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  • Weltumfassende Abrüstung durch das Königreich des Himmels
    Der Wachtturm 1960 | 15. April
    • erwarten den Angriff Gogs von Magog mit seinen Streitkräften dämonischer und menschlicher Herkunft. Sie erwarten aber auch, daß Jehova, Gott, und Jesus Christus für das geistliche Israel kämpfen. „Und ich werde nach allen meinen Bergen hin das Schwert über ihn [gegen Gog] herbeirufen, spricht der Herr, Jehova; das Schwert des einen wird wider den anderen sein. Und ich werde Gericht an ihm üben durch die Pest und durch Blut, und einen überschwemmenden Regen und Hagelsteine, Feuer und Schwefel werde ich regnen lassen auf ihn und auf seine Haufen und auf die vielen Völker, die mit ihm sind. Und ich werde mich groß und heilig erweisen und werde mich kundtun vor den Augen vieler Nationen. Und sie werden wissen, daß ich Jehova bin.“ „Ich werde dir den Bogen aus deiner linken Hand schlagen und deine Pfeile aus deiner rechten Hand werfen … [ich] werde Gog eine Grabstätte geben in Israel.“ (Hes. 38:21-23; 39:3, 11) Auf diese Weise wird das Königreich des Himmels eine universelle Abrüstung zu Jehovas Ehre herbeiführen.

      52. Welche Worte, die Jesus zu Petrus sprach, werden sich dann erfüllen, und wer also wird am Leben bleiben?

      52 In diesem universellen Krieg werden sich die Worte Jesu, die er an seinen Apostel Petrus richtete, bewahrheiten: „Alle, die das Schwert nehmen, werden durchs Schwert umkommen.“ (Matth. 26:52) Jene aber, die bei den Worten aus Jesaja 2:4 bleiben und von Gog von Magog angegriffen werden, werden den universellen Krieg überleben, gleichwie Noah und die Seinen die Sintflut überlebten.

      53. Was werden die Überlebenden mit den Überbleibseln der Kriegsausrüstung tun, und was zeigt die Tatsache, daß dafür eine lange Zeit gebraucht wird?

      53 Alle Überbleibsel der heutigen militärischen Kriegsrüstungen werden durch die geistlichen Israeliten vernichtet werden, die Jehova, Gott, durch den universellen Krieg hindurch am Leben erhalten wird. Über die Tätigkeit, die nach diesem Krieg auf Erden folgt, sagt er: „Und die Bewohner der Städte Israels [des geistlichen Israel, das am Leben bleibt] werden hinausgehen und werden Feuer machen und heizen mit Waffen und Tartschen und Schilden, mit Bogen und Pfeilen und mit Handstäben und Lanzen; und sie werden Feuer damit machen sieben Jahre lang. Und sie werden kein Holz vom Felde holen noch aus den Wäldern hauen, sondern werden Feuer machen mit den Waffen. Und sie werden ihre Räuber berauben und ihre Plünderer plündern, spricht der Herr, Jehova.“ (Hes. 39:3, 9, 10) An der Zeit gemessen, die notwendig ist, um alle Waffen zu verbrennen, muß die Menge der Kriegswaffen der Nationen, die Gog von Magog anführt, ungeheuer sein. Aber all ihre Rüstungsmacht wird ihnen gegenüber Gott, dem Allmächtigen, gegenüber Jehova der Heerscharen und seinem Christus nichts nützen!

      54. Weshalb wird die Erde nie mehr unter dem Getöse eines internationalen Krieges erdröhnen, und weshalb wird selbst die Furcht vor wilden Tieren dahinschwinden?

      54 Welche Freude wird der Sieg, den Jehova der Heerscharen über die bewaffnete Macht dieser alten Welt erringt, dann auslösen! Nie wieder wird die von Gott erschaffene, schöne Erde unter dem Getöse eines internationalen Krieges erdröhnen, den Menschen führen, welche Gottes Zehn Gebote übertreten. Jehovas neue Welt wird nur mit jenen Erdbewohnern beginnen, die in der Furcht Jehovas — und um Jesus Christus nachzuahmen — mit der totalen Abrüstung bereits bei sich begonnen haben. Dann wird man keine bestialischen Nationen mehr zu fürchten haben. Selbst die Furcht, von buchstäblichen wilden Tieren belästigt zu werden, wird gebannt sein, denn von dem irdischen Gebiet des Königreiches des Himmels sagt Jehova, Gott, durch seinen Propheten Jesaja: „Man wird nicht übeltun, noch verderbt handeln auf meinem ganzen heiligen Gebirge; denn die Erde wird voll sein der Erkenntnis Jehovas, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken.“ (Jes. 11:6-11) Auch wird es auf der Erde keine Nimrods mehr geben!

      55. Wer wird dann kein Gott mehr sein, der seinen Einfluß im Interesse der Aufrüstung geltend machen würde, und welche Beweggründe werden die Menschheit zu einer dauernden Abrüstung veranlassen?

      55 Nie mehr wird Satan, der Teufel, die symbolische Schlange und der Drache, als der falsche Gott diese Erde unsichtbar beherrschen und die Aufrüstung fördern. Die gehorsamen Menschen werden in der Furcht vor dem einen lebendigen und wahren Gott, Jehova, wandeln. Sein Sohn, Jesus Christus, wird ihr himmlischer König sein, der Same des Weibes Gottes, der der Schlange den Kopf zermalmt. Alle, die ewiges Leben auf Erden unter dem Königreich des Himmels erlangen, werden sich durch Liebe zu Gott und Liebe zum Nächsten dazu treiben lassen, bei der weltumfassenden Abrüstung zu bleiben, um im Paradies auf Erden ewig in Frieden beisammen zu wohnen.

  • Unser geistiges Paradies ausdehnen und bevölkern
    Der Wachtturm 1960 | 15. April
    • Unser geistiges Paradies ausdehnen und bevölkern

      VOR ungefähr 2500 Jahren baute Nebukadnezar an den Ufern des Euphrats, im Herzen der Stadt Babylon, zur Freude seiner Gemahlin ein Paradies, das aus fünf Terrassen bestand, von denen eine die andere 15 Meter überragte, so daß das ganze ungefähr 75 Meter hoch war. Diese Terrassen waren die herrlichsten Gärten mit den seltensten und prächtigsten Pflanzen. Mit Blumen geschmückte Springbrunnen zierten sie, und zahme Tiere tummelten sich darin. Dieses Paradies war als die hängenden Gärten von Babylon bekannt.

      Jehova Gott ist der hervorragendste Erbauer von Paradiesen gewesen, von geistigen und buchstäblichen, sei es in der Vergangenheit, in der Gegenwart oder in der Zukunft, und er schafft sie für Personen, die er liebt. Seine Paradiese sind noch viel schöner, weit größer und bleiben länger bestehen als irgendwelche von Menschen geschaffenen. Alle seine Gärten unterscheiden sich von anderen in bezug auf Schönheit, Frieden, Glück, reine Gottesanbetung und ihre lebengebenden Früchte.a — 1. Mose 2:8, 9.

      Das erste Paradies war natürlich jenes, das für Adam und seine Nachkommen in Eden, nach Osten hin, gepflanzt wurde. Sie sollten es ausdehnen, bis es sich schließlich über die ganze Erde erstreckt hätte. Da sich Adam aber gegen Gott auflehnte, wurde jenes Paradies in der Sintflut vernichtet.

      Ein anderes in der Bibel erwähntes Paradies ist das Paradies, das Jesus in der Verheißung erwähnte, die er im Sterben dem mitfühlenden Übeltäter gab, der neben ihm am Pfahl hing. Dieses Paradies wird ein buchstäbliches Paradies sein, das sich in Übereinstimmung mit Gottes ursprünglichem Vorhaben bezüglich der Erde über die ganze Erde erstrecken wird.

      Die frühchristliche Versammlung befand sich von Pfingsten an in einem paradiesähnlichen Zustand geistiger Wohlfahrt. Ihre Glieder erhielten dadurch einen Vorgeschmack von dem himmlischen Paradies, in das die Überwinder gelangen, indem sie an der ersten Auferstehung teilhaben. — Off. 2:7.

      Wegen des Abfalls, der nach dem Tode der Apostel eintrat, bestand jenes geistige Paradies auf Erden bis zum Jahre 1919 nicht mehr. Nachdem das Königreich Gottes im Himmel aufgerichtet und Satan und seine Dämonen hinausgeworfen worden waren, befreite Jehova im Jahre 1919 den treuen Überrest der gesalbten Christen aus ihrer Gefangenschaft im neuzeitlichen Babylon. Seither hat ihre geistige Wohlfahrt immer mehr zugenommen, was durch den internationalen Kongreß „Göttlicher Wille“ trefflich zum Ausdruck kam.

      Heute sehen wir, wie Hesekiel 36:10 durch die Neue-Welt-Gesellschaft erfüllt wird, denn es schließen sich ihr immer mehr Menschen an. Ihre Städte werden bewohnt und ihre Trümmer wiederaufgebaut. So wollen wir, die wir uns dieser Segnungen bereits erfreuen, dazu beitragen, daß unser geistiges Paradies noch weiter ausgedehnt und noch mehr bevölkert werde, indem wir unseren Mitmenschen zu einer Wertschätzung für diese wunderbare Vorkehrung der Liebe, die Jehova zu seinen Geschöpfen hat, verhelfen.

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