Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Gibt es eine große himmlische Organisation?
    Der Wachtturm 1972 | 1. Juni
    • zwischen denen ein Zeitraum von Jahrhunderten lag, miteinander zu vergleichen:

      „Ich schaute weiter, bis Throne aufgestellt wurden und der Alte an Tagen sich setzte. Seine Kleidung war so weiß wie Schnee, und das Haar seines Hauptes war wie reine Wolle. Sein Thron waren Feuerflammen, dessen Räder waren brennendes Feuer. Da war ein Feuerstrom, der floß und von der Stelle vor ihm ausging. Da waren tausend Tausende, die ihm ständig Dienst leisteten, und zehntausend mal zehntausend, die fortwährend direkt vor ihm standen.“ — Dan. 7:9, 10.

      „Und ich sah, und ich hörte eine Stimme vieler Engel rings um den Thron und die lebenden Geschöpfe und die älteren Personen, und ihre Zahl war Myriaden mal Myriaden [zehntausend mal Zehntausende] und Tausende mal Tausende, die mit lauter Stimme sprachen: ,Das Lamm, das geschlachtet wurde, ist würdig, die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Segen zu empfangen.‘“ — Offb. 5:11, 12.

      Aus Daniels und aus Johannes’ Beschreibung dieser mächtigen Organisation ersehen wir, daß die Engel als Gottes Diener Aufträge erhalten, die sie in den verschiedenen Regionen des sichtbaren und des unsichtbaren Universums zu erfüllen haben. Alle Teile dieser Einrichtung wirken unter dem Einfluß des Geistes Gottes, der ein vollkommenes Band der Einheit ist, völlig reibungslos zusammen und sind von Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Macht sowie von anderen vortrefflichen Eigenschaften Jehovas durchdrungen.

      Es gibt Personen, die eine Abneigung gegen das Wort „Organisation“ haben. Das hat seinen Grund bestimmt darin, daß sie beobachtet haben, wie religiöse, politische und kommerzielle Organisationen dieser Welt die Menschen bedrückt haben. Wo aber keine Organisation ist, da ist Unordnung, und „Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens“. (1. Kor. 14:33) Im Gegensatz zu solchen Organisationen der Nationen wirkt Jehovas himmlische Organisation nach dem Grundsatz, den Jesus für seine Jünger auf der Erde aufgestellt hat, als er sagte: „Ihr wißt, daß die, die über die Nationen zu herrschen scheinen, den Herrn über sie spielen und ihre Großen über sie Gewalt ausüben. Unter euch ist dies aber nicht so, sondern wer irgend unter euch groß werden will, soll euer Diener sein.“ — Mark. 10:42, 43; vergleiche Daniel 10:13.

      DIE HIMMLISCHE ORGANISATION IN DER NEUZEIT ERKENNEN

      Vor dem Jahre 1922 wurde die Aufmerksamkeit der Zeugen Jehovas auf die Tatsache gelenkt, daß Jehova eine solche Organisation hat. In der Ausgabe des Wachtturms vom 15. Dezember 1924 auf Seite 311 lesen wir unter dem Untertitel „Gottes Organisation“ folgendes:

      „Je besser wir den Plan Jehovas verstehen, um so größer wird unsere Wertschätzung und Würdigung der Tatsache, daß er die wunderbarste aller Organisationen hat. Seine Majestät und Würde läßt nicht zu, daß er direkte Aufmerksamkeit auf die Einzelheiten und Ausführung seiner Aufträge verwendet. Von seinem ewigen Thron in dem höchsten Himmel übt er seine Macht aus gemäß seinem Willen. In den Stufen der Verwaltung seiner himmlischen Höfe gibt es verschiedene Schöpfungen, wie durch ihre Namen angedeutet ist: einige werden Cherubim genannt, einige Seraphim und einige Engel. Es mag mit Recht gesagt werden, daß die Engel Boten und Vollstrecker des Willens des großen Gottes Jehovas sind.“

      Hesekiels Vision von dem Wagen wurde in einem Buch, betitelt „Prophezeiung“,a behandelt. Dieses Buch wurde im Jahre 1929 von der Watch Tower Bible & Tract Society herausgegeben, dem Rechtsinstrument des „treuen und verständigen Sklaven“, Gottes gesalbter Christen auf der Erde. (Matth. 24:45-47) Das fünfte Kapitel dieses Buches trug den Titel „Gottes Organisation“. Im Jahre 1931 veröffentlichten dann diese Christen den ersten Band des Buches „Rechtfertigung“,b in dessen Kommentar Hesekiels Vision des Himmelswagens auf Jehovas Organisation angewandt wurde. Und auf dem Titelblatt der Zeitschrift Der Wachtturm erschien von der Ausgabe vom 1. November (englisch 15. Oktober) 1931 an bis zur Ausgabe vom 15. Dezember (englisch 1. August) 1950 in der rechten oberen Ecke eine Darstellung dieses von Hesekiel gesehenen Wagens, die der Vorstellung eines Künstlers entsprach.

      Aus Hesekiels Vision ist ersichtlich, daß Jehovas Organisation schon damals, 645 Jahre vor der Gründung der Christenversammlung, existierte. Hesekiel sah diese Organisation nicht nur in Sinnbildern, sondern er sah auch, wie sie wirkte. Er war in der Tat ein Zeuge für Jehova. Von den 6 961 Fällen, in denen der göttliche Name Jehova in den inspirierten Hebräischen Schriften von 1. Mose bis Maleachi (New World Translation, 1971) vorkommt, erscheint er 439mal in dem prophetischen Buch Hesekiel, und 62mal führt Hesekiel Gottes Erklärung seines unabänderlichen Vorhabens an, daß er Nationen, Völker und Einzelpersonen erkennen lassen will: „... daß ich Jehova bin.“

      Jehovas himmlische Organisation ist von ewigem Bestand und existiert daher natürlich auch jetzt. Die gesalbten christlichen Zeugen Jehovas, die heute noch auf der Erde sind und die diese Organisation wahrnehmen, wurden durch den Propheten Hesekiel dargestellt. Seit dem Jahre 1919 verkündigen diese Zeugen das Königreich Jehovas öffentlich und machen Jehovas Namen bekannt. Die wagenähnliche Organisation ist heute genauso in Bewegung wie in den Tagen Hesekiels. Sie hat mit diesen christlichen Zeugen die geistige Verbindung aufgenommen und unterstützt sie in dem weltweiten Werk, das sie durchführen.

      Wie Hesekiel vor Ehrfurcht auf sein Angesicht fiel, als er das „Gleichnis der Herrlichkeit Jehovas“ sah, so wurden auch Jehovas Zeugen von Ehrfurcht und dem tiefsten Respekt vor Jehova erfüllt, als sie seine himmlische Organisation erkannten. Und so, wie Hesekiel aufmerksam auf das achtete, was der Lenker des Wagens zu sagen hatte, achten auch Jehovas Zeugen aufmerksam auf das, was Jehova durch sein Wort, die Bibel, zu sagen hat. Sie haben erkannt, daß es ihr Leben und ihre Tätigkeit berührt, und wissen, daß die heiligen Engel das Werk unsichtbar leiten und bewirken, daß die gute Botschaft von Gottes Königreich trotz internationalen Widerstandes verkündigt wird. — Offb. 14:6, 7.

      Von diesen christlichen Zeugen, die die Hoffnung hegen, mit Christus an der Königreichsherrschaft im Himmel teilzuhaben, befindet sich heute nur noch eine kleine Zahl, nur etwa 10 000, auf der Erde, aber es schließen sich ihnen immer mehr der eine „große Volksmenge“ bildenden „anderen Schafe“ an, die das Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge zu überleben und in Jehovas neue Ordnung zu gelangen hoffen. (Offb. 7:9; Joh. 10:16) Aber selbst diese Zahl — es sind jetzt mehr als eineinhalb Millionen — ist unbedeutend, verglichen mit der Weltbevölkerung von über drei Milliarden. Gottes Diener wissen daher, daß sie den Schutz dieser himmlischen Organisation benötigen.

      Die Nationen bewundern den Mut dieser Christen, mit dem diese ihnen kundtun, daß Gott, der Allmächtige und der Höchste, Jehova ist. Glücklich die, die zu der Erkenntnis gelangen, daß diese Verkündigung von unwiderstehlichen himmlischen Streitkräften unterstützt wird!

  • Erhörung eines Gebets
    Der Wachtturm 1972 | 1. Juni
    • Erhörung eines Gebets

      ◆ Im Predigtdienst von Haus zu Haus kam eine Zeugin Jehovas in Chile zu einem großen schönen Haus. Als sie sich als Zeugin Jehovas vorstellte schlug die Dame des Hauses die Hände zusammen und sagte voll echter Inbrunst: „Ich danke dir, Jehova.“

      Die Zeugin war überrascht. Die Dame ergriff ihre Hände und erklärte ihr, daß sie nun schon seit mehr als einem Jahr darum gebetet habe, daß ein Zeuge Jehovas sie besuchen möge. „Erst gestern abend“, sagte sie, „betete ich inbrünstig zu Jehova, er möge doch jemand senden, der mich besuche. Als ich Sie nun zum Gartentor kommen sah, betete ich, daß Sie doch ein Zeuge Jehovas sein mögen.“ Diese Frau hat eine leibliche Schwester, die ihr das Buch Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt, ein Hilfsmittel zum Bibelstudium, sandte und ihr ans Herz legte, den nächsten Zeugen, der bei ihr vorspreche, zu bitten, mit ihr regelmäßig die Bibel zu studieren. Es wurden sofort Vereinbarungen für ein solches Studium getroffen.

      Welche Freude muß es doch für Gott sein, Menschen zu sehen, die ihren Herzenswunsch zum Ausdruck bringen, die Wahrheit seines Wortes kennenzulernen! Wenn solche Menschen ihn um Hilfe bitten, gewährt er sie ihnen. — Matth. 7:7-11.

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen