Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Gottes Interessen
    Der Wachtturm 1956 | 15. September
    • nicht meinesgleichen, der ich von Anfang den Ausgang verkündet, von längsther, was noch ungeschehen war; der ich sage: Mein Ratschluß erfüllt sich, und all mein Vorhaben führe ich aus … Ich habe es geredet, ich lasse es kommen; ich habe es entworfen, ich führe es aus.“ — Jes. 46:9-11, ZB.

      8. Wie nimmt Gott sich seiner Interessen stets an? Warum dies?

      8 Gott nimmt alle seine Interessen auf eine gute, nie auf schlechte Weise wahr. Nachdem er alles, was seine gigantischen Interessen in Verbindung mit der Schöpfung forderten, bis zur Vollendung getan hatte, wird von ihm berichtet: „Nach diesem sah Gott alles an, was er gemacht hatte, und siehe! es war sehr gut.“ (1. Mose 1:31, NW) Gottes unbedingte Güte bezeugend sagte Jesus: „Niemand ist gut, einer ausgenommen: Gott.“ (Mark. 10:18, NW) Aus diesem Grunde wird diese göttliche Güte ihm stets zu einem Verdienst, das uns Glück und herzerfreuende Erquickung einträgt. Darum wird er ‚der glückliche Gott‘ genannt. — 1. Tim. 1:11, NW.

      9. Welche Interessen Gottes betreffen heute die Erdbewohner?

      9 Man könnte fragen: Welches sind einige der Interessen Gottes, die die Erde und die Menschheit heute im allgemeinen betreffen? Von seinen Hauptinteressen oder Vorsätzen besteht einer darin, die reich ausgestattete Erde in paradiesische Schönheit zu kleiden und sie mit gerechten Bewohnern zu bevölkern, die sich als seine liebenden Untertanen in Harmonie mit dem lebendigen Gott befinden. „Denn also spricht Jehova, der Schöpfer des Himmels, der Gott, der die Erde gebildet und bereitet hat — er hat sie nicht erschaffen, daß sie leer sein soll, sondern er hat sie gebildet, daß man darauf wohne.“ (Jes. 45:18, SB) Ein weiteres Interesse Gottes stellt sein angekündigtes Programm dar, die Erde durch den von ihm erwählten Samen, seinen König Christus Jesus, von Bosheit zu befreien. (1. Mose 3:15) Ferner ist es sein Wille, mittels einer Organisation, gebildet aus dem Königreichssamen, dem König Christus Jesus und den 144 000 zu seiner Braut Erwählten, allen Menschen guten Willens aus den Nationen die Gelegenheit einzuräumen, ‚Segen auf sich zu bringen‘. (1. Mose 22:18, NW) Auch hat er seinem erhabenen Willen gemäß tiefes Interesse daran gefunden, das Neue-Welt-System zu gründen, wozu neue, im Jahre 1914 ‚aufgeschlagene‘ Himmel, und eine neue, im Jahre 1919 gegründete Erde gehören, die sich jetzt auf Erden in einer Neuen-Welt-Gesellschaft widerspiegelt. (Jes. 51:16) Heute predigt diese Gesellschaft der Zeugen Jehovas die Botschaft vom aufgerichteten Königreich auf kraftvolle Weise, um allen Gerechtgesinnten behilflich zu sein, das Alte-Welt-System Satans zu verlassen, das gemäß der Gemeinschaftsverantwortung verurteilt ist, und jetzt in der Streitfrage der Universalherrschaft auf der Seite Gottes Stellung zu beziehen. (Matth. 24:14; Off. 18:4) Schließlich ist es während dieser Generation Gottes hoher Wille, zu beweisen, daß er als Souverän herrscht, nämlich dadurch, daß er seinen Namen in Harmagedon rechtfertigt und jede Spur der sichtbaren wie der unsichtbaren Organisation Satans auslöscht. — Off. 16:16.

      10, 11. (a) Weshalb haben Gottes Interessen den Vorrang? (b) Wie sollten uns diese Interessen Gottes berühren?

      10 Als souveräner Herrscher erkennt Jehova Gott rechtlich alle seine eigenen Interessen an. Wie wir schon früher gesagt haben, werden in dem Falle, wo eine Regierung gewisse Interessen anerkennt, Rechte geschaffen. Dies bedeutet also, daß die höchsten gesetzlichen Rechte im Universum, nämlich angestammte Rechte, Gott angehören und daß er ihnen entsprechend handelt, und zwar zu seiner uneingeschränkten Freude oder zugunsten seiner Interessen. So stehen denn Gottes Interessen an erster Stelle. — Matth. 6:33.

