Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • ‘Macht Jünger, tauft sie’
    Der Wachtturm 1973 | 1. August
    • umfassende Bericht über das Werk des Jüngermachens, das Jesus verrichtete, und darüber, wie er seine Jünger lehrte, seine Gebote zu halten, gibt uns die Gewißheit, daß die Apostel verstanden, was Jesus meinte, als er ihnen sagte, sie sollten ‘Jünger machen’. Er ermöglichte es ihnen, sein Beispiel nachzuahmen, indem er die Führung in dem Werk übernahm: „Als Jesus nun mit den Anweisungen an seine zwölf Jünger zu Ende gekommen war, brach er von dort auf, um in ihren Städten zu lehren und zu predigen.“ (Matth. 10:5 bis 11:1) Die Apostelgeschichte enthält einen hervorragenden Bericht über die Tätigkeit des Jüngermachens vieler Nachfolger Jesu. Sie verbreiteten die gute Botschaft mit allen praktischen Mitteln im gesamten Römischen Reich. — Apg. 1:8; 16:30-34.

      18. Welches sind einige der praktischen Mittel, die in diesem Jahrhundert gebraucht werden können, um Jünger zu machen, da diejenigen, die sich im ersten Jahrhundert am Werk des Jüngermachens beteiligten, Methoden anwandten, die sich in ihrer Zeit eigneten?

      18 In der heutigen Zeit muß ein ähnliches Werk verrichtet werden, und auch wir wissen, wie es zu tun ist. Wir haben die Berichte über den Dienst Jesu und darüber, wie die Jünger im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung das Werk des Jüngermachens erfolgreich durchführten. Auch heute gehen wir praktisch vor, und wir haben alle produktiven Möglichkeiten der Verbreitung der guten Botschaft ausgenutzt, um Jünger zu machen, indem wir moderne Hilfsmittel gebraucht haben wie Druckschriften, elektrische Lautsprecheranlagen für große Zusammenkünfte, Rundfunk, Telefon, Fotografie und Schallplatten. Eine unserer wirksamsten Methoden, Jünger zu machen, hat jedoch darin bestanden, von Haus zu Haus zu gehen, interessierte Personen zu besuchen und ein Bibelstudium privat bei ihnen daheim zu vereinbaren. Außerdem sprechen wir mit den Menschen auf Reisen, in Geschäften, während der Mittagspause, in Parks, auf öffentlichen Straßen, in Schulen und wo immer sich die Gelegenheit bietet. Da es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, sich am Zeugnisgeben zu beteiligen, können alle Christen Mittel und Wege finden, daran teilzunehmen. In einigen Fällen ist das Werk des Jüngermachens ein gemeinsames Bestreben mehrerer Personen, so, wie es im ersten Jahrhundert der Fall war, als Paulus erklärte: „Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat es fortwährend wachsen lassen.“ — 1. Kor. 3:6.

      19. Welchen Beweis gibt es dafür, daß Jehova Gott den Gebrauch dieser vielen Methoden, Jünger zu machen, gesegnet hat?

      19 Da der Segen Jehovas Gottes auf dieser Tätigkeit des Jüngermachens ruht, hat sich das Werk nun auf 208 Länder der ganzen Welt ausgedehnt, auf Menschen aller Nationen, und die Zahl derer, die sich an dem Werk beteiligen, ist auf mehr als 1 650 000 christliche Zeugen Jehovas angestiegen. — Matth. 24:14.

  • Die Taufe erfolgt nach dem Jüngermachen
    Der Wachtturm 1973 | 1. August
    • Die Taufe erfolgt nach dem Jüngermachen

      1. Was ist die Taufe, und wie wurde sie im Falle Jesu vollzogen?

      ES BESTAND kein Zweifel hinsichtlich dessen, was Jesus meinte, als er seinen Nachfolgern gebot, Jünger zu „taufen“. Johannes der Täufer war der erste, der bevollmächtigt wurde, die Wassertaufe durchzuführen. Einige der Apostel waren früher seine Jünger gewesen und waren daher von ihm getauft worden. Johannes taufte Jesus. Taufte Johannes, indem er jemand mit Wasser besprengte? Der Bericht zeigt, daß Jesus im Jordan getauft wurde, und es heißt: „Als Jesus getauft war, kam er sogleich aus dem Wasser herauf.“ In der Bibel bedeuten Taufe und Untertauchen ein und dasselbe, denn das griechische Wort baptisma weist auf ein Eintauchen hin, nämlich auf ein Untertauchen und ein Herauskommen. Was also bei der Taufe geschieht, ist, daß jemand vorübergehend „versenkt“ und dann aus dem Wasser emporgehoben wird. — Matth. 3:13-16; Joh. 1:33; siehe auch Römer 6:3, 4.

      2. Weshalb führte Johannes der Täufer Taufen durch?

      2 Johannes der Täufer wurde ausgesandt, um Angehörige der Nation Israel zu taufen, die Jehova Gott hingegeben waren und die verpflichtet waren, den Gesetzesbund zu halten, die aber Sünden gegen Jehovas Einrichtung begangen hatten und bereuen mußten. Dadurch, daß er die Israeliten veranlaßte zu bereuen, um von Sünden gereinigt zu werden, dadurch, daß er sie öffentlich zum Symbol der Reue taufte, bereitete er den Weg, auf dem Gottes Bundesvolk zu dem Christus kommen konnte. — Luk. 3:3, 4; Apg. 19:4.

      3, 4. Weshalb unterschied sich die Taufe Jesu von derjenigen anderer, und was bedeutete sie?

      3 Dies bedeutet nicht, daß Jesus, als er zu Johannes kam, um sich taufen zu lassen, irgendwelche Sünden hätte bereuen müssen. 1. Petrus 2:22 beweist, daß Jesus nie eine Sünde beging. Offensichtlich dachte Johannes an die Taufe aufgrund von Reue, als er Einwände dagegen erhob, Jesus im Jordan unterzutauchen, aber Jesus wies darauf hin, daß es sich in seinem Fall um etwas anderes handelte, indem er sagte: „Laß es diesmal so sein, denn auf diese Weise ziemt es sich für uns, alles auszuführen, was gerecht ist.“ — Matth. 3:13-15.

      4 Was bedeutet denn die Taufe im Falle Jesu? In späteren Schriften, und zwar in Hebräer, Kapitel 10, wird darauf Bezug genommen, daß Jesus, als er in „die Welt“ kam, nämlich um seinen Dienst aufzunehmen und seinen eigenen ‘bereiteten’ Leib im Gehorsam gegenüber dem Willen Gottes darzubringen, gemäß Psalm 40:6-8 (Septuaginta) gesagt habe: „Schlachtopfer und Opfergabe hast du nicht gewollt, aber einen Leib hast du mir bereitet. ... ,Siehe! Ich bin gekommen (in der Rolle des Buches steht über mich geschrieben), um deinen Willen, o Gott, zu tun.‘“ (Hebr. 10:5, 7) Da Jesus einer Nation angehörte, die Jehova Gott hingegeben war und sich in einem Bundesverhältnis mit ihm befand, symbolisierte er keine Hingabe, sondern stellte sich dar, um Jehovas Willen zu tun. Daß Jehova seine Darstellung annahm, wurde dadurch gezeigt, daß er ihn mit heiligem Geist salbte, und durch die Stimme, die vom Himmel her sagte: „Du bist mein Sohn, der geliebte; an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.“ — Mark. 1:11.

      5. Was für eine Taufe wurde von den Nachfolgern Jesu während seines Dienstes auf Erden vollzogen?

      5 Die Apostel wußten dies, und zu einer frühen Zeit während des Dienstes Jesu hatten die Jünger einen Anteil daran, unter der Leitung Jesu Wassertaufen zu vollziehen. Sie vollzogen die Taufe an Angehörigen der israelitischen Nation, die gesündigt hatten, und sie erfolgte als Symbol der Reue in der Art und Weise der Taufe des Johannes. (Joh. 3:25, 26; 4:1, 2) Die Taufe des Johannes sollte jedoch nicht auf unbestimmte Zeit weiter durchgeführt werden, denn er sagte über Christus Jesus: „Jener muß fortan zunehmen, ich aber muß fortan abnehmen.“ (Joh. 3:30) An ihre Stelle sollte die christliche Taufe treten, die Jesus in Matthäus 28:19 erwähnte. Wann sollte dies sein? Die Taufe des Johannes war nur für diejenigen, die sich unter dem Gesetz in einem Bundesverhältnis mit Jehova befanden, und jener Bund war nur bis zum Jahre 33 u. Z. in Kraft oder gültig.

      6. Wann hatte die Taufe des Johannes ihren Zweck erfüllt, und wie wurde dies in Ephesus bewiesen?

      6 Daß die Taufe des Johannes danach nicht mehr gültig war und daß sie in der sogenannten christlichen Ära nicht vollzogen werden sollte, zeigte sich durch das, was die Versammlung Ephesus erlebte. Apollos hatte dort gepredigt, aber er hatte nur etwas von der Taufe des Johannes gewußt. Als Paulus in Ephesus ankam, fand er zwölf Jünger vor, die mit der Taufe des Johannes getauft worden waren und nicht im Namen des Vaters und des Sohnes

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen