglich eine Kraft ist, eine Art Kraftwerk im All, während „jemand“ auf eine Person hindeutet. Welche Auffassung ist die richtige? Was für eine Person ist Gott, wenn er überhaupt eine Person ist? Darüber bestehen viele Ansichten. Welche entspricht der Wahrheit?

      Es gibt ein religiöses Buch, das klar und deutlich auf diese Fragen antwortet. Dieses Buch ist die Bibel. Millionen Leser sind durch die Vorstellung, die dieses Buch von Gott vermittelt, beglückt und veranlaßt worden, diesen Gott zu lieben. Wie wird Gott darin beschrieben? Wir wollen sehen.

  • Gott — eine Persönlichkeit
    Erwachet! 1979 | 8. Juli
    • Gott — eine Persönlichkeit

      WIE IST GOTT? Nun, wie wird er in der Bibel beschrieben? Er wird darin nicht als ein unpersönliches Kraftwerk oder als ein abstraktes „höheres Prinzip“ dargestellt, sondern als eine intelligente Person mit Empfindungen, mit Neigungen und Abneigungen. Diese Schilderung ist im Einklang mit gesundem Denken. Wieso?

      Vielleicht hast auch du schon einmal, wie die beiden Personen, die auf der nächsten Seite zu sehen sind, in einer sternklaren Nacht zum Himmel aufgeschaut. Haben dich Pracht und Ordnung der Gestirne nicht beeindruckt? Könntest du dir vorstellen, daß eine unpersönliche Kraft durch „blinden Zufall“ eine solche Ordnung hätte herbeiführen können? Oder ist sie das Werk eines intelligenten Wesens?

      Als ein Fabrikant gefragt wurde, warum er an die Existenz eines intelligenten Schöpfers glaube, gab er folgende vernünftige Antwort:

      „In unserer Fabrik braucht ein Mädchen etwa zwei Tage, bis es weiß, wie die 17 Bestandteile eines Fleischwolfs zusammengebaut werden. Es kann sein, daß die Millionen von Welten, die sich alle — wundervoll geordnet — auf einer bestimmten Bahn bewegen, zufällig entstanden sind.

      Vielleicht haben sie sich, nachdem sie eine Milliarde Jahre ziellos durchs All gezogen sind, schließlich geordnet. Ich weiß es nicht, denn ich bin nur ein Messerwarenfabrikant. Aber eins weiß ich: Selbst wenn man die 17 Bestandteile eines Fleischwolfs 17 Milliarden Jahre lang in einer Wanne durcheinanderwirbeln würde, entstünde dennoch niemals ein Fleischwolf.“

      So, wie nur jemand, der Denkvermögen besitzt, die einzelnen Bestandteile des Fleischwolfs zu einer guten Küchenmaschine zusammenfügen kann, kann logischerweise auch das wunderbar geordnete Weltall nur von einer Person mit Denkvermögen, einer Person, der Ehrfurcht einflößende Macht zur Verfügung steht, geschaffen worden sein.

      Mit diesem vernünftigen Schluß ist die Bibel in voller Übereinstimmung, denn wir lesen darin:

      „Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist der Eine, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines davon“ (Jes. 40:26).

      Wenn wir den Sternenhimmel betrachten, beginnen wir, die Wahrheit eines weiteren Bibelwortes über Gott zu begreifen: „Seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind“ (Röm. 1:20).

      Ein Gott der „ewigwährenden Macht“

      Wenn man das majestätische Universum betrachtet, wird einem bewußt, welch unermeßliche Energien darin vorhanden sind. Unsere Sonne erzeugt ungeheuer viel Energie. Der Durchmesser des Arktur jedoch, eines der vielen Sterne des majestätischen Nachthimmels, beträgt das 25fache des Durchmessers unserer Sonne und sein Volumen das 15 600fache ihres Volumens. Ferner gibt es einen Stern, dessen Durchmesser das 560fache des Sonnendurchmessers beträgt. Welch ungeheure Energiemengen in diesen Sternen vorhanden sind! Wie groß muß da die Energie, die Macht, ihres Schöpfers sein!

      Einige der winzigen Lichtpunkte am Himmel sind nicht etwa einzelne Sterne, sondern ganze Sternanhäufungen. Das Weltall ist so unermeßlich groß, daß man in Lichtjahren mißt. Ein Lichtjahr ist die Strecke, die ein Lichtstrahl — bei einer Geschwindigkeit von rund 300 000 km/s — in einem Jahr zurücklegt: 9,461 Billionen km. Es gibt Sterne, die Milliarden von Lichtjahren entfernt sind. Wenn man diese erstaunlichen Tatsachen kennt, versteht man, warum der Psalmist gemäß Psalm 8:3, 4 zu Gott sagte:

      „Wenn ich deine Himmel sehe, die Werke deiner Finger, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der sterbliche Mensch, daß du ihn im Sinn behältst, und der Sohn des Erdenmenschen, daß du für ihn sorgst?“

      Wie klein und verhältnismäßig unbedeutend kommen wir uns vor. Gottes „ewigwährende Macht“ wird tatsächlich „seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen“. Allerdings ist große Macht keine Eigenschaft, die unbedingt anziehend wirkt. Aber Gott besitzt noch andere Eigenschaften.

      Ein glücklicher und freigebiger Gott

      Verrät nicht das putzige Spiel junger Kätzchen oder das Treiben von Ottern, die auf dem Bauch eine nasse Uferböschung hinunterschlittern und im Teich landen, etwas über ihren Schöpfer? Er muß eine glückliche Person sein. Ein Gott, der die Affen erschuf, muß selbst Sinn für Humor haben. Und wie jauchzt ein Kind vor Vergnügen, wenn es ein Küken sieht. Unsere Beobachtungen sind im Einklang mit der Bibel, die den Schöpfer als ‘glücklichen Gott’ beschreibt (1. Tim. 1:11).

      Zu welchem Schluß kommst du, wenn du darüber nachdenkst, was die Erde alles an Nahrung hervorbringt, Nahrung, die nicht nur sättigt, sondern auch köstlich schmeckt? Und jede Frucht oder jedes Gemüse hat seinen eigenen Geschmack, der den Gaumen schmeichelt. Bezeugt diese Fülle nicht, daß der Schöpfer freigebig ist? Anstatt nur zu beschaffen, was der Mensch unbedingt braucht, schuf Gott eine große Vielfalt und sorgte dafür, daß alles reichlich vorhanden ist.

      „Es gibt aber auch Orte, wo die Menschen hungern. Wo bleibt da seine Freigebigkeit?“

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