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  • Das Leben hat doch einen Sinn
    Das Leben hat doch einen Sinn
    • eines hervorragenden Architekten und Schöpfers, nämlich Gottes?

      EXISTIERT EIN SCHÖPFER, DER ALLEM EINEN SINN GIBT?

      5. Wie kann sich Ungewißheit oder Zweifel hinsichtlich der Existenz eines Schöpfers auf unser Leben und auf das Leben unserer Mitmenschen auswirken?

      5 Unsere Ansicht über den Ursprung aller Dinge kann unsere Lebensanschauung und unsere Einstellung zu unseren Mitmenschen viel stärker beeinflussen, als viele erkennen mögen. Wenn wir nicht sicher sind, ob das Universum einen Schöpfer hat, sind wir wahrscheinlich auch nicht sicher, ob das Leben einen bestimmten Sinn hat. Wir werden uns dann wahrscheinlich auch nicht darüber im klaren sein, welche Pflichten wir gegenüber anderen Menschen haben. Und was ist die Folge davon? Nun, wenn wir unsicher sind, bleibt uns nichts anderes übrig, als unser Leben so zu gestalten, wie wir es für das beste halten. Dann hätten wir keinen deutlichen Maßstab dafür, was richtig oder falsch ist, und auch kein wahres Verantwortungsgefühl gegenüber anderen. Es ist nicht schwer, zu erkennen, zu welchen Problemen dies führen und wie sehr es die Freude am Leben beeinträchtigen würde.

      6, 7. (a) Wieso kommen einige Menschen zu dem Schluß, es gebe keinen Schöpfer, und was mögen sie dabei übersehen? (b) Zu welchem logischen Schluß hinsichtlich eines Schöpfers kommt man, wenn man das Universum mit einer Uhr vergleicht? (Jesaja 40:26).

      6 Welchen Grund haben wir, an einen hervorragenden Architekten und Schöpfer, an einen Gott, der allem einen Sinn gibt, zu glauben? Da es so viel Ungerechtigkeit und Leid gibt, kommen einige zu dem Schluß, es gebe keinen Schöpfer. Aber sie mögen dabei übersehen, daß es vieles gibt, was sich nur als eine Schöpfung erklären läßt. Wenn wir jemandem eine Uhr zeigen und ihm sagen, sie habe keinen Hersteller, so wird er uns das bestimmt nicht glauben. Er wird wahrscheinlich anerkennen, daß dieser Zeitmesser einem bestimmten Zweck dient, woraus folgt, daß auch sein Hersteller einen bestimmten Zweck im Sinn hatte. Was werden wir dann über das viel kompliziertere Universum sagen, das uns umgibt? Vielleicht liegt die Schwierigkeit darin, daß viele nicht verstehen, welchen Zweck der Schöpfer im Sinn hatte. Wir wollen nun einige Beweise dafür betrachten, daß es einen Schöpfer geben muß, der allem einen Sinn gibt.

      7 Die Himmelskörper bewegen sich nun schon seit unzähligen Millionen Jahren mit gewaltiger Geschwindigkeit auf ihren riesigen Bahnen, und das mit erstaunlicher Präzision. Die Planeten umkreisen die Sonne in einer bestimmten Ordnung; die zahllosen Sterne und anderen Himmelskörper sind zu Galaxien und sogar zu Galaxienhaufen organisiert. Ihre gewaltige Größe und die erstaunliche Genauigkeit ihrer Bewegung lassen die beste Uhr im Vergleich dazu sehr primitiv erscheinen. Sehen wir uns nicht gezwungen zu fragen: Wieso setzt eine Uhr einen Hersteller voraus, nicht aber das viel gewaltigere und präzisere Universum? Könnte es sein, daß etwas so Kompliziertes und Genaues keinen Sinn und Zweck hat?

      8. Wieso würden wir den Tatsachen widersprechen, wenn wir behaupten wollten, das Universum sei ein Produkt des Zufalls oder blinder Kräfte? (Hebräer 3:4).

      8 Wer behaupten wollte, diese Präzision und Ordnung sei durch reinen Zufall oder durch blinde Kräfte zustande gekommen, würde allen Tatsachen widersprechen. Haben wir je davon gehört, daß etwas, was von Ordnung zeugt, durch reinen Zufall entstanden ist? Ganz gleich, woran wir denken — an eine Maschine, eine Fertigungsstraße, ein Haus oder einen einfachen Besen —, alles hatte einen Konstrukteur: den Menschen. Unbelebte Materie setzt sich nie durch Zufall zu einem von Ordnung zeugenden Produkt zusammen. Ganz gleich, wieviel Zeit man einräumt, der Wind oder das fließende Wasser wird niemals Materie so zusammensetzen, daß auch nur die einfachste Maschine entsteht. Alles, was hergestellt wird, um einem Zweck zu dienen, setzt einen vernunftbegabten Organisator und Hersteller voraus.

      9. Wieso beweist das Vorhandensein radioaktiver Elemente, daß die Materie nicht immer existierte?

      9 Nehmen wir nun an, wir würden den Standpunkt vertreten, es gebe keinen Schöpfer. Dann müßten wir auch sagen, daß das Universum schon immer existiere und daß die Materie darin ewig sei. Doch es gibt deutliche Beweise dafür, daß die Materie nicht immer existiert hat. So wissen wir, daß einige Elemente der Erde unstabil, das heißt radioaktiv sind. Uranium beispielsweise strahlt ständig radioaktive Teilchen ab, bis es sich schließlich in Blei verwandelt. Wenn die Materie schon immer existiert hätte, dann gäbe es heute keine radioaktiven Elemente mehr. Es wäre schon längst keine Radioaktivität mehr vorhanden, genauso wie in einem undichten Faß schließlich kein Wasser mehr vorhanden ist.

      10. Wieso beweist das Vorhandensein von Temperaturunterschieden, daß das Universum einen Anfang hatte?

      10 Ein anderer Beweis sind die Temperaturunterschiede, die man im Universum vorfindet, von der sengenden Hitze der Sonne bis zur eisigen Kälte des Weltraums. Gemäß den wissenschaftlich anerkannten Gesetzen über die Wirkungsweise der Wärme (Gesetze der Thermodynamik genannt) fließt Wärme immer von einem heißen Körper zu einem kühleren, bis beide die gleiche Temperatur haben. Wenn nun das Universum und die Materie darin schon immer existiert hätten, dann würde (gemäß den Gesetzen der Thermodynamik) überall die gleiche Temperatur herrschen, noch dazu eine sehr niedrige. Doch glücklicherweise ist das nicht der Fall. Unsere Sonne wie auch unzählige Sterne geben ständig Wärme und andere Energie ab. Das beweist, daß das Universum und die Materie, aus der es sich zusammensetzt, einen Anfang hatten.

      11, 12. Zu welchem Schluß kommen wir, wenn wir uns mit dem Atom beschäftigen?

      11 Wenn Wissenschaftler die Materie studieren, besonders das Atom, finden sie Beweise dafür, daß alle Materie ein Produkt der Energie ist, und zwar gewaltiger Mengen Energie. Einst dachte man, das Atom sei die einfachste Form von Materie, der unteilbare Baustein alles Stofflichen. Doch nach jahrelangen Forschungen haben Wissenschaftler festgestellt, daß die Struktur des Atoms so kompliziert ist, daß sie noch immer nicht all seine Geheimnisse entschlüsseln können. Offensichtlich muß der Quell der gewaltigen Energie, der das Atom und alle Materie erschuf und das Universum in Bewegung setzte, eine Person sein, deren Verstand dem des Menschen weit überlegen ist. Ja, diese Dinge sind ein machtvoller Tatsachenbeweis dafür, daß das Universum tatsächlich zu einer bestimmten Zeit in der Vergangenheit einen Anfang hatte. Es wurde erschaffen.

      12 Und wie verhält es sich mit dem Planeten, auf dem wir Menschen leben, der Erde? Beweist ihre Fähigkeit, das Leben zu erhalten, daß sie das Werk eines intelligenten Schöpfers ist, der allem einen bestimmten Sinn gibt?

      SONNE UND ERDE — EIN IDEALES VERHÄLTNIS

      13, 14. Wieso zeugt die Sonne von einem mächtigen und wohlwollenden hervorragenden Schöpfer? (Psalm 74:16).

      13 Menschen haben große Atomkraftwerke — Kernreaktoren — gebaut, mit deren Hilfe mehr Energie erzeugt werden kann als mit anderen Mitteln. Aber sie müssen ständig kontrolliert werden, damit es nicht zu einer verheerenden Explosion kommt. Trotzdem hat es schon Unfälle gegeben. Nun sind die von Menschen hergestellten Reaktoren winzig und unbedeutend im Vergleich zu unserer Sonne. Würden die gewaltigen explosiven Prozesse in der Sonne außer Kontrolle geraten, so würde die Erde augenblicklich verbrennen. Doch die Sonne produziert nun schon seit Milliarden Jahren Licht und Wärme, und das offenbar ohne wesentliche Veränderungen. Man hat berechnet, daß durch die Umwandlung von nur einem Prozent der Sonnenmasse in Energie die gegenwärtige Lichtintensität mindestens eine Milliarde Jahre lang erhalten bliebe.

      14 Wäre es vernünftig, zu schlußfolgern, Atomreaktoren würden intelligente Konstrukteure voraussetzen, aber der viel größere und zuverlässigere Solarreaktor, die Sonne, sei durch reinen Zufall entstanden? Sollten wir die Ehre für die Entstehung eines solaren „Reaktors“, der unsere Erde aus einer Entfernung von 150 Millionen Kilometern gefahrlos mit genau der richtigen Menge Energie versorgt, nicht vielmehr einem wohlwollenden hervorragenden Schöpfer zuschreiben?

