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  • „Vergiß es nicht!“
    Der Wachtturm 1969 | 1. April
    • heute mehr als vor fünfzig oder fünfhundert Jahren? Hat die Christenheit das Wort erfüllt: „Herrlichkeit Gott ... und Friede auf der Erde unter Menschen guten Willens“? (Luk. 2:14) Warum geschah dies nicht? Weil die Menschen und ihre Priester und Pastoren Jehova Gott vergessen haben, weil sie sein Wort verwerfen und sein Königreich unter seinem Sohn Christus Jesus ablehnen. Jesus sagte deutlich: „Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.“ (Matth. 15:8, 9) Die falschen Religionen lehren dich nicht Gottes Wort, sondern ihre eigenen Ansichten. Höre auf Gott, denn er sagt jetzt: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden.“ (Offb. 18:4) Die Christenheit und das ganze Weltreich der falschen Religion sind zum Untergang verurteilt!

  • „Vergiß nicht alle seine Taten“
    Der Wachtturm 1969 | 1. April
    • „Vergiß nicht alle seine Taten“

      1. Was erfahren wir aus Psalm 103:3-5 über Jehovas Barmherzigkeit?

      WENDE dich dem Worte Gottes zu, und handle wie der treue König David, der den wahren Gott, Jehova, anbetete. Er sagte: „Segne Jehova, o meine Seele, und vergiß nicht alle seine Taten.“ (Ps. 103:2, NW) David, ein Mann nach dem Herzen Gottes, wollte nichts von dem vergessen, was Jehova für ihn getan hatte. Was hatte Jehova unter anderem für ihn getan? David sagte von Jehova: „Der all deine Vergehungen vergibt, der da heilt all deine Krankheiten, der dein Leben gar von der Grube zurückfordert, der dich krönt mit liebender Güte und Barmherzigkeiten, der deine Lebenszeit mit Gutem sättigt.“ (Ps. 103:3-5, NW) David war sich der Bedeutung der Worte bewußt: „In Ungerechtigkeit bin ich geboren, und in Sünde hat mich empfangen meine Mutter.“ (Ps. 51:5) Er wußte, daß er Fehler machte, aber er wandte sich im Gebet an Gott und bat ihn um Vergebung. Er war völlig davon überzeugt, daß Jehova ihm vergeben würde, weil er den falschen Weg verlassen und den richtigen eingeschlagen hatte. David wollte den, der ihm all seine Vergehungen vergab, nicht vergessen.

      2, 3. (a) Der Arzt mag uns sagen, was wir tun müssen, um gesund zu werden, doch wie kommt die Heilung zustande? (b) Welche Segnungen stehen uns im Hinblick auf die Gesundheit in Aussicht, und wie bestätigte dies Jesus?

      2 David konnte den Gott, der alle Krankheiten des Menschen heilt, nicht vergessen. Der Mensch ist wirklich auf eine erstaunliche, wunderbare Weise geschaffen. David anerkannte diese Tatsache. Er wußte, daß er sehen, hören, reden, fühlen und riechen konnte. Er wollte diese Fähigkeiten vernünftig anwenden. Er war auf die Gesundheit seines Herzens und seiner Nieren bedacht. (Ps. 26:2; 7:9) Wurde er krank, so wußte er, daß Krankheit und Sünde ein Erbe Adams waren. Wie wird man aber wieder gesund? Wir sagen heute: „Achte auf deine Gesundheit!“ So handelte auch David, wenn er krank war. Er legte sich wahrscheinlich ins Bett, hielt sich warm und trank irgendwelche bekömmlichen Fruchtsäfte. Vielleicht ließ er sich auch von einem der damaligen Ärzte einen guten Rat geben. Welchen Rat geben denn die meisten Ärzte heute einem Patienten? „Legen Sie sich ins Bett!“. „Sie brauchen mehr Ruhe.“ „Sie müssen Ferien nehmen.“ „Sie brauchen mehr Bewegung.“ „Sie müssen recht tief atmen.“ Doch wie kommt die Heilung zustande? Durch unseren wunderbaren Körper. Jehova Gott hat ihn so geschaffen, daß er sich selbst erneuert. Der Körper bewirkt die Heilung selbst. (Ps. 30:2; 103:5) Wenn David den, der ‘all unsere Krankheiten heilt’, nicht vergaß, dann sollten auch wir ihn nicht vergessen. Wie wunderbar wird der Tag sein, an dem selbst der Tod keine Gewalt mehr über die Menschen haben wird, denn wenn die neuen Himmel und die neue Erde vollständig aufgerichtet sein werden, wird Gott, wie sein Wort sagt, „jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.“ — Offb. 21:4.

      3 David konnte auch den nicht vergessen, ‘der unser Leben gar von der Grube zurückfordert’. Er wußte, daß der Mensch etwa siebzig Jahre, wenn er besonders kräftig ist, vielleicht achtzig Jahre lebt. (Ps. 90:10) Dann tritt der Tod ein, und die Seele des Betreffenden kommt in die Grube. David glaubte jedoch wie Hiob — der davon überzeugt war, daß Gott ihm eine Frist setzen und dann seiner gedenken würde — an die Auferstehung der Toten. (Hiob 14:13) Jesus Christus bestätigte diese Hoffnung und sagte: „Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.“ (Joh. 5:28, 29) Mit einem solchen Glauben konnte David den Gott, der ihn von der Grube zurückfordern würde, nicht vergessen. Könntest du es?

      4. Wie bewies David auf vorbildliche Weise, daß er die Taten Jehovas nicht vergaß?

      4 Ebensowenig konnte David den Gott vergessen, ‘der uns mit liebender Güte und Barmherzigkeiten krönt’. David hatte ein abwechslungsreiches Leben. Er war ein tüchtiger Hirtenjunge, der die Schafe seines Vaters hütete. Schon als Jüngling wurde er vom Propheten Samuel zum König über Israel gesalbt. Er blieb demütig und versuchte nie, den Thron des Königs Saul an sich zu reißen. David wußte, daß Gott Saul gesalbt hatte, und wartete, obwohl Saul ihn verfolgte, bis Jehova einen Wechsel herbeiführte. Das Königreich Israel dehnte sich unter der Herrschaft des Königs David aus, und Jehova gestattete ihm, für den großartigen Tempel, den sein Sohn Salomo errichten sollte, Vorbereitungen zu treffen und Material zu sammeln. Es gab Momente, in denen David betrübt und zerknirscht war. Er machte Fehler, aber er vertraute auf die liebende Güte und die Barmherzigkeit Jehovas, seines Gottes. Ist auch dein Leben gekrönt mit Gottes liebender Güte und seinen Barmherzigkeiten? David ‘vergaß Gottes Taten nicht’. Vergißt auch du sie nicht?

      5. Wofür hat Jehova gesorgt, um Menschen, die ihn lieben, zu helfen, seine Taten nicht zu vergessen?

      5 Wir können davon überzeugt sein, daß Jehova Gott sie nicht vergißt! Wir mögen sie vergessen, aber er vergißt sie nicht. Damit wir sie weniger leicht vergessen, sollten wir Gottes heiliges Wort immer wieder lesen und es immer wieder hören. Wenn wir unser Leben richtig gestalten wollen, müssen wir dies unbedingt tun! Alle Christen, die zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit gelangt sind, die sich Gott hingegeben haben, um seinen Willen zu tun, und die sich der Wassertaufe unterzogen haben, müssen fortfahren, die Bibel zu studieren. Nachdem sie Gottes schriftlich niedergelegte richterliche Entscheidungen studiert haben, werden sie mit der Zeit zwischen Recht und Unrecht unterscheiden können. Aus der Bibel erfährt der Mensch, an welche Grundsätze er sich halten und welchen Weg er gehen sollte. Aber selbst Christen, die Gott jahrelang wohlgefällig gedient haben, können Gott vergessen, wenn sie aufhören, sein Wort zu studieren. Gewisse Personen wollen Gott absichtlich vergessen, und ihr Gewissen ist daher gleichsam gebrandmarkt. — 1. Tim. 4:2.

      6. Wie lassen sich die Worte in Psalm 50:16-18 auf die heutige Zeit anwenden, und warum sind die Religionsgemeinschaften der Christenheit den Menschen keine Hilfe gewesen?

      6 Der Schreiber des fünfzigsten Psalms sagt: „Aber zu dem Bösen wird Gott sagen müssen: ‚Welches Recht hast du, meine Bestimmungen

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