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  • Fliehe die Begierden der Jugend!
    Der Wachtturm 1963 | 15. August
    • Späße, ihren Materialismus, ihre Zügellosigkeit und ihr Streben nach verkehrten Dingen, durch das Satan, der Teufel, der Hasser der Jugend, euch eine Schlinge legen möchte. Strebt das schönste Ziel an, das gehorsame junge Menschen heute anstreben können: den Vollzeitpredigtdienst! Als christliche Prediger die gute Botschaft zu verkündigen und Jehova zu dienen ist die schönste Lebensaufgabe, der sich junge Menschen heute widmen oder auf die sie sich vorbereiten können. Auf diesem Weg könnt ihr nicht nur selbst ewiges Leben erlangen, sondern auch anderen dazu verhelfen. Studiert darum fleißig, ihr jungen Verkündiger, bemüht euch, bessere Prediger zu werden, um Jehovas Neue-Welt-Gesellschaft zur Ehre und zum Ruhme seines Namens noch besser zu vertreten.

  • Unsere Lauterkeit bewahren
    Der Wachtturm 1963 | 15. August
    • Unsere Lauterkeit bewahren

      „Richte mich, Jehova! denn in meiner Lauterkeit habe ich gewandelt; und auf Jehova habe ich vertraut, ich werde nicht wanken. Prüfe mich, Jehova, und erprobe mich; läutere meine Nieren und mein Herz! Denn deine Güte ist vor meinen Augen, und in deiner Wahrheit wandle ich.“ — Ps. 26:1-3.

      1, 2. Wodurch zeichnet sich jemand, der in Lauterkeit wandelt, aus, und welche Segnungen bringt die Bewahrung der Lauterkeit unter anderem mit sich?

      BIST du Jehova Gott, dem Schöpfer, ganzherzig ergeben? Liebst du ihn mit deinem ganzen Herzen und mit deinem ganzen Verstand? Hältst du dich im Umgang mit deinen Mitmenschen an gute, sittliche Grundsätze? Hütest du dich vor dem verderblichen Einfluß der gegenwärtigen bösen Welt? Wenn du diese Fragen mit Ja beantworten kannst, dann gehörst du zu den wenigen Menschen, die die Voraussetzungen für einen Wandel in Lauterkeit erfüllen, denn Lauterkeit ist gleichbedeutend mit Untadeligkeit, Unbescholtenheit, Rechtschaffenheit, Ehrlichkeit, Unversehrtheit und Vollständigkeit.

      2 Wenn es heute auch nur wenig lautere Menschen gibt, ist das dennoch kein Grund zu denken, es lohne die Mühe nicht, lauter zu wandeln und um die Bewahrung seiner Lauterkeit zu kämpfen. Wegen unserer angeborenen Unvollkommenheit und Neigung zur Sünde ist es zwar nicht leicht, lauter zu wandeln. Wenn wir aber an die gegenwärtigen Freuden und Segnungen und an die Aussicht auf ewiges Leben denken, dann lohnt es sich gewiß, alles daran zu setzen, um unsere Lauterkeit zu bewahren. — Ps. 51:5.

      3. Wie dachte David über die Bewahrung der Lauterkeit?

      3 König David, der Gott diente, wußte, was unter dem Begriff Lauterkeit zu verstehen war, und kannte die Bedeutung eines lauteren Wandels. Er war bereit, vor Gottes Richterstuhl zu treten und sich auf seine reinen, redlichen Absichten und auf sein ehrliches Bemühen, Gott als den alleinigen Schöpfer anzubeten, prüfen zu lassen. Er sagte: „Richte mich, Jehova! denn in meiner Lauterkeit habe ich gewandelt; und auf Jehova habe ich vertraut, ich werde nicht wanken. Prüfe mich, Jehova, und erprobe mich; läutere meine Nieren [oder meine innersten Gefühle] und mein Herz! Denn deine Güte ist vor meinen Augen, und in deiner Wahrheit wandle ich.“ — Ps. 26:1-3.

      WARUM WIR UNSERE LAUTERKEIT BEWAHREN MÜSSEN

      4. Warum bemühte sich David vor allem, seine Lauterkeit zu bewahren?

      4 König David hielt es aus verschiedenen Gründen für notwendig, in den Wegen Gottes zu wandeln. Die Bewahrung seiner Lauterkeit lag ihm nicht in erster Linie am Herzen, weil sein Leben davon abhing oder weil er dem Volk Israel, über das er König war, ein gutes Beispiel geben oder sich bei den heidnischen Völkern ringsum einen guten Ruf erwerben wollte, sondern weil der Name des Gottes, den er liebte und dem er diente, auf dem Spiele stand. David sagte: „Erhebet Jehova mit mir, und lasset uns miteinander erhöhen seinen Namen!“ (Ps. 34:3) Ohne Rücksicht auf die Ansichten anderer und ohne Rücksicht auf das Vorgehen seiner Feinde war er entschlossen, Jehova mit ganzem Herzen zu dienen. Er betete: „Ich aber werde wandeln in meiner Lauterkeit ... Jehova werde ich preisen in den Versammlungen.“ — Ps. 26:11, 12, Fußnote.

      5. Warum schulden wir Jehova ganzherzige Ergebenheit?

      5 Sind wir nicht schuldig, Jehova, unserem Schöpfer, ihm, der uns verheißt, in seiner so nahe bevorstehenden, gerechten neuen Welt unser ewiger Erhalter zu sein, reine Anbetung darzubringen? Ganz gewiß, denn ihm verdanken wir nicht nur unser gegenwärtiges Leben, sondern auch die Verheißung auf ein künftiges Leben. Der Apostel Paulus sah in der Erfüllung dieser Verheißung seine Belohnung dafür, daß er Jehova gedient hatte, denn in seinem Brief an Timotheus schrieb er. „Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt; fortan liegt mir bereit die Krone der Gerechtigkeit.“ — 2. Tim. 4:7, 8; Röm. 6:23.

      6, 7. (a) Bürgt die Lauterkeit der Organisation für die Lauterkeit der einzelnen? (b) Wie zeigte sich das damals bei Achan?

      6 Wollen wir unsere Lauterkeit bewahren, so müssen wir erkennen, daß Jehova einen jeden von uns richten wird. Er handelt mit uns zwar durch seine sichtbare Organisation. Er belehrt uns durch sie, weist uns durch sie zurecht und züchtigt uns durch sie. Er läßt durch sie die gute Botschaft in der ganzen Welt predigen. Er verheißt auch, daß die Lauterkeit der Organisation als Ganzes erhalten und bewahrt werde. Aber das bürgt keineswegs dafür, daß wir als einzelne unsere Lauterkeit bewahren, nur weil wir mit dieser Organisation verbunden sind. — Matth. 24:45-47.

      7 Achan gehörte zum Beispiel zu einer Nation, die Gott treu war und als solche in Lauterkeit wandelte. Er war als Bürger des Volkes Gottes geboren und mit dem Volk verbunden, das erst vor kurzem die Stadt Jericho eingenommen hatte und nun im Begriff war, in das Land Kanaan einzuziehen, um es mit der Hilfe des Geistes Gottes in Besitz zu nehmen. Dennoch bot ihm das keine Gewähr dafür, daß Gott seinen Ungehorsam und seine Habsucht, die ihn zur Sünde verleitete, übersehen und ihn in dem Verheißenen Land, das von Milch und Honig floß, segnen würde. Achan bewahrte seine Lauterkeit nicht. Er wurde zum Dieb und leugnete hinterher seine Tat. Er wurde jedoch ausfindig gemacht, bloßgestellt, gedemütigt und schließlich zur Strafe für immer aus der Gemeinschaft des Volkes Gottes verstoßen, indem er gesteinigt wurde. — Jos. 7:1-26.

      8. Was müssen wir tun, um der Vernichtung zu entgehen, und wessen Beispiel sollten wir nach Pauli Worten nachahmen?

      8 Wenn wir die vielen biblischen Prophezeiungen in Betracht ziehen, stellen wir fest, daß wir unweigerlich kurz vor dem Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge stehen. Wollen wir der Vernichtung dieses Systems entgehen und Gottes Gunst erlangen, um in seiner Schlacht von Harmagedon beschützt zu werden und in die neue Welt hinüberleben zu können, dann müssen wir ebenso untadelig wandeln wie David und Paulus. Wir müssen wie sie darauf bedacht sein, den Namen Jehovas durch unseren Wandel und durch unser Beispiel, das wir der Welt und unseren christlichen Brüdern geben, zu erheben. Das taten auch die Thessalonicher, denn sie gaben den Gläubigen in Mazedonien ein gutes Beispiel. Paulus schrieb über sie: „Ihr [seid] allen Gläubigen in Mazedonien und in Achaja zu Vorbildern geworden.“ — 1. Thess. 1:7; Matth. 24:1-15; 1. Tim. 3:7.

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