      15. Welche Zweckmäßigkeit kommt in der Entfernung der Erde von der Sonne zum Ausdruck?

      15 Befassen wir uns nun etwas eingehender mit den Faktoren, die es der Erde ermöglichen, sich die Sonnenenergie so nutzbar zu machen, daß der Fortbestand des Lebens gesichert ist. Der Abstand der Erde von der Sonne ist ideal. Wäre die Sonne näher, so wäre es auf der Erde zu heiß, als daß Leben existieren könnte; wäre sie weiter entfernt, so wäre es zu kalt.

      16. (a) Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Erdumdrehung und der Erzeugung von Nahrung für Mensch und Tier? (Psalm 104:14, 19-22). (b) Von welchem Nutzen ist die Neigung der Äquatorebene der Erde? (1. Mose 1:14; 8:22).

      16 Die Geschwindigkeit der Erdumdrehung bewirkt auf der ganzen Erde abwechselnde Perioden von Tag und Nacht, die für das Pflanzenwachstum genau die richtige Länge haben. Die Pflanzen, die sich die Sonnenenergie nutzbar machen, wandeln Wasser und Kohlendioxyd in Zucker um. Dieser Prozeß, Photosynthese genannt, spielt eine wesentliche Rolle bei der Erzeugung von Nahrung für Tier und Mensch (1. Mose 1:29, 30). Dadurch, daß die Äquatorebene der Erde in einem Winkel von etwa 23 1⁄2 Grad gegen die Ebene der Erdbahn geneigt ist, kommen die Jahreszeiten zustande. Die Zeit, in der die Erde die Sonne umkreist, hat für die Jahreszeiten gerade die richtige Länge. Obwohl die Länge der Tage und der Jahreszeiten in verschiedenen Teilen der Erde leicht unterschiedlich ist, erhält die Vegetation doch die Energie, die für das Wachstum erforderlich ist.

      UNSERE ATMOSPHÄRE — EIN FÜR DAS LEBEN IDEALES MEDIUM

      17. Wie wirken die Sonne und die Atmosphäre zusammen, um uns vor einem tödlichen Bestandteil der Sonnenstrahlen zu schützen?

      17 Würde sich einer der zuvor genannten Faktoren wesentlich ändern, so hätte dies für das Leben auf der Erde katastrophale Folgen. Und doch bilden sie nur einen Bruchteil der Faktoren, die das Leben ermöglichen. Wäre beispielsweise die Erde nicht von einer Atmosphäre umgeben, so wären das Sonnenlicht und die Sonnenwärme nutzlos, ja sogar schädlich. Die ausgedehnte Atmosphäre der Erde schützt die Lebewesen vor tödlichen Strahlen. Und die Sonnenstrahlung selbst bewirkt, daß die Atmosphäre eine Schicht von Ozon — eine Form des Sauerstoffs — erzeugt, die lebensfeindliche ultraviolette Strahlen ausfiltert.

      18. Ist es reiner Zufall, daß die Erdatmosphäre viel Sauerstoff enthält und daß er mit Stickstoff stark verdünnt ist? Erkläre es.

      18 Die Zusammensetzung der Erdatmosphäre spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für den Fortbestand des Lebens. Zum Beispiel können wir Menschen nicht ohne Sauerstoff leben. Wenn wir nur wenige Minuten keinen Sauerstoff erhalten, wird das Gehirn schwer geschädigt. Gewöhnlich tritt dann der Tod ein. Ist es nicht wunderbar, daß Sauerstoff in der Atmosphäre in reichlicher Menge vorhanden ist? Doch der Sauerstoff ermöglicht auch Feuer. Somit könnte dieses Gas, das so reichlich um uns vorhanden ist, alles Leben zerstören; wir könnten alle verbrennen. Warum geschieht das nicht? Weil der Sauerstoff in unserer Atmosphäre mit Stickstoff, einem verhältnismäßig reaktionsträgen Gas, stark verdünnt ist.

      19. Zu welchen Schlüssen kommen wir, wenn wir die Atmosphäre der Sonne mit der Erdatmosphäre vergleichen?

      19 Außerdem ist die Atmosphäre nach einem ausgezeichneten „Rezept“ zusammengesetzt und enthält noch weitere wesentliche „Zutaten“ in den richtigen Mengen, unter anderem Kohlendioxyd und Wasserdampf. Die Sonne braucht eine Atmosphäre, die hauptsächlich aus Wasserstoff besteht, aber in der Erdatmosphäre wäre Wasserstoff wegen seiner Explosionsfreudigkeit eine ständige Gefahr. Wie könnte es ohne einen zielbewußt arbeitenden, hervorragenden Schöpfer ein solches Gleichgewicht, eine solch gute Abstimmung in der Erdatmosphäre und auch in der Sonnenatmosphäre geben, so daß die Erde wunderbar für das Leben geeignet ist, während die Sonne, die so weit von uns entfernt ist, dazu ausgerüstet ist, das Leben auf der Erde zu erhalten?

