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  • Dein Entschluß, Gott zu dienen
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1969
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1969
w69 1. 10. S. 604-606

Dein Entschluß, Gott zu dienen

WIR haben allen Grund, Jehova Gott zu danken und ihn zu lobpreisen. Er hat in seiner Barmherzigkeit Vorkehrung getroffen, daß wir ewig leben können. Er hat dafür gesorgt, daß die Sünde mit ihrer Auswirkung, dem Tod, ausgelöscht werden kann, indem er seinen eigenen Sohn als Loskaufsopfer für gehorsame Menschen hingegeben hat. Gottes Vorhaben, seinen irdischen Kindern eine paradiesische Heimat zu geben, in der sie ewig leben können, wird bald verwirklicht werden! Veranlaßt dich diese liebevolle Vorkehrung Gottes nicht, ihm aus überströmendem Herzen dafür zu danken? — Joh. 3:16; 1. Joh. 4:9-11.

Keiner von uns weiß alles über Jehova und seine Wege. Er ist so groß, daß die Menschen immer Neues über ihn lernen werden. (Röm. 11:33) Aber hat dich das, was du bereits über ihn weißt, nicht davon überzeugt, daß alles, was er tut, recht ist und daß wir allen Grund haben, ihm völlig zu vertrauen? Bist du nicht überzeugt davon, daß er seine Geschöpfe wirklich liebt, daß er barmherzig und gnädig ist, gleichzeitig aber auch vollkommen gerecht, allmächtig und allweise? (Ps. 86:5, 10, 15) Wenn du von Jehova Gott so denkst, dann wird es dich drängen, ihm zu dienen, und nichts wird dich daran hindern können.

Jeder Mensch hat zwei Wege vor sich. Der eine führt zum Tod und der andere zum ewigen Leben. Gottes Wort sagt: „Das Leben und den Tod habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben, auf daß du lebest.“ — 5. Mose 30:19, 20.

Welchen Weg wählst du? Wenn du dich dazu entschließt, Jehova zu dienen, wird dich das jetzt und für immer äußerst glücklich machen. Der Psalmist sagte: „Glückselig der Mann, der Jehova fürchtet, der große Lust hat an seinen Geboten!“ — Ps. 112:1.

HINGABE UND TAUFE

Wenn du Gott so liebst, daß du seinen Willen tun möchtest, ist es angebracht, durch Jesus Christus zu ihm zu beten und ihm deinen Wunsch, einer seiner Diener zu sein und in den Fußstapfen seines Sohnes zu wandeln, zu unterbreiten. Es ist angebracht, daß du Jehova sagst, du möchtest ihm angehören und du möchtest seinen Willen tun, und zwar nicht nur jetzt, sondern für immer. (Ps. 104:33) Auf diese Weise gibst du dich Gott hin. Diese Hingabe ist eine persönliche, eine private Angelegenheit. Jeder Mensch muß selbst entscheiden, ob er sich Jehova hingeben möchte. Niemand anders kann es für ihn tun.

Jehova erwartet, daß du dein Gelübde, seinen Willen zu tun, das du bei deiner Hingabe ablegst, erfüllst. Man darf diesen Schritt nicht leichtnehmen. Beweise, daß du ein Mensch bist, der sein Wort hält, indem du an deinem Entschluß festhältst und dein Hingabegelübde erfüllst, solange du lebst. — Ps. 50:14.

Du kannst davon überzeugt sein, daß der Teufel alles daransetzen wird, dich zu veranlassen, Jehova untreu zu werden. Die Bibel sagt von ihm: „Der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht jemand zu verschlingen.“ Aber Jehova wird mit dir sein. Du kannst immer zu ihm beten, und er wird dir helfen. Wie du erfahren hast, hat Gott auf Erden eine Organisation; darin findest du reife Christen, die dich gerne liebevoll ermuntern und unterstützen. — 1. Petr. 5:8, 9; 3:12; 1. Thess. 5:11.

Es ist wichtig, daß du den Entschluß, Jehova zu dienen, selbständig faßt und ihn im Gebet zum Ausdruck bringst. Aber es ist noch etwas erforderlich. Das hat Jesus Christus gezeigt, der uns ein Beispiel gegeben hat, das wir nachahmen sollen. Du erinnerst dich gewiß daran, gelesen zu haben, daß Jesus es nicht dabei bewenden ließ, seinem Vater zu sagen, er sei gekommen, um den Willen seines Vaters zu tun. (Hebr. 10:7; Ps. 40:8) Als Jesus in seiner Eigenschaft als Prediger des Königreiches Gottes seinen Dienst aufnahm, ging er an den Jordan zu Johannes dem Täufer und ließ sich im Wasser taufen. — Matth. 3:13-15.

Die Bibel zeigt, daß die Taufe Jesu Jehova Gott wohlgefällig war. In ihrem Bericht über dieses wichtige Ereignis lesen wir: „Der Himmel [wurde] geöffnet, und der heilige Geist kam in leiblicher Gestalt wie eine Taube auf ihn herab, und eine Stimme kam aus dem Himmel: ‚Du bist mein Sohn, der geliebte; an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.‘ Übrigens war Jesus selbst, als er sein Werk anfing, ungefähr dreißig Jahre alt.“ — Luk. 3:21-23.

Gott hingegebene Christen sollten das Beispiel Jesu nachahmen und sich ebenfalls taufen lassen. Jesus gebot seinen Nachfolgern, Jünger aus Menschen aller Nationen zu machen und diese neuen Jünger dann zu taufen. Das ist kein Gebot, Kinder zu taufen, sondern Personen, die gläubig geworden sind, die sich entschlossen haben, Jehova zu dienen. — Matth. 28:19; Apg. 8:12.

Was bedeutet demnach die christliche Taufe? Die Taufe reinigt nicht von Sünde; nur der Glaube an Jesus Christus reinigt von Sünde. Die Bibel erklärt: „Durch ihn [Jesus] haben wir die Erlösung durch Loskauf mittels des Blutes dieses einen, ja die Vergebung unserer Verfehlungen.“ — Eph. 1:7.

Die christliche Taufe reinigt also nicht von Sünden, sondern sie ist vielmehr ein offenkundiger Beweis dafür, daß man sich Jehova Gott feierlich hingegeben hat und daß man sich ihm nun darstellt, um seinen Willen zu tun. Die Taufe darf nicht als etwas Unbedeutendes betrachtet werden. Sie ist ein Schritt, den alle tun müssen, die gehorsam in den Fußstapfen Jesu Christi wandeln möchten.

Die Bibel sagt, daß Jesus sogleich nach seiner Taufe ‘aus dem Wasser heraufstieg’. Er war tatsächlich im Wasser gewesen, so daß Johannes ihn vollständig untertauchen konnte. Die Bibel sagt auch, daß Johannes später „zu Änon [taufte], nahe bei Salim, weil es dort reichlich Wasser gab“. (Matth. 3:16; Joh. 3:23) Jesus wurde demnach nicht nur mit Wasser besprengt.

Eine richtige christliche Taufe wird durchgeführt, indem ein ergebener Diener Gottes — ein Mann wie Johannes der Täufer — den Täufling vollständig im Wasser untertaucht und ihn dann wieder daraus emporhebt. Wenn du dich entschlossen hast, Jehova zu dienen, und du getauft werden möchtest, dann teile das dem Aufseher der Versammlung der Zeugen Jehovas mit, mit der du verbunden bist. Er wird dir gerne zu Diensten stehen, und für die Taufe wirst du nichts bezahlen müssen.

DER CHRISTLICHE PREDIGTDIENST

Durch die Hingabe und Taufe hat man natürlich noch nicht den ganzen Willen Gottes erfüllt. Hingabe und Taufe sind nur der Anfang. Sie kennzeichnen den Beginn eines glücklichen Lebens im Dienste Jehovas, verbunden mit der Aussicht, ewig leben und für immer seinen Willen tun zu dürfen. Ein Gott hingegebener Christ sollte immer so eingestellt sein wie Jesus, der sagte: „Ich suche nicht meinen eigenen Willen, sondern den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat.“ „Meine Speise ist die, daß ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollende.“ — Joh. 5:30; 4:34.

Das Werk, das Jesus im Auftrage Gottes auf Erden tun sollte, bestand vor allem darin, Gottes Königreich zu verkündigen und den Grund für eine Organisation zu legen, die das Predigtwerk nach seinem Tod fortsetzen würde. Jesus sagte: „Auch anderen Städten muß ich die gute Botschaft vom Königreich Gottes verkünden, denn dazu bin ich ausgesandt worden.“ Das war Gottes Wille, den Jesus befolgen sollte, und er tat es auch gewissenhaft. — Luk. 4:43; Joh. 17:4.

Worin besteht der Wille Gottes für Christen heute? Sie sollten ein ähnliches Predigtwerk verrichten, ein Predigtwerk, das äußerst dringlich ist. Aufgrund der biblischen Prophezeiungen kann man deutlich erkennen, daß wir in der Zeit „des Abschlusses des Systems der Dinge“ leben. Jesus sagte über diese Zeit voraus: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“ — Matth. 24:3, 14.

Gott will, daß dieses Predigtwerk jetzt getan wird. Die Menschen müssen vor dem Ende dieses bösen Systems der Dinge gewarnt werden. Den demütigen Personen muß gezeigt werden, wo sie Sicherheit finden können. Wirst du dich an diesem Werk beteiligen? — Zeph. 2:2, 3, Fußnote; Spr. 24:11, 12.

Jesus Christus zeigte, wie der Predigtdienst durchgeführt werden soll. Er predigte überall: in den Städten und in den Dörfern, in den Wohnungen und öffentlich — sogar einer Frau an einem Brunnen. (Joh. 4:7, 21-24) Wahre Christen von heute ahmen Jesu Beispiel nach, indem sie jede Gelegenheit benutzen, zu predigen. Sie warten nicht darauf, bis die Leute zu ihnen kommen, sondern suchen nach den Menschen, die ein hörendes Ohr haben.

„Geht daher hin“, gebot Jesus, „und macht Jünger aus Menschen aller Nationen.“ (Matth. 28:19; siehe auch 10:11-13.) Wie im ersten Jahrhundert, so gilt dieses Gebot auch heute allen Christen: Arbeitern und Hausfrauen, alt und jung. In der Bibel wird von den Aposteln Petrus und Johannes gesagt, sie seien „ungelehrte, gewöhnliche Menschen“ gewesen, und Phöbe wird als „unsere Schwester, die eine Dienerin der Versammlung ... ist“, bezeichnet. Christen jedes Standes beteiligten sich an der Predigttätigkeit. — Apg. 4:13; Röm. 16:1.

Die ersten Christen handelten nach Jesu Belehrung und Jesu Beispiel, indem sie sich ganz besonders bemühten, die Leute in ihren Wohnungen aufzusuchen. (Luk. 8:1; 10:1-6; Apg. 5:42) Der Apostel Paulus sagte: „... wobei ich mich nicht davon zurückhielt, euch alles, was nützlich war, zu berichten, und euch öffentlich und von Haus zu Haus zu lehren.“ (Apg. 20:20) Hauptsächlich auf diese Weise führen auch heute wahre Christen ihren Predigtdienst durch.

Die Christen, die sich an diesem großartigen Werk beteiligen, tun das nicht aus eigener Kraft. Jehova Gott unterstützt sie dabei. Durch seinen Geist befähigt und ermächtigt er sie zum Predigtdienst. (2. Kor. 3:5, 6; 2. Tim. 4:17) Durch seine sichtbare Organisation sorgt er dafür, daß alle seine Zeugen unentgeltlich geschult werden und Hilfe erhalten. Auch du kannst im örtlichen Königreichssaal aus dieser Vorkehrung Nutzen ziehen.

Wenn du dich ganzherzig dazu entschließt, Jehova Gott zu dienen, wirst du reich gesegnet werden. Es hat dich schon glücklich gemacht, die Wahrheit über Jehova und sein Vorhaben kennenzulernen, wenn du sie aber anderen erzählst und siehst, welche vorteilhaften Veränderungen sie in ihrem Leben bewirkt, wirst du noch viel glücklicher. — Apg. 20:35; Joh. 13:17.

Je genauer du dich im Leben an Gottes Wort hältst, desto näher kommst du deinem Schöpfer. Du wirst seine liebevolle Fürsorge in einer Weise verspüren wie nie zuvor. (Offb. 7:9-17) Durch dein weises Handeln erfreust du auch Gottes Herz. (Spr. 27:11) Und wie beglückend wird es für dich sein, die Erfüllung der Worte des Psalmisten zu erleben: „Glückselig das Volk, dessen Gott Jehova ist!“ — Ps. 144:15.

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