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  • Ist das ein Ausweg?
    Erwachet! 1972 | 22. April
    • Frage ist nur: Sind sie dazu bereit? Sind sie in der Vergangenheit dazu bereit gewesen? Zeigen sie jetzt eine gewisse Bereitwilligkeit?

      Vermochte die Anständigkeit des Menschen den Ausbruch von Kriegen zu verhindern? Aus der Geschichte sind uns Tausende von Friedensverträgen und Nichtangriffspakten bekannt. Der verstorbene französische Staatspräsident Charles de Gaulle sagte einmal: „Verträge gleichen Rosen und jungen Mädchen. Sie währen, solange sie währen.“

      Ein Beispiel ist der im Jahre 1928 abgeschlossene Briand-Kellogg-Pakt. Dieser internationale Vertrag zur Achtung des Krieges „als Werkzeug der nationalen Politik“ wurde als ein gewaltiger Erfolg gewertet. Er wurde von zweiundsechzig Staaten feierlich unterschrieben. Aber nach etwas mehr als einem Jahrzehnt war die Mehrzahl dieser Staaten in den Zweiten Weltkrieg verwickelt.

      Ohne Zweifel ziehen die meisten Menschen den Frieden dem Krieg vor. Aber wenn selbstsüchtige Interessen auf dem Spiel stehen, sind sie bereit, diesen den Frieden zu opfern. Materieller Reichtum, Macht und Nationalstolz bedeuten ihnen mehr als Menschenleben. Ähnlich verhält es sich mit anderen Problemen, die Streß und Spannungen erzeugen.

      Es klingt vortrefflich, wenn man vom Glauben „an die Anständigkeit des Menschen“ spricht. Aber ist es realistisch?

      Ist es zum Beispiel realistisch, zu glauben, Straftaten beschränkten sich nur auf Personen, die andere überfallen, vergewaltigen oder erpressen, und alle Verbrecher stammten aus Elendsvierteln?

      Ein kanadisches Detektivbüro hat ermittelt, daß „von drei Angestellten einer grundsätzlich unehrlich ist — das heißt, er sucht nach Möglichkeiten zu stehlen; daß der zweite von diesen dreien unehrlich ist, wenn er Gelegenheit dazu erhält“.

      Amerikanische Kriminologen schätzen, daß in einem Jahr von „anständigen“ Angestellten Sachen im Werte von 4 000 000 000 Dollar veruntreut werden oder das Siebzigfache dessen, was in jenem Land von regelrechten Dieben gestohlen wird.

      Ferner häufen sich die Beweise dafür immer mehr, daß Personen in hohen Amtsstellungen ebenso der Versuchung ausgesetzt sind, Tatsachen irreführend darzustellen und unaufrichtig zu handeln, wie der gewöhnliche Bürger — oder vielleicht noch mehr. Wir tun uns gewiß keinen Gefallen, wenn wir uns einreden, es sei nicht so.

      Haben wir damit die Möglichkeiten, Erleichterung zu finden, erschöpft? Nein, das haben wir nicht.

      Wohl haben sich die Mittel, die wir bisher besprochen haben, als untauglich erwiesen, wirkliche Abhilfe zu schaffen, doch es gibt noch eine zuverlässige Quelle, der wir uns zuwenden können.

  • Wie können Heilmittel gefunden werden?
    Erwachet! 1972 | 22. April
    • Wie können Heilmittel gefunden werden?

      ES IST leicht, Probleme aufzuzählen, die für die Menschen heute eine Belastung sind. Schwierig dagegen ist es, dafür eine Lösung zu finden.

      Eine Ursache dieser Schwierigkeit ist die Neigung, Symptome anstatt das Grundübel zu behandeln. Um ein zuverlässiges Mittel für die Lösung von Problemen zu finden, müssen zuerst die Ursachen ergründet werden. Sobald man diese kennt, darf man erwarten, daß die Behandlung erfolgreich ist.

      Folgendes mag als Beispiel dienen: Wenn du zufolge einer Infektion irgendwo Schmerzen hast, könntest du ein schmerzstillendes

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