      WASSER — EINE LEBENERHALTENDE FLÜSSIGKEIT

      20, 21. (a) Durch welches lebenswichtige Element, das auf der Erde in großen Mengen vorkommt, unterscheidet sich die Erde von allen anderen Planeten? (b) Welchen wertvollen Zwecken dienen die gewaltigen Meere?

      20 Um leben zu können, brauchen wir nicht nur eine Atmosphäre mit dem richtigen Gasgemisch, sondern auch Wasser in seiner normalen, flüssigen Form, und zwar in großen Mengen. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Erde von allen anderen Planeten. Das gewaltige Volumen der Meere ist die Grundlage für den Wasserkreislauf, der das Pflanzenwachstum ermöglicht. Die Meere verhindern außerdem extreme Temperaturschwankungen.

      21 Ohne die Meere würde auch ein anderer Kreislauf — der Kreislauf des Sauerstoffs und des Kohlendioxyds — versagen. Tiere brauchen Sauerstoff, Pflanzen Kohlendioxyd. Je nach Bedarf absorbieren die Meere Milliarden Tonnen Kohlendioxyd oder geben es ab, so daß stets eine gleichmäßige Menge zur Verfügung steht. Außerdem sind die Meere eine Quelle großen Reichtums an Mineralien und Tieren (5. Mose 33:19).

      22. Welche wichtige Rolle spielt das Wasser bei der Ernährung von Pflanzen und Tieren?

      22 Das Wasser ist eine einzigartige, wunderbare Flüssigkeit. Es ist ein stärkeres Lösungsmittel als irgendeine andere Flüssigkeit. Aus diesem Grund kann es die chemischen Verbindungen speichern, die zur Erhaltung der Pflanzenwelt nötig sind. Wasser durchdringt den Erdboden und löst die darin vorhandenen lebenerhaltenden chemischen Stoffe. Dann befördert es diese Nährstoffe weiter, während es in die verschiedenen Teile der Pflanzen dringt (Jesaja 55:10). Wasser ist der Hauptbestandteil des Blutes, das die lebenerhaltenden Nährstoffe in die Körperzellen von Mensch und Tier befördert. Tatsächlich besteht unser Körper zu etwa 70 Prozent aus Wasser.

      23. Von welcher Bedeutung ist es für uns, daß das Wasser in einem großen Temperaturbereich flüssig bleibt?

      23 Bemerkenswert ist auch, daß Wasser in einem großen Temperaturbereich flüssig bleibt. Würde es schneller verdunsten, so könnte der Regen nicht auf oder in dem Erdboden bleiben, um die Mineralien zu lösen und zu den Pflanzen zu transportieren. Die Pflanzen würden ihre Feuchtigkeit zu schnell verlieren, und große Gebiete würden Wüste werden. Wäre der Siedepunkt des Wassers wesentlich geringer, als er jetzt ist, so bestünde die Gefahr, daß unser Blut kochen würde, wenn wir der heißen Sonne ausgesetzt wären. Würde das Wasser eher gefrieren oder feste Form annehmen, so würde es kaum regnen, und die Pflanzen müßten sterben.

      24. Welchen Zwecken dient die ungewöhnliche Eigenschaft des Wassers, sich beim Gefrieren auszudehnen?

      24 Außerdem dehnt sich Wasser etwas aus, wenn es zu Eis wird. Daher treibt das Eis an der Wasseroberfläche, statt auf den Grund zu sinken. Dadurch wird vermieden, daß Seen und andere große Gewässer völlig vereisen, was für das Leben sehr schädlich wäre. Diese Eigenschaft der Ausdehnung spielt auch eine Rolle bei der Entstehung von Erde, denn das Wasser läuft in Felsspalten und -risse, und wenn es sich beim Gefrieren ausdehnt, zerbricht es das Gestein zu feiner, anbaufähiger Erde — und all das ohne menschliches Dazutun.

      25. Zu welcher Schlußfolgerung kommen wir, wenn wir darüber nachdenken, daß die Erde einen großen Vorrat an Wasser hat? (Jeremia 10:12, 13).

      25 Wie kommt es, daß von allen Flüssigkeiten ausgerechnet das kostbare Wasser in so großer Menge vorhanden ist? Das ist gewiß kein bloßer Zufall. Diese Vorkehrung muß das Werk eines hervorragenden Schöpfers sein — das Werk jemandes, der wirklich an seiner lebenden Schöpfung auf der Erde interessiert ist.

      DIE BEWEISE SIND UNMISSVERSTÄNDLICH

      26. Woher können wir wissen, daß es einen hervorragenden Konstrukteur und Schöpfer gibt, obwohl Gott für Menschenaugen unsichtbar ist?

      26 Ja, wer sich eingehend mit den sichtbaren Beweisen befaßt, die überall vorhanden sind, kann erkennen, daß es eine hochintelligente Persönlichkeit, einen meisterhaften Konstrukteur und Schöpfer, geben muß. Obwohl dieser wohlwollende Konstrukteur nicht mit den natürlichen Augen gesehen werden kann, werden „seine unsichtbaren Eigenschaften ... seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit“ (Römer 1:20).

      27. Warum wäre es unvernünftig, Gott sehen zu wollen, um an seine Existenz glauben zu können?

      27 Einige sagen, sie würden nur dann an Gott glauben, wenn sie ihn sehen könnten. Doch ist es vernünftig, zu erwarten, daß man den Einen sehen kann, der all diese wunderbaren Dinge erschaffen hat? Wir können es kaum ertragen, direkt in die Sonne zu blicken, und wir würden gewiß erblinden und verbrennen, wenn eine der größeren Sonnen so nahe an der Erde wäre wie unsere Sonne. Welch einen Glanz müßte dann der Schöpfer dieser Sonnen ausstrahlen, wenn er sich Menschenaugen offenbaren würde! Gott sagte zu Moses, als dieser seine Herrlichkeit sehen wollte: „Du vermagst mein Angesicht nicht zu sehen, denn kein Mensch kann mich sehen und dennoch leben“ (2. Mose 33:20).

      28. Welche Beweise für einen liebevollen und fürsorglichen Schöpfer sehen wir in Übereinstimmung mit Römer 1:20, wenn wir das Universum beobachten?

      28 Wenn wir jedoch unseren Verstand gebrauchen, können wir in der Schöpfung einen Ausdruck grenzenloser Macht und Lenkung sehen; denn Zufall oder blinde Kräfte können weder sinnvoll lenken noch Gesetze aufstellen. Gesetzmäßigkeit und Lenkung zeugen von den unsichtbaren Eigenschaften eines hervorragenden Schöpfers. Auch die Sorgfalt, mit der das Universum (einschließlich unseres Sonnensystems und der Erde) zusammengesetzt worden ist, so daß der Menschheit ein angenehmes Leben möglich ist, zeugt von großer Liebe und Fürsorge. Das sind Eigenschaften, die nur eine vernunftbegabte und mitfühlende Person haben kann.

      29. Nachdem wir zu dem Schluß gekommen sind, daß es einen Schöpfer gibt, verdienen welche Fragen als nächstes unsere Aufmerksamkeit?

      29 Doch kümmert sich Gott heute noch um seine Schöpfung? Hat er, nachdem er das Universum entworfen und hervorgebracht hat, weiteres Interesse daran? Gibt es, vom Standpunkt Gottes aus betrachtet, eine Zukunft für den Menschen und einen Lebenszweck für jede Person, die gelebt hat oder heute noch lebt?

  • Gott — der großzügige Eigentümer
    Das Leben hat doch einen Sinn
    • Kapitel 2

      Gott — der großzügige Eigentümer

      1, 2. Wie sollten wir — als „Gäste“ auf unserem Planeten — reagieren, wenn wir über unsere schöne Wohnstätte nachdenken?

      ANGENOMMEN, du befindest dich auf einer Urlaubsreise und suchst nach einer geeigneten Unterkunft. Nachdem du in einer abgelegenen Gegend eine weite Strecke gefahren bist, kommst du an einem herrlichen Garten vorbei. Du siehst ein Haus darin stehen und entschließt dich, dort zu fragen, ob Zimmer frei sind. Zu deiner Überraschung hängt an der Tür ein Schild mit folgender Aufschrift: „Willkommen! Fühlen Sie sich wie zu Hause.“ Du trittst ein und stellst fest, daß es mit allem ausgestattet ist, was zum behaglichen Wohnen nötig ist: fließendes Wasser, Heizung, Licht und dazu eine gut gefüllte Speisekammer, in der du die Aufforderung findest: „Bitte bedienen Sie sich!“ Wie würdest du darauf reagieren? Würdest du sagen: „Das ist ja unglaublich! Der Eigentümer dieses Hauses muß ein außerordentlich freundlicher und großzügiger Mensch sein.“?

      2 Dieses Beispiel veranschaulicht gut die Stellung des Menschen im Verhältnis zu Gott, dem Schöpfer der Erde. Beachte, wie der Schöpfer — gleich einem großzügigen Hauseigentümer — für die Bewohner unserer Wohnstätte, der Erde, gesorgt hat:

      3, 4. Welche Vorkehrungen sind in unserer schönen Wohnstätte in bezug auf Licht, Wärme und Energie getroffen worden?

      3 Ein gutes Wohnhaus hat Lampen, und zwar gewöhnlich an der Decke, und auch ein mildes Nachtlicht, damit seine Bewohner nachts nicht völlig im Dunkeln sind. Der Erde steht als Hauptlichtquelle die Sonne zur Verfügung und zur „Beherrschung der Nacht“ das sanfte Licht des Mondes (1. Mose 1:14-18).

