im allgemeinen unmöglich verwechselt werden …

Der ASW-Gedanke kommt stets als eine innere Beunruhigung und wird durch keinen der üblichen Sinne — Riechen, Sehen, Hören, Fühlen — vermittelt. Das interessanteste Merkmal ist das damit verbundene Gefühl, etwas tun zu müssen. Ich habe stets das Empfinden, daß ich gezwungen werde, das, was in meinen Kopf kam, mitzuteilen, es entweder jemandem zu sagen oder es niederzuschreiben. Der Empfang eines ASW-Eindrucks läßt sich kaum beschreiben. Es ist, als ob er wie eine Blase plötzlich in meinem Kopf platze … oder als ob ich mir plötzlich einer Sache bewußt würde wie zu Beginn eines gewöhnlichen, bewußten Denkvorgangs. Der Gedanke scheint von oben, in einem Winkel von 45 Grad in den Kopf einzudringen … Bei Namen habe ich oft das Empfinden, als ob sie in meinem Kopf gesprochen würden.“

IHR URSPRUNG

„Woher kommt die ASW-Fähigkeit?“ fragt Ronald Edwin und antwortet dann: „Ich muß sagen: Ich weiß es nicht.“ Man habe dafür — wenn überhaupt — nur schwache Anhaltspunkte. Doch in seiner Autobiographie gibt er genügend Anhaltspunkte. Er berichtet zum Beispiel, daß er einmal habe nachweisen wollen, daß eine Séance mit einem Medium und sogar mit ektoplasmatischen Materialisationen auch vorgetäuscht werden könne. Er kaufte ein Stück Gaze, das das Ektoplasma vortäuschen sollte. Während der Séance verfiel er in Trance, und später stellte es sich heraus, daß er richtiges Ektoplasma erzeugt hatte, das, wie die wissenschaftlichen Untersuchungen zeigten, nicht nur Gaze war, sondern eine Art von Protoplasma.

„Ein Teil des Phänomens, das photographiert wurde, war … durchaus echt … Ich hatte jedesmal ein eigentümliches Gefühl der ‚Ausdehnung‘ und ein unerklärliches Gefühl, etwas zu verlieren … Als ich bei einer dieser Gelegenheiten in Trance war, gestattete ich einem der Anwesenden ein Stück der weißen Substanz abzureißen, die, wie eine Aufnahme später zeigte, über meinem Gesicht schwebte.

Dieses Muster wurde dem Gerichtschemiker Percy Egerton zur Verfügung gestellt. Wer an seinem Urteil interessiert ist, findet im nachstehenden sein Gutachten: ‚… eine klebrige Substanz, die viele schuppenartige, epitheliale Zellen mit einem Kern enthielt. Auch einige epitheliale Zellen ohne Kern waren dabei und einige zerfallene Zellen ähnlichen Charakters. Ferner waren eine große Zahl äußerst refraktärer, eiförmiger Körper, die wie Hefe aussahen, und einige baumwollartige Fäden zu sehen. Blutkörperchen waren keine zu beobachten, aber einige Organismen und eine große Menge amorpher Rückstände.‘ Es ist seltsam, daß ein Mensch während eines Täuschungsmanövers ein echtes Phänomen erzeugen kann.“

Das zeigt deutlich, daß die ASW mit dem Spiritismus verknüpft ist, denn Ronald Edwin konnte ganz unverhofft wie ein Medium ektoplasmatische Erscheinungen erzeugen. Er gibt auch offen zu: „Die Zauberei, die zu einem großen Teil auf ASW und manchmal vielleicht auch noch auf anderen psychischen Erscheinungen beruht, wird in unserem Land [England] heute noch praktiziert.“ Man beachte, daß er von der Zauberei sagt, sie beruhe „zu einem großen Teil auf ASW“. Medien können auch gewisse Phänomena hervorrufen, die Personen mit ASW-Fähigkeit hervorrufen können, wenn auch nicht immer bei vollem Bewußtsein. Das berühmte amerikanische Medium Mrs. Piper wurde von Mitgliedern der Gesellschaft für Psychische Forschung sorgfältig untersucht, und das Buch Beyond the Reach of Sense sagt, „daß sie sich alle darin einig gewesen seien, daß sie über eine ausnehmend gute ASW-Fähigkeit verfüge“.

