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  • Wunden des Todes
    Erwachet! 1980 | 22. Juni
    • Wunden des Todes

      ER KONNTE es einfach nicht fassen. Jetzt lag da zwei Meter unter ihm der Leichnam seines älteren Bruders.

      „Warum mußte er nur sterben?“ schluchzte er. „Warum muß der Mensch überhaupt sterben? Wo ist er jetzt? Mein Bruder ... Joel, wo bist du?“

      Joel, nicht einmal 28 Jahre alt geworden, war das älteste von acht Kindern. Seine Eltern waren einfache Leute vom Land, die von ihrer Landwirtschaft lebten. Sie hatten große Opfer auf sich genommen, um seine Schulbildung zu finanzieren; als er zum Doktor der Medizin promovierte, erfüllte sie ein Gefühl des Stolzes. Sie dachten bei sich: „Jetzt wird er uns bei der Ausbildung der anderen Kinder helfen können. Wir werden es dann nicht mehr so schwer haben.“

      Doch nur fünf Monate nach seiner Ausbildung in der Universitätsklinik war er tot.

      All das und vieles mehr ging jetzt seinem jüngeren Bruder durch den Kopf. Mit Joel hatte er mehr als nur einen Bruder verloren. Er war ihm Ratgeber, Arbeitskollege und Freund gewesen. Nun lebte er nicht mehr. Es passierte an einem Sonntag, einem drückendheißen Tag. Joel erzählte seinen Freunden im Krankenhaus, daß er nach dem Mittagessen im Fluß baden gehen wollte, und er lud sie ein mitzukommen. Da sie jedoch keine Lust dazu hatten, ging er allein.

      Er kam nicht lebend wieder. Welchen Kummer es doch seinen Verwandten und Freunden bereitete, als man später seine Leiche brachte!

      Der jüngere Bruder konnte sich das Ganze nicht so recht erklären. Bei dem „christlichen“ Begräbnis hatte der Priester gesagt, Joel sei „zu etwas Höherem berufen“ worden. Die Dorfbewohner dagegen sagten, er kehre zu seinen Vorfahren zurück, um bei ihnen zu wohnen. Sie bereiteten sogar ein „zweites Begräbnis“ vor, um seinen Geist in die Geisterwelt der Vorfahren zu entlassen.

      Er fragte sich: „Ist mein Bruder denn jetzt wirklich am Leben? Nimmt er Anteil an meiner Trauer? Ist er glücklich? Wo ist er? Oder ist mit dem Tod alles aus?“

      Solche Gedanken haben die meisten Leute, wenn sie um einen verstorbenen Angehörigen trauern. Denke nur an all diejenigen, die einen Angehörigen durch einen tragischen Unfall, durch Krieg oder durch plötzliche Krankheit verloren haben. Denke an die Mutter, deren Kind stirbt; an die Familie, die ein Elternteil verliert.

      Hast du dir schon einmal darüber Gedanken gemacht, warum der Tod als „etwas Natürliches“ hingenommen wird? Hast du dich je gefragt, ob mit dem Tod alles aus ist? Kann der Tod besiegt werden?

  • Sie wollen den Tod besiegen
    Erwachet! 1980 | 22. Juni
    • Sie wollen den Tod besiegen

      DIE meisten Leute können sich nicht damit abfinden, daß der Tod die Endstation sein soll. Viele ziehen es vor, zu glauben, daß das bewußte Leben nach dem Tod fortdauert.

      Viele Wissenschaftler glauben das nicht. Deshalb suchen sie nach „wissenschaftlichen“ Methoden, das menschliche Leben zu verlängern. In der Bibel heißt es ja: „Die unabsehbare Zeit hat er in ihr Herz gelegt“ (Pred. 3:11).

      Wissenschaftliche Ziele

      Man unternimmt beträchtliche Anstrengungen, um das Wesen des Lebens und den Aufbau der lebenden Zelle zu erforschen. Experimente

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