      4 Ein Haus verfügt über eine Energiequelle zum Heizen und zum Betrieb der Haushaltsgeräte. Die Erde hat die Sonne als Energiequelle. Die Sonne versorgt die Erde nicht nur unmittelbar mit Energie, die vom Menschen und von den Pflanzen nutzbar gemacht werden kann, sondern hat im Laufe der Jahrhunderte auch zur Entstehung gewaltiger Brennstoffvorräte beigetragen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um fossile Brennstoffe wie Kohle und Erdöl. Diese sind, genau wie in einem gut versorgten Haus, im „Keller“ der Erde gelagert und können je nach Bedarf verbraucht werden.

      5. Welche anderen Dinge, die zu unserer Behaglichkeit und Freude beitragen, lagern im „Keller“ unseres „Hauses“? (Hiob 28:1-6).

      5 In diesem „Keller“ hat der Schöpfer auch ein großes Vorratslager an Metallen angelegt, und er hat dem Menschen die Fähigkeit gegeben, Möglichkeiten zu finden, diese aus den Erzen zu gewinnen. Zur Freude der Menschen, besonders der Frauen, hat er in diesem „Keller“ außerdem kostbare Juwelen gelagert, aber auch lebenswichtige chemische Stoffe.

      6. (a) Wieso zeugt das „Leitungssystem“ unserer Wohnstätte Erde von einem Schöpfer, der um uns besorgt ist? (b) Vergleiche die von Gott erschaffenen Berge und Hügel mit den Schutthalden des Menschen (Psalm 104:10, 11).

      6 Ein Haus braucht auch ein gutes Leitungssystem. Das „Leitungssystem“ unserer irdischen Wohnstätte ist ein Wunder. Nehmen wir an, der Mensch könnte einen Berg anlegen, indem er Steine und Schutt aufhäufen würde. Könnten dann diejenigen, die darauf lebten, erwarten, reines, kaltes, erfrischendes Wasser aus Quellen an den Abhängen des Berges zu erhalten? In der Umgebung von Bergwerken sehen wir große Schutthalden. Sie sind lediglich unansehnliche Flecken in der Landschaft. Betrachte nun die wunderbaren Grundsätze der Ingenieurkunst, die bei dem komplizierten System von Kanälen und in der Erde herrschenden Drücken eine Rolle spielen und die es der Erde ermöglichen, sogar im Hochgebirge einen Wasservorrat zu haben. Und dort, wo es nur wenig oder gar nicht regnet, wie z. B. in der Sahara, gibt es Stellen, wo man nur ein paar Meter tief zu graben braucht, um Wasser zu finden.

      7. Inwiefern hat der Schöpfer unsere Wohnstätte mit einem „Teppich“ ausgelegt, der sich selbst „reparieren“ kann? (1. Mose 1:11, 12).

      7 Ebenso, wie in vielen guten Wohnungen aus Gründen der Schönheit und Behaglichkeit die Fußböden mit Teppichen ausgelegt sind, so hat auch der Schöpfer die Erde mit einer Pflanzendecke „ausgelegt“, mit Blumen und Wäldern. Schon durch ein wenig Landschaftsgestaltung kann eine öde Gegend rasch in einen Park verwandelt werden. Gebiete, die durch die Tätigkeit des Menschen verunstaltet wurden, sind bald mit einem Grasteppich bedeckt. Verschmutzte Flüsse reinigen sich schnell selbst, wenn sie nicht weiter verschmutzt werden.

      8. Welche Voraussicht und Fürsorge zeigte unser großzügiger „Hauseigentümer“ bei der Ausrüstung der „Speisekammer“ unserer Wohnstätte?

      8 So, wie es in einem guten Haushalt eine gefüllte Speisekammer gibt, gibt es in der „Speisekammer“ der Erde alle Arten von Nahrung, auf den Feldern, in den Obstgärten und auch in den Meeren. Welch eine Weisheit doch nötig war, um im voraus dafür zu sorgen, daß im Meer und auf dem Land Pflanzen wuchsen, daß Getreide sowie Obst- und Nußbäume da waren, die regelmäßig und reichlich, Jahrtausend um Jahrtausend, Frucht trugen, so daß Landtiere, Insekten, Meerestiere und schließlich der Mensch fortbestehen konnten! Die Vorräte gehen niemals zu Ende. Und die Erde kann noch mehr Ertrag geben, um viele weitere Menschen zu ernähren, bis Gott erklärt, daß sie ausreichend ‘gefüllt’ ist (1. Mose 1:28).

      9. Können die Menschen die Ehre für diese schöne Wohnstätte und ihre Ausrüstung sich selbst zuschreiben? (Hiob 38:4, 26, 27).

      9 Gewiß hatte keiner von uns einen Anteil an der Errichtung dieser schönen Wohnstätte. Die Bibel sagt uns, daß die Himmel Gott gehören, aber „die Erde hat er den Menschensöhnen gegeben“ (Psalm 115:16). Unsere Wohnstätte, die Erde, ist so gut mit allem ausgerüstet, was man braucht, um sich des Lebens zu erfreuen, daß jemand wohlüberlegte Vorbereitungen getroffen haben muß. Und das alles ist uns kostenlos gegeben worden! Welchen überzeugenderen Beweis wollten wir dafür haben, daß ein Schöpfer existiert, der nicht nur mächtig und weise, sondern auch gütig und großzügig ist? Er hat gewissermaßen zu allen „Bitte bedienen Sie sich“ gesagt, indem er „seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt“ (Matthäus 5:45). Hätte der Mensch die Reichtümer der Erde nicht verwirtschaftet oder mißbraucht, so könnten Menschen in allen Ländern das Leben auf unserem schönen Planeten wirklich genießen.

      10. Was kann man in Anbetracht der bisherigen Darlegungen von der Theorie sagen, die Erde sei durch das Zusammenwirken blinder Kräfte ins Dasein gekommen?

      10 Der Umstand, daß die Erde jahrhundertelang ohne allzuviel Dazutun des Menschen alle seine Bedürfnisse befriedigt hat, weckt ernsthafte Zweifel an der Theorie, die Erde sei durch das zufällige Zusammenwirken blinder Kräfte ins Dasein gekommen. Wie könnte jemand, der von dieser Theorie überzeugt ist, den Umstand erklären, daß die Erde all ihre Bewohner, Tier und Mensch, Jahrtausend um Jahrtausend mit allem Notwendigen versorgt? Die Erde verrät Zweckmäßigkeit und Planung. Blinde Kräfte können weder etwas Zweckmäßiges hervorbringen noch etwas planen (Jeremia 10:12).

      11. Welche Anzeichen gibt es dafür, daß die irdische Schöpfung nicht lediglich ein Experiment ist — etwas Vergängliches oder ein Spielzeug in der Hand des Schöpfers? (Jesaja 45:18).

      11 Die hervorragende Ausstattung unserer irdischen Wohnstätte ist gewiß ein überzeugender Beweis dafür, daß sie erschaffen wurde, ja noch mehr, daß sie zu einem bestimmten Zweck erschaffen wurde und nicht nur ein Experiment oder ein Spielzeug in der Hand eines höheren Wesens ist. Auch ist sie so beschaffen, daß sie ewig bestehen kann. „[Die Erde] wird auf unabsehbare Zeit oder für immer nicht zum Wanken gebracht werden“, schrieb ein inspirierter Psalmist (Psalm 104:5).

      12, 13. Welche Äußerung Gottes zeigt, daß die irdische Schöpfung keiner Verbesserung bedurfte?

      12 Was die Bibel über die Vorbereitung der Erde als Wohnstätte für den Menschen sagt, ist in völliger Übereinstimmung mit dieser Schlußfolgerung in bezug auf die Absicht Gottes mit der Erde. Wir erfahren, daß Gott, nachdem er die ersten Schritte in bezug auf die Erschaffung und Vorbereitung der Erde getan hatte, seine Schöpfung als „gut“ bezeichnete. Als er sein Werk vollständig beendet hatte, bezeichnete er es als „sehr gut“ (1. Mose 1:4, 10, 12, 18, 21, 25, 31). Dieser Ausspruch Gottes bedeutet, daß sein Werk vollkommen war und seinem Zweck völlig entsprach — so ausgezeichnet, daß es das Vorstellungsvermögen des Menschen übersteigt (Psalm 145:3-5, 16).

      13 Daß die irdische Schöpfung als „sehr gut“ bezeichnet wurde, bedeutet auch, daß Gott nicht von Zeit zu Zeit eingreifen muß, um sicherzustellen, daß die Erde das für die Menschen Notwendige hervorbringt. Nein, er hat schon vor etlichen Jahrtausenden viel Zeit darauf verwandt, unseren Planeten vorzubereiten und auszurüsten, damit er seinen Zweck für alle Zeiten erfüllen kann. Das ist ein Zeichen der großen Weisheit des Schöpfers. Inwiefern?

      GOTTES VORAUSSICHT

      14, 15. Wie bewies Gott außerordentliche Voraussicht, als er die Erde erschuf?

      14 Nun, man bedenke einmal, welche Einsicht, ja welche Voraussicht erforderlich war, um die Erde so auszurüsten, daß der Fortbestand des Lebens für immer gesichert war. Bevor der Mensch auf der Bildfläche erschien, war schon für die Tiere gut vorgesorgt; es war reichlich Nahrung in Form von Pflanzen vorhanden. Dann wurde dem ersten Menschenpaar gesagt: „Werdet viele und füllet die Erde“ (1. Mose 1:28). Das bedeutete, daß die Erdbevölkerung in die Milliarden gehen würde. Auch dann sollte die Erde noch in der Lage sein, pflanzliches, tierisches und menschliches Leben zu ernähren. Das ist bis heute der Fall gewesen, obwohl Millionen Hektar Land brachliegen und die Menschen viele Gebiete verwüstet haben. Über die großartige Fürsorge Gottes schrieb ein dankbarer Psalmist:

      15 „[Jehova] läßt grünes Gras für die Tiere sprossen und Pflanzenwuchs zum Dienste der Menschheit, um Nahrung hervorgehen zu lassen aus der Erde, und Wein, der das Herz des sterblichen Menschen erfreut, um das Angesicht von Öl leuchten zu lassen, und Brot, das selbst das Herz des sterblichen Menschen stärkt. Wie viele sind deiner Werke, o Jehova! Sie alle hast du in Weisheit gemacht. Die Erde ist voll deiner Erzeugnisse“ (Psalm 104:14, 15, 24).

      16. Müssen wir befürchten, daß die Erde eines Tages nicht mehr genügend Nahrung für alle liefern kann? (Psalm 65:9).

      16 Wieviel Nahrung kann die Erde hervorbringen? Der Direktor einer UN-Behörde (Office of Inter-Agency Affairs and Coordination) sagte, die Erde könne mindestens 38 Milliarden Menschen (das Zehnfache der gegenwärtigen Bevölkerung) ernähren, wenn ihr wirtschaftliches Potential voll ausgenutzt würde. Das würde natürlich eine bessere internationale Zusammenarbeit voraussetzen, als sie jetzt vorhanden ist.

      GOTT WIRD „GÄSTE“, DIE SEIN „HAUS“ MISSBRAUCHEN, HINAUSWERFEN

      17. Hat irgend jemand Grund, Gott vorzuwerfen, er bevorzuge nur gewisse Menschen, beispielsweise seine Anbeter, indem er sie mit materiellen Gütern beschenke? (Psalm 36:7, 8).

      17 Die Menschen haben im allgemeinen keinen Grund, sich zu beklagen, sondern sollten vielmehr dankbar für die Reichtümer der Erde sein. Sie können Gott auch nicht vorwerfen, er sei parteiisch gewesen. Selbst diejenigen, die ihn nicht anbeten, haben aus seiner Freigebigkeit Nutzen gezogen. Der Apostel Paulus sagte zu einer Menschenmenge in Lystra (Kleinasien), zu Anbetern des Zeus und des Hermes (Merkur): „In den vergangenen Generationen ließ er [Gott] alle Nationen ihre eigenen Wege gehen, obwohl er sich allerdings nicht ohne Zeugnis gelassen hat, indem er Gutes tat, da er euch Regen vom Himmel und fruchtbare Zeiten gab und euer Herz mit Speise und Fröhlichkeit erfüllte“ (Apostelgeschichte 14:16, 17).

      18. (a) Haben die Menschen im allgemeinen die Güte, die Gott allen erwiesen hat, anerkannt oder ihm dafür gedankt? (b) Wer ist schuld daran, daß all das Gute, was Gott beschafft hat, so ungleich verteilt worden ist?

      18 Doch die Menschen sind im allgemeinen undankbare „Gäste“ des Schöpfers gewesen. Sie sind mit den wunderbaren Vorräten der Erde achtlos und verschwenderisch umgegangen. Einige haben in ihrer Habgier Land und Nahrung an sich gerissen. Solche habgierigen Personen haben auf ihre „Mitgäste“ auf der Erde wenig Rücksicht genommen. So sind viele Menschen der notwendigen Dinge beraubt worden. Die Habgier war auch Anlaß für grausame, verheerende Kriege. (Vergleiche Jakobus 4:1, 2.)

      19, 20. (a) Besteht die Hoffnung, daß der Mensch die Erde zum Nutzen aller wieder in Ordnung bringt? (b) Warum ist es vernünftig, anzunehmen, daß Gott als guter „Hausherr“ dies tun wird?

      19 In dieser Situation erhebt sich die Frage, ob unsere irdische Wohnstätte je wieder in Ordnung gebracht werden kann. Vom menschlichen Standpunkt aus ist dies unmöglich. König Salomo sagte diesbezüglich: „Was krumm gemacht ist, kann nicht geradegemacht werden, und was fehlt, kann unmöglich gezählt werden“ (Prediger 1:15). Doch Gott, als guter „Hausherr“, ist an seinem „Haus“ und an seinen „Gästen“ interessiert. Würde ein vernünftiger Hausbesitzer Personen, die sein Eigentum beschädigen, nicht hinauswerfen und sein Haus zum Nutzen der Gäste, die dafür Wertschätzung haben, wieder instand setzen? Sollten wir nicht erwarten, daß Gott das gleiche tut? (Offenbarung 11:18).

      20 Wie wird der Schöpfer die Erde, auf der seit Jahrhunderten Mißbrauch getrieben wird, wieder in Ordnung bringen? Hat er die Absicht, sie dann rein zu halten? Ist es möglich, daß die Erde eine bleibende paradiesähnliche Wohnstätte für den Menschen wird?

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