      11 Wie sollten uns diese göttlichen Interessen berühren? Aufs tiefste! Jesus hat das Beispiel gegeben, als er sein Leben Jehova dahingab, um dessen Willen zu tun, und dann fortgesetzt in Übereinstimmung mit allen Interessen Gottes handelte. Von Jesus steht geschrieben: „Siehe! ich bin gekommen … um deinen Willen, o Gott, zu tun.“ (Heb. 10:7, NW) Auch wir müssen in vollem Einklang mit Gottes Willen und stets in Harmonie mit den göttlichen Interessen sein und handeln. Dies tun wir, wenn jeder von uns sein Leben Jehova hingibt, um seinen Willen zu tun, und dies dann durch die Taufe symbolisiert. Wir dürfen uns Gottes Interessen gegenüber nicht passiv verhalten. Wir dürfen nicht nach beiden Seiten hinken und in bezug auf diese universellen Interessen unentschlossen bleiben. Wir müssen zur Tat schreiten, indem wir uns dieser göttlichen Interessen und unserer Beziehung zu ihnen bewußt werden. (1. Chron. 26:30, Mo) Tatsächlich liegt unsere gegenwärtige und künftige Rettung darin, daß wir uns als solche erweisen, die mit allen Interessen Gottes hinsichtlich dieser Erde im Einklang sind. Da Gottes Güte stets im Hinblick auf seine eigenen Interessen offenbar wird, wird uns höchstes Glück zuteil werden, wenn wir dafür Sorge tragen, daß sich Gottes Interessen und unsere eigenen Interessen auf günstige Weise die Waage halten.

  • Persönliche Interessen des Menschen
    Der Wachtturm 1956 | 15. September
    • Persönliche Interessen des Menschen

      „Indem ihr euer Augenmerk nicht nur im eigenen Interesse auf eure persönlichen Dinge richtet, sondern im eigenen Interesse auch auf die der anderen.“ — Phil. 2:4, NW.

      1. Inwiefern ist der Mensch von der niederen Schöpfung, was die Verfolgung gewisser Interessen betrifft, verschieden?

      GOTT hat der niederen Schöpfung, den Landtieren, den fliegenden Geschöpfen und Meertieren gewisse Interessengebiete überlassen, die die Ernährung und Paarung, den Nestbau und das Aufziehen von Jungen umfassen. Instinktiv nehmen sie diese Interessen während einer begrenzten, aber sie befriedigenden Lebenszeit wahr. Sie ernähren sich von den Dingen, von denen zu genießen Gott ihnen das Recht gegeben hat. „Beobachtet aufmerksam die Vögel des Himmels, denn sie säen nicht, noch ernten oder sammeln sie [etwas] in Scheunen ein, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.“ (Matth. 6:26, NW) Im Gegensatz aber zu dieser niederen Schöpfung, die durch unfreiwillige Gesetze des Instinkts geleitet wird, ist der Mensch mit einem hohen Maße von Vernunft erschaffen worden. Ihm wurde die erstaunliche Gabe eines freien Willens anvertraut. Um diese Fähigkeiten zu entfalten, wurde der Mensch ursprünglich so erschaffen, daß er vielerlei Interessen mit Bezug auf ein nicht endendes, glückliches Leben zum Preise seines Schöpfers wahrnehmen, erfassen und entwickeln kann.

      2. Warum sind die grundlegenden Interessen des Menschen in allen Erdteilen nicht verschieden voneinander?

      2 Die Neigungen zu gewissen fundamentalen Interessengebieten sind jedem Mann und jeder Frau eingepflanzt, gemäß ihrer menschlichen Natur, die von ihrem Schöpfer entworfen wurde. Der Mensch kann wegen seines freien Willens diese Neigungen weise oder unweise entwickeln. Es zeigt sich, daß er, wo er sich auf Erden befinden mag, von Natur aus die gleichen grundlegenden Interessen hat, weil nämlich alle Menschen von dem gemeinsamen Ahnen Adam abstammen. Solche ihnen von Gott in ihrer Urform eingepflanzten Interessen tragen den Stempel der rechtlichen Anerkennung Gottes, und dies als Rechte, die ihnen von Gott übertragen worden sind. Rechte, die er dem Menschen verliehen hat, sind geringer als die Rechte, die Gott selbst innehat, und diese Tatsache zeigt uns, daß die Interessen Gottes und ihre Wahrung den Vorrang haben.

      3, 4. Wie haben Rechtsautoritäten das „Naturgesetz“ beschrieben?

      3 Aus diesem Grunde beziehen sich gewisse Rechtsautoritäten auf diese natürlichen

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen