-
Warum zögern? Höre zu und gehorche!Erwachet! 1984 | 8. Oktober
-
-
scheinbar von Gott beschützten Stadt zurück. Vier Jahre später kehrten die Römer überraschend zurück und übten Rache, wobei über eine Million Bewohner Jerusalems umkamen. Die Stadt selbst war nur noch ein Trümmerhaufen. Wie glücklich und erleichtert waren jene Christen in den Bergen, als sie die Nachricht von der Zerstörung Jerusalems hörten! Ihr unverzüglicher Gehorsam war gesegnet worden.
Gibt es eine neuzeitliche Parallele?
Was können wir aus diesen eindrucksvollen Bildern der Zerstörung Sodoms und Gomorras und Jerusalems lernen? Jesus Christus zog zwischen der Vernichtung dieser Städte und der Zeit, in der „der Sohn des Menschen geoffenbart wird“, eine Parallele (Lukas 17:28-30; 21:5-36). Für gewissenhafte Erforscher der Bibel sind die Ereignisse seit 1914 ein Beweis, daß die Zeit der Urteilsvollstreckung mit Riesenschritten näher rückt. Bald werden Jehova und Jesus Christus zur Tat schreiten, um die Erde von allen argen Sündern zu befreien (Offenbarung 19:11-21).
Wie sollte dich diese Erkenntnis berühren? Solltest du zum Beispiel zögern, wenn du über den lebenswichtigen Schritt der christlichen Wassertaufe nachdenkst? Kommt dir die Entscheidung wie ein unüberwindlicher Berg vor? Nicht, wenn du auf Jesu Gebot hörst und ihm gehorchst (Matthäus 28:19, 20). Nachdem du Erkenntnis über Jehova und das Königreich in dich aufgenommen hast, kannst du zeigen, daß du das Verhältnis zu Jehova durch Christus schätzt, indem du dich der Wassertaufe unterziehst. Das wäre ein offenes Bekenntnis deiner aufrichtigen Hingabe an Gott (Matthäus 10:32, 33).
Bereits getaufte Christen sollten ebenfalls ihre Situation untersuchen. Wie? Indem sie über die Einstellung von Lots Frau nachdenken. Sie verlor ihr Leben, weil sie nicht ganzherzig auf Gott vertraute. Sie ging nicht voller Zuversicht vorwärts (Lukas 17:31, 32). Vielleicht halten sich manche davon zurück, einen größeren Anteil am christlichen Dienst zu haben, obwohl es ihnen die Umstände erlauben würden. Zum Beispiel könnten einige womöglich als allgemeine oder Hilfspioniere dienen. Denke an die Segnungen, die sich daraus ergeben könnten! Heute dienen viele, die die Gelegenheit wahrgenommen haben, freudig als Gileadmissionare oder im Bethel, als Sonderpioniere oder als Kreis- oder Bezirksaufseher. Sie sind froh, daß sie durch diese geöffnete Tür der Tätigkeit eingetreten sind (Offenbarung 3:8).
Für die heutigen Christen ist es nicht an der Zeit zu zögern. Das bestehende korrupte System der Dinge ist zum Scheitern verurteilt. Warum also zweifelnd zurückblicken? Sei immer bereit, zuzuhören und zu gehorchen. Halte deinen Blick nach vorn gerichtet, und vertraue auf Jehova! Sei wie Abraham, der ohne Zögern gehorchte, so wie es der Apostel Paulus beschrieb: „Wegen der Verheißung Gottes wankte er nicht im Unglauben, sondern wurde machtvoll durch seinen Glauben, indem er Gott die Ehre gab und völlig überzeugt war, daß er das, was er verheißen hatte, auch zu tun vermochte“ (Römer 4:20, 21).
-
-
„Die Torheit des Menschen“ beseitigenErwachet! 1984 | 8. Oktober
-
-
„Die Torheit des Menschen“ beseitigen
Der frühere US-Außenminister Dean Rusk soll gesagt haben: „Bevor wir das wunderbare Universum durch die Torheit des Menschen verschmutzen, sollten wir unsere Köpfe zusammenstecken, um eine Möglichkeit zu finden, an dieser düsteren Aussicht etwas zu ändern.“ Können aber Menschen dieses Problem lösen? Tatsächlich beobachten wir heute die Erfüllung der Prophezeiung Jesu, daß es „Zeichen an Sonne und Mond und Sternen geben [wird] und auf der Erde Angst und Bangen unter den Nationen“, was zeigt, „daß das Königreich Gottes nahe ist“. Allein dieses Königreich wird „die Torheit des Menschen“ beseitigen (Lukas 21:25, 31; Daniel 2:44).
-