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Erkenne deinen Platz in der Neuen-Welt-GesellschaftDer Wachtturm 1958 | 15. September
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nicht weniger froh und glücklich im Leben, weil er Entbehrungen zu erdulden hatte. Daß er persönlich auf viele Annehmlichkeiten des Lebens verzichtete, dämmte seinen Eifer nicht, noch löschte es das Feuer, das in ihm war. Seine Schriften sind übersprudelnd von Begeisterung und Optimismus, während er andere anspornt, ihm auf seinem christlichen Lebenswege zu folgen. Er klagte niemals, wenn es notwendig wurde, daß er während eines Teils seiner Zeit seinem weltlichen Beruf nachgehen mußte, um im apostolischen Dienste bleiben zu können. Auch du kannst ähnliche Segnungen erfahren, wie Paulus und andere sich ihrer erfreuten, vorausgesetzt, daß auch du die gleichen Dienstvorrechte annimmst wie sie.
19. Welche Frage sollten wir uns heute stellen, um uns zu vergewissern, daß wir unseren richtigen Platz in der Neuen- Welt-Gesellschaft erkennen?
19 Frage dich doch, ob du deinen richtigen Dienstplatz in der Neuen-Welt-Gesellschaft gefunden hast. Hindern dich Familienpflichten daran? Sind sie schuld, daß du nicht im Pionierdienst stehen kannst? Wenn das der Fall ist, dann ist es bestimmt notwendig, solchen schriftgemäßen Pflichten nachzukommen. (1. Tim. 5:8) Oder bist du frei von wohlbegründeten biblischen Pflichten, frei, durch die große Tür einzutreten, die in den Pionierdienst führt? Bist du willens und ist es dir daran gelegen, Missionar zu werden, dich ins Ausland zu begeben und dort zu dienen, wo Hilfe dringend not tut? Vielleicht bist du bereit und hättest den Wunsch dazu, aber es fehlt dir an der nötigen körperlichen Gesundheit, um dich in ein ausländisches Dienstfeld begeben zu können. Es besteht indes in jedem Lande der Christenheit großer Bedarf an Vollzeitdienern. In den sogenannten christlichen Nationen werden christliche Missionare ebensosehr benötigt wie in der übrigen Welt. Es gibt viele abgelegene Gebiete unter Menschen, die deine Sprache sprechen, wo ein dringender Bedarf nach weiteren Pionieren herrscht. Deine Heimatversammlung benötigt zweifellos noch mehr Vollzeitdiener, um die „anderen Schafe“ richtig zu weiden, zu schulen und zu betreuen, die in die Neue-Welt-Gesellschaft strömen. Wenn dein richtiger Platz in dieser Organisation, in der es so viele verschiedene Dienststellen gibt, derjenige eines Vollzeitpioniers oder Missionars ist, dann ist es bestimmt falsch und töricht, zuzulassen, daß die Interessen und Sorgen des Systems der alten Welt dich daran hindern, diesen richtigen Platz einzunehmen.
20. Weshalb ist es heute so dringend notwendig, daß man seinen Platz in der „Konstellation“ der Neuen-Welt-Gesellschaft erkennt und ihn behält?
20 Jehova Gott hat für jeden von uns einen Platz in seiner Organisation, so wie er einen Platz für die zweihundert Millionen mal zweihundert Milliarden Sterne des Weltraums hat. Unter Jehova und Christus Jesus gibt es für die Glieder des Überrests und auch für die „anderen Schafe“, für ernannte Diener und Versammlungsverkündiger, für ältere und jüngere, für Teilzeit- und Vollzeitdiener, ja in der Tat, in dieser hochorganisierten Neuen-Welt-Gesellschaft gibt es für einen jeden und für alle einen richtig zugeteilten Platz. Es ist daher überaus wichtig, daß jeder Lebende in dieser Vereinigung eilends den für ihn passenden Platz finde. Es ist auch nicht weniger wichtig, wie der nachfolgende Artikel es zeigt, daß jemand, der einmal seinen Platz in der „Konstellation“ der Neuen-Welt-Gesellschaft gefunden hat, ihn weiterhin treu ausfüllt, sofern er die Hoffnung haben möchte, Harmagedon zu überleben und ewig in Frieden und Glück weiterzuleben.
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Warum Zivilisationen zusammenbrechenDer Wachtturm 1958 | 15. September
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Warum Zivilisationen zusammenbrechen
„Das Gefühl planlosen Umherirrens“, so sagt der britische Historiker Arnold J. Toynbee, „ist eine der stärksten Nöte, die die Seelen der Menschen, von Frauen und Männern, peinigt, die in einem Zeitalter des sozialen Zerfalls zu leben haben. Und dieser Schmerz ist vielleicht eine Strafe für die Sünde des Götzendienstes, die dadurch begangen wird, daß man das Geschöpf statt des Schöpfers anbetet, denn in dieser Sünde finden wir schon einige der Ursachen des Zerfalls, aus denen der Zusammenbruch der Zivilisation entsteht.“
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