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Was geschah nach dem Verbot?Erwachet! 1978 | 22. September
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[Karte auf Seite 13]
(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)
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Argentinien
ERWÄHNTE STÄDTE (UND PROVINZEN), IN DENEN VERHAFTUNGEN VORGEKOMMEN SIND
1. Salta (Salta)
2. Pirané (Formosa)
3. Puerto Rico (Misiones)
4. Tucumán (Tucumán)
5. Andalgalá (Catamarca)
6. Santiago (Santiago del Estero)
7. Córdoba (Córdoba)
8. Concordia (Entre Ríos)
9. Villaguay (Entre Ríos)
10. Villa Constitución (Santa Fe)
11. Las Catitas (Mendoza)
12. Mar del Plata (Buenos Aires)
13. Bahía Blanca (Buenos Aires)
14. Pico Truncado (Santa Cruz)
15. Buenos Aires, Hauptstadt
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Was kann getan werden?Erwachet! 1978 | 22. September
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Was kann getan werden?
WAS kann getan werden, damit der religiösen Unduldsamkeit in Argentinien Einhalt geboten wird? Die Behörden sollten einmal folgende Fragen bedenken:
WANN wird es in Argentinien nicht mehr als Verbrechen gelten, ein Zeuge Jehovas zu sein?
Müssen wir noch Monate oder Jahre warten, bis die langsamen Räder der Justiz eine gerechte Entscheidung herbeiführen?
Werden die höchsten Vertreter der Nation Argentinien persönlich NUR EIN EINZIGES MAL unvoreingenommen den Standpunkt der Zeugen Jehovas anhören?
Die Machthaber Argentiniens haben jetzt die Gelegenheit, vor der ganzen Welt zu beweisen, welche Rolle Argentinien wirklich auf der Weltbühne spielt: die Rolle eines Verfechters der Freiheit oder eines Anstifters zu religiöser Unduldsamkeit.
Gerechtgesinnte Menschen in aller Welt hoffen, daß sich Argentiniens Führer auf die Seite der Freiheit stellen werden.
Die öffentliche Meinung in Argentinien
Viele Argentinier denken ähnlich. Tatsächlich stehen, insgesamt gesehen, Argentinier aller sozialen Schichten ratlos vor der Frage, weshalb ihre Regierung solche ungerechten Maßnahmen gegen die Zeugen getroffen hat. Freunde und Verwandte, Nachbarn, Geschäfts- und Berufskollegen und andere Personen, mit denen die Zeugen im täglichen Leben zu tun haben, bringen ihr Mitgefühl zum Ausdruck.
Einige fragen: „Was gibt es Neues über euren Fall?“ Und sie fügen dann schnell hinzu: „¡Dios quiera que salga bien!“ („Gott wird es schon zum Guten lenken!“). Andere sagen: „Warum sperrt die Regierung nicht all die Verbrecher ein und hackt statt dessen auf euch herum, die ihr doch nur Gutes tut?“ „Welch eine Ungerechtigkeit!“ „Warum verbieten sie nicht den Schund, der an den Zeitungsständen verkauft wird, statt die anständigen, lehrreichen Artikel eurer Zeitschriften zu verbieten?“
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