Wo hat die ASW nun ihren Ursprung? Sie hat dieselbe Quelle wie die Kraft, die durch Medien, Zauberer, Alphabettafeln usw. wirkt: Sie geht von den Geistgeschöpfen aus, die die Bibel als Engel bezeichnet, „die ihren ersten Zustand nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben“. (Jud. 6) Diese Geistgeschöpfe verkörperten sich vor der Noachischen Flut und lebten als Menschen auf der Erde. Das war ein Akt des Ungehorsams gegen Gott, durch den sie sich zu Dämonen machten. Nach der Flut konnten sie sich nicht mehr verkörpern. Daher wirken sie nun durch Menschen oder Medien. Jesus Christus trieb durch Gottes heiligen Geist Dämonen oder eben solche Engel aus, die sich zu Dämonen gemacht hatten und nun physische Krankheiten verursachen, die Menschen quälen und von ihnen Besitz ergreifen konnten. — Matth. 12:28; Luk. 9:38-43; 11:14, 20.

Dämonen können Menschen befähigen, die Vergangenheit aufzudecken und die Zukunft vorherzusagen. Daß sie den Menschen hellseherische Fähigkeiten verleihen, ist nichts Neues. Die Bibel berichtet uns, daß Paulus einmal einem Mädchen begegnete, das wahrsagen konnte. Es hatte „einen Wahrsagergeist“ (Apg. 16:16) oder, wie die Neue-Welt-Übersetzung (engl.) sagt, „einen Geist, einen Wahrsagedämon“. The New Testament in Modern English sagt, es habe „einen Hellsehergeist“ gehabt. Nachdem der Apostel Paulus den „Wahrsagergeist“ ausgetrieben hatte, konnte das Mädchen die Zukunft nicht mehr vorhersagen — es besaß die ASW-Fähigkeit nicht mehr.

Personen mit ASW-Fähigkeiten sagen zwar, sie würden den Menschen helfen, doch das ändert nichts an der Tatsache, daß Gott in seinem Wort zeigt, daß der Spiritismus eine Übertretung seiner Gebote ist: „Es soll unter euch niemand gefunden werden, der … Wahrsagerei treibt, keiner, der Magie treibt, noch jemand, der nach Zeichen Ausschau hält, noch ein Zauberer, noch jemand, der andere in Bann schlägt, noch irgend jemand, der ein Geistermedium befragt, noch jemand, der berufsmäßig Ereignisse voraussagt … dir aber hat Jehova, dein Gott, nichts Derartiges erlaubt.“ — 5. Mose 18:10-14, NW.

Die ASW hat ihren Ursprung also nicht bei Gott. Sein Wort verbietet Christen die „Ausübung von Spiritismus“. (Gal. 5:20, 21, NW) Wahre Christen befassen sich nicht mit ASW und lassen sich auch nicht von Personen mit ASW-Fähigkeiten, sogenannten Psychotherapeuten, beraten. Sie wissen, daß ihnen Gott zur Wegleitung die Heilige Schrift gegeben hat — das Buch, das die ASW als nichts anderes als eine moderne Bezeichnung für die Fähigkeit, spiritistische Erscheinungen hervorzurufen, bloßstellt.

Bekanntmachungen

PREDIGTDIENST

Die Menschheit befindet sich heute in einer trostlosen Lage. Die Welt kann ihr nichts bieten, was ihr Mut und Hoffnung einflößen könnte. Ihre vielen Götter und Götzen bringen keine Hilfe, erhören keine Gebete, können keine Probleme lösen und erweisen sich als nichtige Götter. Jehova, der allein wahre und lebendige Gott, hat jedoch eine Botschaft für die Menschen, die ihnen Mut und Hoffnung einflößt. Diese Botschaft hat er in einem unvergänglichen Buch, das heute in Hunderten von Millionen Exemplaren vorhanden ist, niederschreiben lassen — in der Heiligen Schrift. Das Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies, das Jehovas Zeugen im Dezember gegen einen Beitrag von 3,75 DM (Österreich S 20; Schweiz 3.75 Fr.; Luxemburg 40 lfrs) anbieten, hat schon vielen geholfen — und wird auch dir helfen —, die muteinflößende Botschaft der Heiligen Schrift kennenzulernen und zu verstehen.

„WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

30. Dezember: „Das Wort“ — von wem spricht Johannes?, ¶¶ 1—34. Seite 713.

6. Januar: Vormenschliches Dasein ¶¶ 35—69 Seite 720.