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Erwachet! 1981
g81 22. 12. S. 22-24

Was stimmt mit den Tatsachen überein?

LIES UND URTEILE DANN SELBST!

MIT ZUNEHMENDEM WISSEN TRITT DIE EVOLUTIONSTHEORIE DEN RÜCKZUG AN

DIE alten Ägypter sahen, daß die Heiligen Pillendreher plötzlich aus dem Boden hervorkrabbelten. Deshalb glaubten sie, diese Käfer würden spontan entstehen. Doch das Pillendreherweibchen legt in die eingegrabene Kotkugel ein Ei, und nach einiger Zeit erscheint dann der fertige Käfer. Urzeugung? Im 5. Jahrhundert v. u. Z. wurde diese Lehre von den griechischen Philosophen Anaxagoras und Empedokles vertreten; sogar Aristoteles, der ungefähr hundert Jahre später lebte, glaubte, daß Würmer und Schnecken aus faulenden Stoffen entstehen würden. An der Lehre von der Urzeugung wurde bis ins 17. Jahrhundert u. Z. festgehalten.

Doch durch zunehmendes Wissen änderte sich das. Noch im 17. Jahrhundert zeigte F. Redi, daß auf dem Fleisch nur Maden entstehen, nachdem Fliegen Eier darauf abgelegt haben. Dann entdeckte man die Bakterien und glaubte, wenigstens bei ihnen eine Urzeugung annehmen zu dürfen. Hundert Jahre später widerlegte L. Spallanzani diese Auffassung. Und im darauffolgenden Jahrhundert wies Louis Pasteur nach, daß Leben einzig von Lebendem gezeugt wird. Das ist jetzt ein allgemein anerkannter Grundsatz. Selbst Darwin erkannte ihn an, schrieb er doch im letzten Satz seines Werkes Die Entstehung der Arten über den Ursprung des Lebens: „Es ist wahrlich etwas Erhabenes um die Auffassung, daß der Schöpfer den Keim alles Lebens, das uns umgibt, nur wenigen oder gar nur einer einzigen Form eingehaucht hat“ (S. 678, Übersetzung von Carl W. Neumann).

Die Schöpfungslehre stimmt mit der Tatsache überein, daß „Leben einzig von Lebendem gezeugt wird“. Von Jehova Gott steht geschrieben: „Bei dir ist der Quell des Lebens“ (Ps. 36:9).

Auch die Fossilienfunde sprechen für eine Schöpfung. Doktor G. G. Simpson schreibt in dem Buch The Meaning of Evolution (Die Bedeutung der Evolution): „Im unteren Kambrium, entstanden vor etwa 500 Millionen Jahren, wimmelt es von Fossilien. An einigen Stellen der Erde sind die Schichten nach dem unteren Kambrium ebenfalls reich an Fossilien. Aber in den vorkambrischen Schichten, die eine Zeit von 1 500 000 000 Jahren umfassen, sind die Fossilien im allgemeinen nicht nur selten, sondern gewöhnlich auch zweifelhaft und umstritten.“ Dieses plötzliche Erscheinen von Fossilien aller Hauptgruppen oder stämme mit Ausnahme der Wirbeltiere bezeichnet Simpson als „großes Geheimnis in der Geschichte des Lebens“ (S. 16 bis 19).

Harvard-Professor Alfred S. Romer zitierte Darwins Worte über dieses Geheimnis: „[Ich] kann ... keine befriedigende Antwort geben“ und fügte hinzu: „Auch wir können es heute nicht.“ Bedeutsamerweise bemerkte er noch: „Man könnte ohne weiteres sagen, das allgemeine Bild sei in Übereinstimmung mit der Anschauung, daß die Lebensformen zu Beginn des Kambriums erschaffen worden seien.“ Verraten die Fossilien, die vom Kambrium an so außerordentlich zahlreich sind, auch die Entstehung der Wirbeltiere? Nein. Der Zoologe Professor Goldschmidt schreibt in The Material Basis of Evolution: „Tatsächlich haben wir keine Information über den Ursprung der eigentlichen Arten, geschweige über den der höheren Klassen“ (S. 165). Heute ist das unter den Paläontologen eine allgemein anerkannte Tatsache.

Die Evolutionisten wissen sehr genau, daß die Fossilienfunde eher mit der Schöpfungslehre als mit der Evolutionstheorie übereinstimmen, obschon sie selbst entschieden gegen die Schöpfungslehre sind. Vor mehreren Jahren gaben einige von ihnen das wie folgt zu: „Je mehr man paläontologische Forschungen betreibt, desto überzeugter wird man, daß die Entwicklungslehre einzig und allein auf Glauben beruht; auf genau dem gleichen Glauben, der in Verbindung mit den großen Geheimnissen der Religion erforderlich ist. ... Die einzige andere Möglichkeit ist die Schöpfungslehre, die vielleicht wahr, aber irrational ist“ (L. T. More). „Die Zoologen bekennen sich zur Entwicklungslehre, nicht weil die Entwicklung ... sich durch logisch zusammenhängende Zeugnisse als wahr beweisen ließe, sondern weil das einzige, was sonst übrigbliebe, die spezielle Erschaffung, offensichtlich unglaubhaft ist“ (Professor D. M. S. Watson). „Die Evolution ist unbewiesen und unbeweisbar. Wir glauben bloß deswegen an sie, weil wir sonst an eine Schöpfung glauben müßten, und eine solche ist undenkbar“ (Sir Arthur Keith).

Auch heute gibt es Wissenschaftler, die sagen, die Tatsachen würden besser mit der Schöpfungslehre übereinstimmen. J. H. Corner von der Universität Cambridge, Botaniker und Evolutionist, erklärte: „Ich glaube immer noch, daß die pflanzlichen Fossilienfunde in den Augen eines Unvoreingenommenen die Auffassung von einer speziellen Schöpfung bestätigen“ (Contemporary Botanical Thought, 1961, S. 97). Professor Lipson schrieb widerstrebend in Physics Bulletin (Mai 1980): „Wir müssen noch weiter gehen und zugeben, daß die einzig akzeptable Erklärung die Schöpfung ist.“

Die Fossilienfunde stützen die Evolutionstheorie nicht. Die Schöpfungslehre dagegen stimmt mit den Tatsachen überein.

Aber auch die Mutationen sind keine Stütze für die Entwicklungslehre. Mutationen sind Veränderungen im Erbgut; durch sie entstehen in einem Organismus neue erbliche Merkmale. Die meisten der kleinen Mutationen sind schädlich; die großen haben bei dem Individuum Anomalien oder den Tod zur Folge. Sie gelten als mitverantwortlich für die Degeneration der Organismen und für viele Krankheiten und Mißbildungen. Dennoch halten die Evolutionisten sie für Evolutionsmechanismen. Aber durch sie entstehen keine neuen Familienarten. Der Evolutionist Bengelsdorf schrieb: „Mutationen, z. B. Basenveränderungen in den Genen, erklären die Unterschiede zwischen zwei Personen ... Aber aus verschiedenen Gründen können sie die Entwicklung als Ganzes nicht erklären — warum es Fische, Reptilien, Vögel und Säugetiere gibt.“

Die Verfechter der Schöpfungslehre haben schon immer anerkannt, daß innerhalb der in 1. Mose 1 erwähnten Familienarten eine große Vielfalt möglich ist. In einem Artikel der Zeitschrift Science (Ausgabe vom 21. November 1980) wird der Grad der Variationen bezeugt: „Arten sind tatsächlich in geringem Maße in bezug auf ihre körperlichen und anderen Merkmale veränderungsfähig; aber diese Veränderungsfähigkeit ist beschränkt und pendelt, auf längere Zeit gesehen, um einen Mittelwert.“

Wie die Evolutionisten sagen, zeigen die Fossilienfunde, daß sich die Tiere über Millionen von Jahren hinweg artgetreu fortgepflanzt haben. Die Mutationen, die spontanen und die künstlich hervorgerufenen, zeigen, daß die Arten unveränderlich sind. Die Worte aus 1. Mose 1:12, 21, 24, wo es heißt, daß sich die Lebewesen „nach ihrer Art“ fortpflanzen sollten, stimmen mit den wissenschaftlichen Tatsachen überein.

Nun kommen wir zu der größten Kluft. Zwischen dem Menschen und dem Tier, das gemäß den Evolutionisten dem Menschen am nächsten ist, besteht eine ungeheure Kluft.

Der Mensch ragt durch seine Fähigkeit der Sprache, des logischen und schöpferischen Denkens, durch seine Fähigkeit, Tonkunst und bildende Kunst zu betreiben, durch seinen Begriff von der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, durch sein Bedürfnis, etwas zu schaffen und ein Leben zu führen, das Sinn und Zweck hat, sowie durch sein Gerechtigkeitsempfinden, seine Güte, sein Mitleid und seine Liebe weit über das Tier hinaus. Mit der Entwicklungslehre läßt sich das alles nicht erklären, wohl aber mit der Schöpfungslehre, die besagt, daß der Mensch ‘in Gottes Bild und Gleichnis’ geschaffen wurde (1. Mose 1:26, 27). Somit stimmt auch in diesem Fall die Schöpfungslehre mit den Tatsachen überein.

Übrigens sagen viele liberal eingestellte Geistliche, die für die Evolutionstheorie sind, Gott habe den Menschen zwar erschaffen, sich dabei aber des Evolutionsvorganges bedient. Diese Möglichkeit räumt der Bericht in 1. Mose nicht ein. Unser Schöpfer, Jehova Gott, bewirkte keine Entwicklung des Menschen aus irgendeinem Tier, sondern er „ging daran, den Menschen aus Staub vom Erdboden zu bilden“ (1. Mose 2:7).

Die Entstehung des Lebens spricht für eine Schöpfung! Die Fossilienfunde sprechen für eine Schöpfung! Die Mutationen sprechen für eine Schöpfung! Die Kluft zwischen dem Menschen und dem Tier, das ihm am nächsten ist, spricht für eine Schöpfung! Nicht die Evolutionstheorie, sondern die Schöpfungslehre stimmt mit den wissenschaftlichen Tatsachen überein.

[Kasten auf Seite 23]

DIE LÄNGE DER SCHÖPFUNGSTAGE

Die Evolutionisten, die bei ihrer Theorie mit Milliarden von Jahren operieren, spotten vielfach über die in der Bibel erwähnten sechs Schöpfungs„tage“. Aus der Bibel geht jedoch hervor, daß es sich bei diesen Tagen nicht um Zeiträume von 24 Stunden handelt. Das hebräische Wort jõm, im 1. und 2. Kapitel des 1. Buches Mose mit „Tag“ wiedergegeben, kann verschiedene Bedeutungen haben, zum Beispiel:

1. die Zeit des Tageslichts (Spr. 4:18),

2. der Zeitraum von 24 Stunden, Tag und Nacht (1. Mose 7:17),

3. ein Zeitraum, der durch bestimmte Geschehnisse charakterisiert wird. Über diese Bedeutung schreibt William Wilson in „Old Testament Word Studies“: „Ein Tag; häufig hat das Wort die Bedeutung von Zeit im allgemeinen oder einer langen Zeit; einer ganzen Zeitperiode, die zur Betrachtung steht ... Tag wird auch für eine besondere Jahreszeit oder eine Zeit gebraucht, wenn etwas Außergewöhnliches geschieht“ (S. 109).

Biblische Beispiele für Nummer 3:

„Tag“ kann Sommer und Winter einschließen, den Ablauf der Jahreszeiten (Sach. 14:8).

Ein bestimmter „Tag“, der, wie es sich später herausstellt, viele Tage umfaßt (Hes. 38:14, 16; vergleiche Sprüche 25:13 und 1. Mose 30:14).

Tausend Jahre werden mit einem Tag verglichen und außerdem mit einer vierstündigen Nachtwache: „Tausend Jahre sind in deinen Augen nur wie der gestrige Tag ... und wie eine Wache während der Nacht“ (Ps. 90:4; siehe auch 2. Petrus 3:8, 10).

Der „Tag der Rettung“ umfaßt tausend Jahre (Jes. 49:8).

Der „Gerichtstag“ dauert viele Jahre (Matth. 10:15; 11:22-24).

Die Lebenszeit eines Menschen wird als „seine Tage“ bezeichnet: „In den Tagen Noahs“, „in den Tagen Lots“. Sogar heute sagen wir „in den Tagen meines Vaters“. Wir unterteilen den Tag in der Bedeutung von Lebenszeit sogar in Lebensmorgen und Lebensabend (Luk. 17:26, 28).

Die Schöpfungstage:

Woher wissen wir, daß die im 1. Buche Mose erwähnten Schöpfungstage keine Tage von 2 Stunden sind? Weil in 1. Mose 2:4 alle sechs Tage als ein Tag bezeichnet werden: „Dies ist die Geschichte der Himmel und der Erde zu der Zeit [sechs Tage], da sie erschaffen wurden, an dem Tage [ein Tag], an dem Jehova Gott Erde und Himmel machte.“ Der 7. Tag der Schöpfungswoche war Jehovas Ruhetag oder Sabbat, an dem er von seinen irdischen Schöpfungswerken ruht, und dieser Tag ist, wie die Bibel erkennen läßt, noch nicht vorbei (Hebr. 4:3-11).

Die sechs Schöpfungstage entsprechen Zeitperioden, in denen ein bestimmtes Werk vollendet wurde. Die Bedeutung des hebräischen Wortes jõm, das im allgemeinen mit „Tag“ wiedergegeben wird, kann also auch längere Zeiträume einschließen. (Siehe „Aid to Bible Understanding“, Seite 1427, herausgegeben von der Watchtower Bible and Tract Society of New York, Inc.)

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