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Unserer Wahl gemäß lebenDer Wachtturm 1980 | 15. Juni
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Wenn Gott zuläßt, daß Menschen ihren Zorn an uns auslassen, können wir sicher sein, daß durch unser Leiden oder unseren Tod Gutes bewirkt wird. Wir werden dadurch nicht nur geschult, sondern Gott wird auch die Absicht der Bösen zunichte machen, indem er bewirkt, daß andere, die beobachten, daß wir um seines Namens willen leiden, ihn verherrlichen. Außerdem dauern die Leiden nur eine verhältnismäßig kurze Zeit und werden dann zu Ende gehen.
20 Petrus tröstet Christen daher: „Nachdem ihr eine kleine Weile gelitten habt, wird der Gott aller unverdienten Güte, der euch zu seiner ewigen Herrlichkeit in Gemeinschaft mit Christus berufen hat, eure Schulung selbst beenden, er wird euch befestigen, er wird euch stärken“ (1. Petr. 5:10).
21. (a) Welche Fragen können wir uns jetzt möglicherweise stellen? (b) Welche wertvollen Gedanken erwähnt der Apostel Petrus am Ende seines zweiten Briefes?
21 Glaubst du, daß du die richtige Wahl getroffen hast? Glaubst du, daß du an deiner Wahl festhalten kannst, und zwar nicht nur, indem du das, was über dich kommt, passiv erduldest, sondern indem du Gott aktiv dienst? Bist du bereit, dich anzustrengen, von deinen Gaben Gebrauch zu machen, um deinen Brüdern beizustehen? Hast du den Wunsch, anderen zu helfen, die „gute Botschaft“ kennenzulernen und die gleiche Wahl für sich zu treffen, und bist du bereit, ihnen zu helfen festzustehen, während sie ihrer Wahl entsprechend leben? Petrus tröstet und stärkt uns durch die abschließenden Worte seines zweiten Briefes: „Ihr daher, Geliebte, die ihr dies im voraus wißt, hütet euch, damit ihr nicht durch den Irrtum derer, die dem Gesetz trotzen, mit ihnen fortgerissen werdet und aus eurem eigenen festen Stand fallt. Nein, sondern wachst weiterhin in der unverdienten Güte und an Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit sowohl jetzt als auch bis zum Tage der Ewigkeit“ (2. Petr. 3:17, 18).
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Nachrichten und ihre tiefere BedeutungDer Wachtturm 1980 | 15. Juni
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Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
Sex nach dem Tod?
● Die in der Schweiz gebürtige Psychiaterin Dr. Elisabeth Kübler-Ross ist durch ihre bahnbrechende Forschung über Tod und Sterben sowie durch ihr Buch zu diesem Thema, das ein Bestseller wurde, bekannt geworden. Sie gelangte zu der Überzeugung, daß die Erfahrungsberichte vieler Personen, die nach dem klinischen Tod wiederbelebt wurden, ein Beweis dafür seien, daß „Menschen beim Tod ganz einfach ihren Körper abschütteln, wie ein Schmetterling aus seinem Kokon schlüpft“. Gemäß der Zeitschrift „Time“ hat sie sich nun mit dem Spiritualisten Jay Barham zusammengetan, der „Séancen leitet, bei denen es zum Geschlechtsverkehr zwischen den Teilnehmern und ,Wesen‘ aus der Geisterwelt kommt“. Barham behauptet, daß sich die ,Wesen‘ verkörpern und dabei Zellen von seinem Körper gebrauchen.
„Die Wesen sind außergewöhnlich an Sex interessiert“, so die „Time“. Ob nun Barhams sinnliche „Wesen“ Wirklichkeit sind oder ob es sich dabei um eine Zeitungsente handelt, sei dahingestellt, jedenfalls zeigt die Bibel, daß irgendwelche „Geister“, mit denen man in Séancen Verbindung aufnimmt, keine Verstorbenen sind. Es sind dieselben sextollen „Gottessöhne“ (himmlische Wesen), die in den Tagen Noahs ein Verlangen nach Frauen hatten und sich materialisierten, um sich diejenigen zu Frauen zu nehmen, „die ihnen besonders gefielen“ (1. Mose 6:1, 2, „Menge“, Fußnote).
Da diese bösen „Geister im Gefängnis“ oder Dämonen seit der Sintflut von Gott daran gehindert werden, wieder Menschengestalt anzunehmen, gebrauchen sie Mittelspersonen, um ihre verderbten Pläne auszuführen. Daher Gottes warnende Worte: „Es sollte sich in dir nicht jemand finden, ... der ein Geistermedium befragt, oder ein berufsmäßiger Vorhersager von Ereignissen oder jemand, der die Toten befragt“ (1. Petr. 3:19, 20; 5. Mose 18:10-12; siehe auch 2. Petrus 2:4; Judas 6).
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